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12.08.2019 | (rsn) - Im Einzelzeitfahren am Donnerstag hatten Yves Lampaert als Siebter nur zehn Sekunden zur Silbermedaille gefehlt. Diese holte der Belgier nun am Sonntag bei der EM in Alkmaar im Straßenrennen. Nach 172 Kilometern musste sich Lampaert nur dem Italiener Elia Viviani geschlagen geben, der ihn im Zweiersprint souverän in die Schranken wies.
Mit dem zweiten Platz zeigte sich Lampaert nach dem Rennen gegenüber Sporza mehr als zufrieden. "Die Silbermedaille im Straßenrennen ist ein Höhepunkt meiner Karriere", erklärte der 28-Jährige.
Dieser hatte zur 13-köpfigen Spitzengruppe gehört, die sich durch eine Tempoverschärfung der Italiener auf den letzten 60 Kilometern gebildet hatte. Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Lampaert gemeinsam mit seinem Deceuninck-Teamkollegen Viviani und Pascal Ackermann ab und focht die Kampf um die Medaillen letztlich mit seinen beiden Mitausreißern aus.
Da Lampaert der schwächste Sprinter des Trios war, musste dieser sein Heil in einer weiteren Attacke suchen. So griff der zeitfahrstarke Allrounder 3,5 Kilometer vor dem Ziel auch an und fuhr sich zunächst einen kleinen Vorsprung heraus. Während Ackermann die Lücke nicht mehr schließen konnte, sprintete Viviani nach kurzem Zögern noch hinterher und konnte aufschließen.
"Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, da ich sehr schnell gefahren bin", zeigte sich Lampaert überrascht über Vivianis erfolgreiche Aufholjagd. "Als ich angriff, hoffte ich, dass sich Viviani und Ackermann länger anschauen würden", so die Hoffnung, die sich nicht erfüllte.
Der eigentliche Belgien-Kapitän Merlier war früh mit Defekt aus dem Rennen
Auch als Viviani wieder am Hinterrad saß, fuhr Lampaert weiter Tempo, obwohl das Unterfangen Gold gegen den Italiener hoffnungslos war. "Es ging darum, meine Medaille zu sichern", erklärte Lampaert, der damit indirekt auch widersprach, mit seinem Deceuninck-Teamkollegen Viviani gegen Ackermann gemeinsame Sache gemacht zu haben.
Der Belgier hätte zwar auch die Beine hochnehmen und die Arbeit Viviani überlassen können. Doch das Risiko, nach einem erneuten Zusammenschluss mit Ackermann es mit einer neuen, zu Gold führenden Attacke zu probieren, war Lampaert zu hoch. Stattdessen wollte er Silber absichern und nicht noch Gefahr laufen, auf den Bronzerang abzurutschen. Entsprechend sagte Lampaert. "Ich habe das Maximum herausgeholt. Ich hatte einen guten Tag und ich glaube, ich habe keinen Fehler gemacht."
Vor allem werden die Belgier über die Silbermedaille froh sein. Denn schon früh hatte die Nationalmannschaft den eigentlichen Kapitän Tim Merlier, der es im Sprint mit Viviani und Ackermann hätte aufnehmen können, durch Defekt verloren. Viel besser als Lampaert hätte es letztlich aber auch der Belgische Meister nicht machen können.
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