Private Proben werden nicht analysiert

Campenaerts bekommt keinen freiwilligen Dopingtest

Foto zu dem Text "Campenaerts bekommt keinen freiwilligen Dopingtest"
Victor Campenaerts | Foto: Cor Vos

23.04.2020  |  (rsn) - Nicht nur das Radfahren, sondern auch der Kampf gegen  Doping ist aufgrund des Corona-Virus blockiert. Deshalb bat Victor Campenaerts (NTT) freiwillig um eine Dopingkontrolle. Doch sein Antrag konnte nicht erfüllt werden.

Der Stunden-Weltrekordler kontaktierte laut Het Nieuwsblad Peter Van Eenoo, Leiter des Anti-Doping-Labors in Gent. "Ich habe ihn gefragt, ob es möglich sei, mich zu testen", sagte Campenaerts. "Ich würde mit diesem Test gerne nach außen zeigen, dass es trotz der Sperre noch Überprüfungen gibt." Obwohl Van Eenoo die Anfrage als "sympathisch" empfand, konnte er dem 28-jährigen Belgier nicht helfen. In seinem Labor in Gent darf er keine privaten Proben analysieren.

Auch Nado Vlaanderen, wo die Kontrollen in Fladern durchführt werden, konnte dem Antrag von Campenaerts nicht nachkommen. "Mir wurde gesagt, dass eine Überprüfung, die beauftragt wird, nicht möglich sei", berichtete er. Der Grund ist wohl, dass Dopingkontrollen ohne vorherige Ankündigung durchgeführt werden müssen, um die möglichen Sünder zu überraschen.

Die Forderung nach Dopingkontrollen steigt weltweit. Die Angst ist, dass Athleten mit unlauteren Absichten die Chance nutzen könnten, unentdeckt verbotene Substanzen zu sich zu nehmen.

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