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19.04.2019 | (rsn) – Mit einer eher unkonventionellen Taktik hat das Schweizer Team IAM-Excelsior auf der 2. Etappe der Tour du Loir et Cher (2.2) in Frankreich das Trikot des Gesamtführenden in den eigenen Reihen gehalten. Denn statt das Feld für Auftaktsieger Simon Pellaud zusammenzuhalten, entschied sich die Equipe dazu, Co-Kapitän Fabian Lienhard als Ausreißer freie Fahrt zu gewähren, der prompt die Etappe gewann und somit auch das Führungstrikot von Pellaud übernahm.
“Wir haben darauf spekuliert, eine solche Aktion zu machen. Denn einfach vier Tage von vorne zu fahren, war nicht das Ding unseres Sportlichen Leiters“, verriet Lienhard nach seinem Coup gegenüber radsport-news.com.
Der Schweizer war ab Kilometer 15 in verschiedenen Spitzengruppen vertreten und auch in der entscheidenden sieben Fahrer starken Gruppe, die sich nach 60 Kilometern formiert hatte. “Ich bin im letzten Moment zu diesen sechs anderen Fahrern dazugestoßen. Ich war aber schon etwas kaputt, weil ich wie gesagt den ganzen Tag vorne war“, erklärte der IAM-Profi.
Dieser war in der komfortablen Situation, angesichts der Tatsache, im Feld den zu diesem Zeitpunkt noch Gesamtführenden Pellaud sitzen zu haben, sich nicht an der Tempoarbeit beteiligen zu müssen und konnte so wieder einige Körner sparen. “Klar musste ich nicht viel machen, aber die Nase hat man halt trotzdem immer im Wind. Ich habe dann voll gepokert und den Sprint gewonnen“, so Lienhard zufrieden.
In diesem bezwang der 25-Jährige nach 188 Kilometern unter anderem den Junioren-Weltmeister von 2017, Julius Johansen (ColoQuick), sowie die Ex-Profis Jan Barta (Elkov/ ehemals Bora-hansgrohe), Maciej Paterski (Wibetach / ehemals Cannondale und CCC) und James Shaw (Swift Carbon / ehemals Lotto Soudal). “Es waren alles super Fahrer vorne. Cool, dass ich den Sprint gewonnen habe“, meinte der endschnelle Allrounder über seinen zweiten Saisonerfolg.
Geht es nach Lienhard, soll nun das Führungstrikot an den letzten drei Tagen der Rundfahrt auf seinen Schultern bleiben und nicht mehr weiterwechseln. “Ich glaube das Rennen liegt mir sehr mit den kurzen Anstiegen und ich habe ein super starkes Team“, befand er.
An der offensiven Taktik werde man aber festhalten, nachdem diese schon an den ersten beiden Tagen so hervorragend funktionierte. “Mal schauen, was unser Sportdirektor ausheckt. Aber wir fahren jeden Tag auf Etappensieg und wollen, wie gesagt, nicht alle Kilometer von vorne fahren.“ Hintergrund der Taktik: In der nächsten Woche geht es mit der siebentägigen Tour de Bretagne (2.2) bereits weiter für IAM Excelsior. “Da brauchen wir noch ein paar Reserven“, schloss Lienhard.
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