--> -->
19.05.2020 | (rsn) - Im Radsport ist Hennes Roth ebenso bekannt wie Rudi Altig, Jan Ullrich oder Emanuel Buchmann. Über 40 Jahre lang begleitete er die Renner auf allen Pisten der Welt. Heute wird der Kölner 70 Jahre alt! Man glaubt es kaum, denn noch heute versprüht der Hennes, wie er von allen genannt wird, den jugendlichen, aber zurückhaltenden Charme, der ihn zu einem der beliebtesten Fotografen im Peloton gemacht hat.
Was den im besten Sinne Radsportverrückten auszeichnet, beschreibt Roth in seinem Buch "Tourleben“ so: "einen vernünftigen Job machen, Absprachen einhalten, gut organisiert sein, und vor allem: immer anständig sein gegenüber den Menschen, mit denen man zu tun hat." Wie weit er damit kam, sieht man in seinen Bildern. Roth hielt die spannendsten, aufregendsten und auch intimsten Augenblicke seiner Sportart fest, die ihn schon als Kind begeisterte.
Er hatte auch keine andere Wahl! Roth wuchs in einer echten Radsportfamilie auf. Sein Vater Jakob, ein Kriminalkommissar, war im Velosport bestens vernetzt. Er leitete die Radsportabteilung des PSV Köln, veranstaltete Radrennen und war Sprecher unter anderem beim Kölner Sechstagerennen.
Ein Freund seines Vaters brachte den Hennes zur Fotografie. Und so begann Roth im Alter von 13 Jahren damit, Radsportler auf Zelluloid zu bannen. 1965 startete die Tour de France in Köln und Roth war dabei. Er begann eine Lehre als Schriftsetzer im Deutschen Sportverlag, wo auch das Fachmagazin "Radsport" erscheint. Und schnell kam man drauf, dass der Junge ja auch Bilder von den Rennveranstaltungen am Wochenende mitbringen könne. Er konnte! Denn ihm gelang, woran viele scheiterten: auch ohne Autofokus, den es ja noch nicht gab, scharfe Fotos von packenden Zieleinlaufen zu schießen. Roth: "Wenn mir damals, mit zwanzig, jemand gesagt hätte, dass ich eines Tages meinen Lebensunterhalt damit bestreiten würde, dem hätte ich geantwortet: Du bist verrückt. Das hätte ich nie für möglich gehalten.“
Roth knipste sich in die Spitzengruppe der deutschen Sportfotografen. 2001 erhielt er den Sven-Simon-Preis für die beste Sportfotografie des Jahres für ein Foto, das Katrin Meinke beim Bahnrad-Weltcup 2001 in Ipoh zeigt, mit einem futuristischen Helm und einem UCI-Kommissär aus Malaysia, der einen Turban trägt. 2005 belegte Roth mit einer Aufnahme von einem Sturz bei der Rad-Bundesliga Platz zwei.
Vier Jahrzehnte lang begleitete der Vater zweier Söhne den internationalen Profizirkus bei großen und bei kleinen Rennen. Er liebte die Tour de France und Paris-Roubaix ebenso wie die Wettkämpfe der Nachwuchsklassen in der Provinz, im Velodrome oder auf den Cross-Strecken. Roth begleitete die heutigen Stars von kleinauf. Sein Fundus ist schier unerschöpflich, auch radsport-news.com darf sich daraus bedienen!
2013, im Alter von 63 Jahren, zog sich Roth zurück. Aber nicht ganz. Sehr zur Freude seiner Kollegen, besucht der Hennes noch Radrennen in der Heimat. Was Roth ausmacht, zeigt sein Lebenswerk, sein Buch Tourleben – Vier Jahrzehnte Radsportfotografie.
Das Team von radsport-news.com gratuliert Hennes Roth von Herzen zum 70. Geburtstag und sagt Danke für die große Unterstützung, die er uns auch heute noch zukommen lässt!
(rsn) – Angeführt von seinen beiden neuen Topstars Julian Alaphilippe und Marc Hirschi präsentierte sich der Schweizer Zweitdivisionär Tudor Pro Cycling in Moraira bei Calpe der Öffentlichkeit.
07.01.2025Hindley will 2024 so schnell wie möglich vergessen machen(rsn) – Gleich in seiner ersten Saison bei Bora – hansgrohe gelang Jai Hindley die Sensation: Der Australier gewann als erster Fahrer seines Landes den Giro d‘Italia 2022 und sorgte so für den
07.01.2025Sponsoren-Rückzug: CIC - Mont Ventoux hat finanzielle Probleme(rsn) – Nach dem Rückzug von mehreren Geldgebern sieht sich das französische Eintagesrennen CIC - Mont Ventoux (1.Pro) vor finanzielle Probleme gestellt. “Zwei private Sponsoren haben inzwischen
07.01.2025Sicherheitsdiskussion: Froome für Begrenzung bei Übersetzungen(rsn) – Nachdem vor einigen Tagen bereits Wout van Aert (Jumbo – Visma) gegenüber dem TV-Sender Sporza eine Begrenzung der Übersetzungen angeregt hatte, um die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen,
07.01.2025Poels will im Astana-Trikot Grand-Tour-Sammlung komplettieren(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bahrain Victorious wechselte Wout Poels zu XDS Astana, das mit neuem, finanzstarken Sponsor ausgestattet ist. Doch das Geld war nicht der Hauptgrund bei der Entscheidun
07.01.2025Jakobsen muss sich als Sprinter neu erfinden(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) blickt auf ein Jahr zum Vergessen zurück. Dem mit so großen Erwartungen in seine erste Saison beim Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink gestarteten Nie
06.01.2025Picnic - PostNL setzt auf Routine und viele junge Talente(rsn) – Mit 28 Fahrern, nur drei davon neu im Aufgebot, startet der niederländische Rennstall Picnic – PostNL in die Saison 2025. Bei einem Even in Calpe wurden sowohl das Männer- und Frauenteam
06.01.2025De Lie: Aus den Ardennen auf (simulierte) 3000 Meter Höhe(rsn) – Arnaud De Lie fordert in der Vorbereitung auf die neue Saison seinem Körper viel ab. Nach einer zweieinhalbstündigen Ausfahrt mit dem Mountainbike bei frostigen Bedingungen durch die Arden
06.01.2025Junioren-Weltmeister Finn: “Wir sind nicht alle wie Remco“(rsn) – Im vergangenen Herbst stürmte Lorenzo Finn im WM-Straßenrennen der Junioren mit mehr als zwei Minuten Vorsprung zur Goldmedaille. Im Gegensatz zum gleichaltrigen U19-Zeitfahrweltmeister Pa
06.01.2025De Buyst war an Post-Covid-Asthma erkrankt(rsn) – Jasper De Buyst (Lotto) hatte in der vergangenen Saison mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Schließlich stellte sich heraus, dass er an Post-Covid-Asthma erkrankt war. “Be
06.01.2025Van Aert beginnt Saison in Spanien und holt Giro-Debüt nach(rsn) – Nachdem er die letztjährige Klassikersaison in Folge seines schweren Sturzes bei Dwars door Vlaanderen vorzeitig beenden musste, ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf Wiedergutmach
06.01.2025Van der Poel will nicht fahren, bis er 40 ist(rsn) – Das erste große Ziel des Jahres ist der siebte Weltmeistertitel im Cross, doch Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat auch schon die Straßensaison 2025 fest im Blick. Im vergang