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22.07.2020 | (rsn) - Zwar ist Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) in der seit März unterbrochenen Saison noch ohne Sieg, doch hatte der Österreichische Meister schon mehrfach Grund zur Freude. Im Februar wurde Konrad erstmals Vater, einen Monat später war er im Aufgebot dabei, das Maximilian Schachmann bei Paris-Nizza Helferdienste auf dem Weg zum Gesamtsieg leistete. Und aus der nachfolgenden, durch die Corona-Pandemie verursachten Zwangspause machte er auch das Beste.
“Es war schön, mal länger zuhause zu sein, und nach der Geburt meiner Tochter war es wirklich toll, bei meiner Familie zu sein. Außerdem konnten wir in Österreich zumindest alleine immer draußen trainieren, von da her war das alles eigentlich ganz gut“, berichtete Konrad auf Anfrage von radsport-news.com. “Außerdem haben wir sicher auch noch einen Vorteil, weil wir als Team sehr früh wieder im Trainingslager im Ötztal waren“, meinte er rückblickend auf die beiden letzten Wochen im Juni, als die Sportliche Leitung die Mannschaft in Österreich komplett versammeln konnte - wenn auch sicherheitsbedingt in mehreren Gruppen aufgeteilt.
Bei der am Donnerstagabend mit einem Prolog beginnenden Sibiu Tour (23. - 26. Juli) wird Konrad erstmals seit mehr als vier Monaten wieder ein Rennen bestreiten. Bora - hansgrohe ist neben Israel Start-Up Nation das einzige World Team am Start der viertägigen Rundfahrt durch Rumänien und nimmt gleich mehrere Favoritenrollen ein: Pascal Ackermann ist der Mann, den es in den Sprints zu bezwingen gilt, und Konrad ist erster Kandidat auf den Gesamtsieg bei der 10. Sibiu Tour, die er ambitioniert in Angriff nehmen will. “‘Tests‘ in der Form gibt es im modernen Radsport nicht mehr. Natürlich geht es darum, Rennpraxis zu sammeln und Höhepunkte kommen erst in den nächsten Monaten. Aber wenn man gewinnen kann, dann will man als echter Profi auch gewinnen“, betonte der 28-Jährige.
Mit Blick auf die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen - sowohl bei seinem Team als auch bei den Rennorganisatoren - zeigte sich Konrad zuversichtlich. “Grundsätzlich geht es ja immer um denselben Gedanken: Hygiene erhöhen und einhalten und Kontakte so weit wie möglich beschränken. Das macht auch Sinn so. Wir gelten hier als eigene ‘Bubble‘ (Blase) und verhalten uns auch entsprechend. Als junger Profisportler ist man von der Risikogruppe sehr weit weg. Persönlich mache ich mir da keine Sorgen. Aber man darf auch nicht die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft vergessen, daher muss man das alles schon ernst nehmen“, sagte er hinsichtlich der Situation in Rumänien, wo zuletzt wieder die Zahl der Corona-Fälle zugenommen hatte. Allerdings hatten die Organisatoren der Sibiu Tour betont, dass sowohl in der Stadt als auch in der Region Sibiu die Zahl der Neuinfektionen deutlich niedriger sei als im Landesschnitt.
Während etwa die Zweitdivisionäre Alpecin - Fenix, Androni Giocattoli und Gazprom - RusVelo dennoch zurückzogen, sah Konrads Team keine Veranlassung, seinen Start abzusagen - worüber auch der Giro-Siebte von 2018 ganz glücklich ist. “Sibiu passt sehr gut in mein Programm. Natürlich: Je stärker die Konkurrenz ist, umso besser, aber es geht zuerst mal darum, wieder in den Rennrhythmus zu kommen. Das klappt hier in jedem Fall. Und Rennen fahren ist immer etwas anderes als Training. Außerdem ist der Hunger nach Erfolgen definitiv da“, sagte Konrad, der auch die lange Zeit ohne Rennen als große Unbekannte in den kommenden Tagen sieht.
“Natürlich haben wir hier eine Favoritenrolle, aber niemand weiß genau, wo er steht“, sagte er und dürfte damit auch für Ackermann gesprochen haben, der als Top-Favorit in den Massenankünften gilt. Nach Konrads Auffassung werden die aber nicht zu einem Selbstläufer für sein Team, auch wenn Ackermann auf seinen kompletten Sprintzug mit Andreas Schillinger, Michael Schwarzmann und Rüdiger Selig wird bauen können. “Ich denke, dass man zum Beispiel den Lokalmatador (Eduard) Grosu nicht unterschätzen darf, der ist extra motiviert für die Sprints. Und bei Israel Start-Up Nation sind auch ein paar gute Bergfahrer dabei. Das wird schon ein harter Kampf werden“, prognostizierte er.
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