Aru und Cavendish steigen bei Paris-Nizza aus

Österreich-Rundfahrt 2019 mit steilem Finale?

12.03.2019  |  (rsn) - Fabian Aru (UAE Team Emirates) scheint auch in der Saison 2019 einfach nicht in Schwung zu kommen. Der Italiener stieg am Dienstag auf der 3. Etappe von Paris-Nizza aus, nachdem er sich an den ersten beiden Tagen bereits großen Rückstand eingehandelt hatte. Aru, der die Fernfahrt erst kurzfristig in sein Programm genommen hatte, klagte über Übelkeit und Erschöpfung.

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Warren Barguil (Arkéa Samsic) hatte bei seinem schweren Sturz auf der 2. Etappe der Fernfahrt Paris - Nizza, bei dem er kurzzeitig sogar das Bewusstsein verloren hatten, Glück im Unglück. Wie sich bei Nachuntersuchungen herausstellte, zog sich der Teamkollege von André Greipel doch keine Halswirbelfraktur zu, sondern lediglich eine Verstauchung des Halswirbels. Der Franzose muss nun für zehn Tage eine Halskrause tragen. Danach sollen weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

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Die 71. Österreich Rundfahrt findet nach dem UCI-Kalender vom 6. – 12. Juli statt und präsentiert ich damit um einen Tag verkürzt. Damit stehen 2019 nur sieben anstatt acht Etappen auf dem Programm. Mit der Datierung der Kitzbüheler Horn Bike Attack auf den 12. Juli, also dem letzten Tag des Profirennens, kann man vermuten, dass Tourdirektor Franz Steinberger seine Ansage aus dem letzten Jahr, die Rundfahrt wirklich am finalen Tag entscheiden zu lassen, wahrgemacht hat. Bei den vergangenen Austragungen des Rennens konnten die Jedermänner sich immer am Tag der Bergankunft indirekt mit den Profis am Kitzbüheler Horn messen, das nach einer zehn Kilometer langen und bis zu 22 Prozent steilen Anstieg erreicht wird.

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Mark Cavendish (Dimension Data) hat auf den kräfteraubenden ersten beiden Tagen bei Paris-Nizza kapitulieren müssen. Wie sein Team mitteilte, kämpfe der Brite noch immer mit den Folgen seiner Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber. Cavendish war zum Auftakt der Fernfahrt in einer kleinen letzten Gruppe mit fast neun Minuten Rückstand auf Etappensieger Dylan Groenewegen ins Ziel gekommen. Auf dem ebenfalls von vielen Windattacken geprägten gestrigen Teilstück stieg der 33-Jährige schließlich vom Rad. "Mark Cavendish musste nach zwei fordernden Tagen stoppen", sagte Dimension-Data-Direktor Rolf Aldag. Cavendishs nächster Einsatz ist für den 23. März geplant - dann steht der Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo in seinem Programm, den er vergangenes Jahr nach einem schweren Sturz ebenfalls vorzeitig beenden musste.

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Robert Förstemann wird auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio verzichten und plant stattdessen einen Start bei den Paralympics. Wie der ehemalige Weltmeister im Teamsprint gegenüber bild.de ankündigte, wird er auf dem Tandem Guide des stark sehbehinderten Kai Kruse. Gemeinsam wollen die beiden im 1.000-Meter-Zeitfahren eine Medaille holen. Schon ab Samstag startet das Duo bei der WM in Apeldoorn erstmals gemeinsam in einem internationalen Wettkampf. Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensport-Verbandes (DBS), freute sich über Förstemanns Entscheidung: "Leistungssportlich ist das eine richtige Sensation. Das zeigt, wie der paralympische Sport an Attraktivität gewonnen hat."

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