Knieverletzung könnte Zeitplan durcheinander bringen

Verzichtet Campenaerts auf den Stundenweltrekordversuch?

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Victor Campenaerts (Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

19.12.2018  |  (rsn) - Victor Campenaerts muss aufgrund einer Knieverletzung, die er sich kürzlich im Trainingslager zugezogen hat, seine Saisonplanung möglicherweise umstellen. Wie der Profi von Lotto - Soudal im Teamtrainingslager zu cyclingnews sagte, wird sein wichtigstes Ziel das Olympische Zeitfahren von Tokio 2020 sein. Offen bleibt zum jetzigen Zeitpunkt dagegen, ob er den Stundenweltrekord von Bradley Wiggins wird angreifen können, wie er es für das Frühjahr ursprünglich geplant hatte. Derzeit absolviert der Belgier ein Alternativprogramm, unter anderem mit Schwimmen, sitzt aber nicht auf dem Rad.

"Mein Hauptziel ist es, Olympiasieger zu werden, nicht den Stundenrekord zu brechen. Wenn ich denke, dass er meine Vorbereitung auf die Olympischen Spiele stören könnte, werde ich ihn nicht angehen", sagte Campenaerts, der sich sein Knie am Lenker angestoßen hatte, was zu Schmerzen und Wasserablagerungen führte.

Nun plant der Zeitfahreuropameister, Anfang Januar ein Höhentrainingslager im südwestafrikanischen Namibia zu beziehen. "Wenn ich dorthin gehe, keine Probleme mit meinem Knie habe, dann bin ich zu 100 Prozent sicher, dass ich im Zeitplan nicht hinten dran bin. Wenn das Knie nicht bereit ist, wird es möglicherweise ein echtes Problem, rechtzeitig in Form zu kommen. Dann müssen wir die Dinge neu planen."

Geplant hat Campenaerts seinen Start beim Giro d’Italia, der im kommenden jahr mit drei Einzelzeitfahren aufwartet. "Das wird mich stärker machen und ich muss stärker sein, um Rohan Dennis und Tom Dumoulin in Tokio zu schlagen", betonte der 28-Jährige, der bei der Italien-Rundfahrt zumindest auf den Niederländer treffen wird. Denn der Vorjahreszweite hat die erste GrandTour des Jahres zu seinem Saisonhöhepunkt auserkoren, wogegen Zeitfahrweltmeister Dennis nach jetzigem Informationsstand die Tour de France fahren wird.

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