--> -->
29.05.2020 | (rsn) – 8.848 Höhenmeter in 7:28 Stunden. Mit dieser beeindruckenden Leistung hat Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) am Haiminger Berg im Ötztal den inoffiziellen Weltrekord zur "Everest Challenge“ um zwölf Minuten unterboten. Allerdings steht hinter der offiziellen Gültigkeit ein Fragezeichen.
"Das war eines der härtesten Dinge, die ich je gemacht habe“, berichtete Buchmann nach seiner rekordverdächtigen Fahrt. "Ich hätte nicht gedacht, dass es gegen Ende so wehtut. Am Anfang ging alles ganz locker, da habe ich dann entschieden, richtig Tempo zu fahren. Ab 7000 Höhenmetern habe ich die Muskulatur gespürt. Das sind Regionen, die ich einfach nicht gewohnt bin. Die letzten 1000 Höhenmeter waren brutal. Aber es waren auch ein paar Fans da, das hat mich sehr unterstützt.“
Ein Blick auf Buchmanns Leistungsdaten verdeutlichen die Härte seiner Kletterpartie. Mit 255 Watt im Schnitt war der Ravensburger über die 8.848 Höhenmeter unterwegs. Doch da sind die Abfahrten mit eingerechnet: Bergauf trat er bei jedem Aufstieg um die 300 Watt, so dass seine gewichtete Leistung letztlich bei 289 Watt für siebeneinhalb Stunden lag. Der Intensitätsfaktor von 0,8 lässt auf eine FTP (Functional Threshold Power) von rund 360 Watt schließen.
Rekord noch nicht offiziell bestätigt
In den letzten Wochen hatten mehrere (Ex-)Radprofis den Weltrekord im "Everesting“ angepeilt. Dabei muss ein Fahrer laut den Regeln an einem Anstieg solange hoch-und runterfahren, bis insgesamt 8.848 Höhenmeter gesammelt sind – die Höhe des Mount Everest. Dabei gilt: Auffahrt gleich Abfahrt, Runden oder weitere Anstiege sind verboten. Hierin könnte für Buchmann ein Problem liegen, damit sein Rekord offiziell als solcher gewertet wird: Der Vierte der letztjährigen Tour de France war Haiminger Berg zunächst von Süden aus Ötz im Ötztal angegangen, dann auf der anderen Seite hinuntergefahren und dort schließlich auf- und abgefahren, bis er die erforderlichen Höhenmeter bewältigt hatte.
Zunächst hatte Ex-Profi Phil Gaimon am 11. Mai 2020 den Rekord in 7:52 Stunden an der Mountaingate Ridge Road nördlich von Los Angeles aufgestellt. Nur vier Tage später wurde dieser vom Mountainbike-Profi Swenson an der Pine Canyon Road in Utah unterboten, ehe Buchmann nun im Ötztal die Bestmarke auf unter siebeneinhalb Stunden drückte.
"Als Radprofi hat man sonst nie Zeit, so verrückte Dinge zu tun“, erklärte Buchmann. "Ich bin fast ein wenig sprachlos, irgendwie hat es auch Spaß gemacht. Natürlich kann man das nicht mit einem Radrennen vergleichen, aber ich denke schon, dass man sieht, dass ich fit bin. Mir ist aber wichtig, dass man auch den Grund nicht vergisst, warum ich das gemacht habe – um Spenden zu sammeln. Ich habe meinen Teil nun erledigt und würde mir wünschen, dass noch etwas mehr Geld für das Deutsche Kinderhilfswerk zusammenkommt. Daher bleibt das Projekt auch weiter online.“
(rsn) – Erstmals nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2021 hat Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wieder ein Radrennen gewonnen. Der 28-jährige Kolumbianer entschied bei den Nationalen Meistersc
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der Stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobilty) ist der Sieger der 2. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1). Der Norweger siegte nach 166 Kilometern Marguerittes in einem durchaus chaotischen Massensprin
(rsn) – Als Paul Magnier (Soudal Quick – Step) im vergangenen Jahr direkt aus der U-23 Klasse vom damaligen Teammanager Patrick Lefevere in die WorldTour verpflichtet wurde, hatte man zunächst ke
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Es ist schon eine Weile her, dass es ein Teamzeitfahren bei der Tour de France gab. Letztmals war das 2019 der Fall, als in Brüssel auf der 2. Etappe knapp 28 Kilometer im mannschaftlichen
(rsn) – Die UCI nimmt zur Saison 2026 einige Änderungen hinsichtlich der Startpflicht für WorldTeams bei Rennen der höchsten Kategorie vor. Die Unterschiede sind klein aber fein, kommen aber denn
(rsn) - Termin und Location für die Deutschen Gravel-Meisterschaften 2025 sind gefunden. Die Rennen werden in Taura bei Torgau in Sachsen am 30./31. August ausgefahren. Die Dahlener Heide wird dabei
(rsn) - Während die eine ihren Titel verteidigte, fuhr der andere erstmals in der Eliteklasse in das weiß-schwarze Meistertrikot mit dem symbolstarken Silberfarn: Kim Cadzow (EF Education - Oatly) u
(rsn) – Die 3. UAE Tour Women (2.UWT) wird ab Donnerstag zum Aufeinandertreffen der vier besten Sprinterinnen der vergangenen Saison und hält außerdem das Straßen-Comeback von Pauline Ferrand-PrÃ