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20.07.2019 | (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 106. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie wenige Minuten nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.
Emanuel Buchmann (Etappenvierter / Bora – hansgrohe / ARD):
Ich habe mich ganz gut gefühlt und gedacht, ich probiere es einfach mal, vielleicht lassen mich die anderen ein Stück fahren, aber sie waren alle gleich am Hinterrad, da habe ich das gleich abgebrochen. Ich habe gehört, dass er (Geraint Thomas) ein Problem hat, und das ist natürlich schön zu hören. Ich habe mich heute wirklich super gefühlt, hatte den ganzen Tag gute Beine und das sogar am Schluss noch. Deshalb schaue ich optimistisch in die kommenden Tage.
Thibaut Pinot (Etappensieger / Groupama FDJ / LeTour):
Unglaublich, das ist für einen Kletterer das Schönste an einem der größten Berge der Tour de France zu gewinnen. Alpe d’Huez und Tourmalet haben eine große Geschichte und an beiden habe ich nun gewonnen.
Die Mannschaft und ich waren sehr motiviert und sie haben mir zum Sieg verholfen. David Gaudu hat einen super Job abgeliefert.
Das war ein Teil meiner Revanche und wir werden weiter an Siegen arbeiten und kämpfen.
Julian Alaphilippe (Gesamtführender / Deceuninck – Quick-Step / LeTour):
Jeder hat einen großen Kampf erwartet. Der erste Berg wurde echt schnell gefahren. Movistar hat da richtig Tempo gemacht. Ich habe mich dann am Tourmalet extrem auf mich fokussiert, bin mein Tempo gefahren. Am Ende war ich hier, um um den Tagessieg zu kämpfen. Schön, dass ich vorne dabei war.
Es ist echt unglaublich. Der letzte Anstieg war Vollgas. Ich habe nur starke Fahrer um mich gesehen und am Ende war ich glücklich, dass ich Gelb verteidigt habe. Ich habe versucht noch an Thibaut ranzufahren, doch der war richtig stark heute.
Ich war am Limit, habe wirklich gelitten. Wenn man mit den großen Namen der Tour fährt, dann war es aber nicht umsonst, aber jetzt brauche ich Erholung.
Die französischen Fans können jetzt wirklich glücklich sein.
Geraint Thomas (Gesamtzweiter / Ineos / Eurosport):
Ich habe mich am Start schon nicht so gut gefühlt. Am Ende wusste ich, dass ich mein Tempo halten musste. Ich ließ abreißen und fuhr mein Tempo. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, dranzubleiben.
Es war ein harter Tag und ich bin enttäuscht. Aber so ist es bei der Tour. Du musst an schlechten Tagen versuchen, den Schaden in Grenzen zu halten
Ob es noch weitere Nachwirkungen gibt, sehen wir erst in den nächsten Tagen. Schon am Tag ging es mir nicht gut und ich hoffte es zu überwinden. Aber am letzten Berg war es nicht gut.
Es kommt noch einiges und ich hoffe, dass ich mich morgen besser fühle.
Nicolas Portal (Ineos-Sportdirektor / radsport-news.com):
Ich war schon ein bisschen überrascht, dass Geraint nicht mithalten konnte. Jetzt muss man schauen, was der Grund dafür gewesen ist. Ich bin deswegen aber nicht sonderlich beunruhigt. Das Gesamtklassement schaut ja immer noch gut aus, aber wir werden in den kommenden Tagen unsere Taktik vielleicht ein wenig umstellen müssen.
Steven Kruijswijk (Etappendritter/Jumbo – Visma/NOS):
Ich bin zufrieden und finde mein Niveau gut. Ich konnte es nicht richtig einschätzen. Meine Teamkollegen fuhren so schnell, dass ich sie daran erinnern musste, sich ein wenig zu beruhigen. Sie waren auf Hochtouren. Dann hatten wir nur mehr eine kleine Gruppe auf den letzten 500 Metern und ich hatte ein gutes Finish. Das Team war wirklich sehr gut und das war schön zu sehen. Zuerst waren wir erfolgreich in den Sprints und jetzt zu dritt unter den besten 13 am Tourmalet. Nach dem Ausscheiden von Wout lag der Fokus voll auf der Bergankunft und die war ziemlich erfolgreich. Ich werde jeden Tag das Maximum geben und wenn ich so weiterfahre wird es richtig gut werden. Ich kann jetzt darauf vertrauen, dass ich um das Podium in Paris kämpfen werde.
George Bennett (Edelhelfer von Steven Kruijswijk / Jumbo - Visma / radsport-news.com):
Das war ein großartiger Tag für uns. Schön zu sehen, dass Quintana rausgeflogen ist und auch Thomas Zeit verloren hat. So macht es Spaß, Domestike für Steven zu sein. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Wir können hier noch viel leisten.
Laurens De Plus (Jumbo - Visma / Helfer von Steven Kruijswijk / Eurosport):
Es ist verrückt. Auch wenn das Gelbe Trikot nicht haben, ist es so, als würden wir den Gelben Traum leben. Diese Tour de France ist bisher für unser Team verrückt. Wir haben so viel Selbstvertrauen und einen Leader wie Steven Kruijswijk." Wir wissen, dass er nie einbricht. Es ist eine wunderbare Tour für uns bisher. Ich war natürlich auch überrascht (als Thomas zurückfiel). Es war auch ein sehr harter Tag für uns, denn Movistar gab zuerst Vollgas. Für unser Team ist es auch eine Überraschung, dass wir so stark sind. Ich habe es schon ein paar Mal gesagt und ich werde es wieder sagen. Ich denke, es ist eine einmalige Chance für Steven, auf das Podium zu kommen oder sogar noch mehr. Ich hoffe, er kann auf seinem Niveau bleiben und vielleicht werden wunderbare Dinge passieren.
Mikel Landa (Gesamtelfter / Movistar / Marca):
Ich wollte gut abschneiden, aber fünf Kilometer vor der Ziellinie war ich leer. Die Etappe war sehr schnell und der Wind war immer beängstigend. Auch die Hitze hat heute eine größere Rolle als an den anderen Tagen gespielt. Der heutige Tag hat mich ermutigt, die Unterstützung der Fans hat mich gepusht. Ich denke, wir haben noch einiges von der Tour vor uns. Ich würde gerne um Etappensiege kämpfen und in der Nähe des Podiums landen.
Nairo Quintana (Gesamtvierzehnter /Movistar / Marca):
Es ist klar, dass ich keinen guten Tag hatte. Es ist möglich, dass der Sturz etwas damit zu tun hat. Jetzt setzen wir auf Mikel (Landa) und Alejandro (Valverde). Sie liegen in der Gesamtwertung und in der Gesamtwertung weiter vorn. Wir müssen sie unterstützen. Ich hatte auf einen guten Tag gehofft, aber der Körper reagierte nicht. Mal sehen, wie er morgen reagiert.
Peter Sagan (Grünes Trikot / Bora - hansgrohe / Team):
Ich wollte heute so viele Punkte wie möglich holen, darum habe ich auch früh angegriffen. In der Gruppe konnte ich bis zur Hälfte am Col du Soulor mithalten. Durch diesen Vorsprung war ich nach der Abfahrt im ersten Feld, und habe im Sprint noch sieben Punkte geholt. Auch morgen wird ein harter Tag, mal sehen, wie meine Beine sind die Dinge beeinflusst.
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