Sturz auf 6. Dauphiné-Etappe

Fuglsang kommt nicht unverletzt, aber ungeschoren davon

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Jakob Fuglsang (Astana) | Foto: Cor Vos

14.06.2019  |  (rsn) - Auf der 6. Etappe des 71. Critérium du Dauphiné ging keiner der Favoriten in die Offensive. Für Jakob Fuglsang aber hätte der längste Tag der Tour-Generalprobe auch der letzte sein können. Denn der Gesamtsieger von 2017 stürzte in der Abfahrt von Saint-Georges-d'Hurtières, dem drittletzten der acht Anstiege des Tages.

Wie Fuglsang im Etappenziel später berichtete, habe er die Kontrolle verloren, als er an das Hinterrad eines Konkurrenten geriet. Mit aufgerissenem Trikot und blutigen Hautabschürfungen an seiner rechten Seite kam der Astana-Kapitän nach 229 Kilometern zwischen Saint-Vulbas und Saint-Michel-de-Maurienne mit dem Feld ins Ziel und wurde sogar noch Tagessechster.

"Ich habe wohl eine tiefere Wunde am Ellenbogen, die gereinigt werden muss. Ich habe an Hüfte und Knöchel Haut verloren, aber das sind kleine Kratzer. Ich erwarte nicht, dass sie ein Faktor werden“, sagte Fuglsang den Reportern mit Blick auf das Schlusswochenende. “Es werden zwei schwere Tage und ich freue mich darauf, die Beine zu testen. Heute war ein langweiliger Tag, also musste jeder sich selbst ein bisschen retten“, sagte Fuglsang trotz der Schrecksekunde bei seinem Sturz.

Für das “Stillhalteabkommen“ zwischen den Favoriten sorgte zum einen die Tatsache, dass die drei Ausreißer Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), Gregor Mühlberger (Bora - hansgrohe) sowie Alessandro De Marchi (CCC) uneinholbar enteilt waren - aber auch der im Finale. aufkommende Wind

“Im letzten Teil des Rennens war es sehr windig. Da der Etappensieg offensichtlich vergeben war, haben sich die Dinge beruhigt und Ineos hat am Beginn des letzten Anstiegs komplett die Kontrolle übernommen, und sie sind ihr Tempo gefahren. Niemand war danach, etwas zu versuchen“, bestätigte Fuglsang, der im Gesamtklassement weiterhin sieben Sekunden hinter Spitzenreiter Adam Yates (Mitchelton - Scott) aufweist, aber wieder auf Rang vier vorrückte, da Wout Van Aert (Jumbo - Visma) als einziger Fahrer aus den Top Ten dem Tempo im letzten Berg nicht folgen konnte.

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