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21.02.2021 | (rsn) - Normalerweise starten Tour de France-Sieger mit einem zurückhaltenden Credo in eine neue Saison: Es geht zunächst um den Formaufbau, darum zu sehen, wo man nach dem Winter steht und einfach die Beine wieder in Schwung zu bringen. Doch für Tadej Pogacar sind die Vorzeichen 2021 vor seinem Saisondebüt andere. Denn der Slowene fährt für das UAE Team Emirates und startet bei der UAE Tour ins Jahr. Er muss sofort Erwartungen erfüllen.
"Das ist unser Heimrennen, es ist wirklich wichtig für uns", betonte der Tour de France-Sieger am Samstag auf einer Pressekonferenz zur Eröffnung der siebentägigen Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate, die sich über ein 13 Kilometer langes Einzelzeitfahren am Montag sowie zwei schwere Bergankünfte am Jebel Hafeet und Jebel Jais entscheidet.
"Letztes Jahr waren wir etwas enttäuscht, aber dieses Jahr haben wir eine neue Chance. Wir haben uns wirklich gut vorbereitet und werden versuchen, das Rennen zu gewinnen", erklärte Pogacar, der 2020 kurz vor dem Corona-Lockdown mit 1:01 Minuten Rückstand auf den Briten Adam Yates Gesamtzweiter der UAE Tour geworden war. Damals gewann Yates die erste Bergankunft am Jebel Hafeet mit 1:03 Minuten Vorsprung vor dem Slowenen, der dann zwar die zweite Ankunft an selber Stelle zwei Tage später für sich entschied, den Briten dabei aber nicht mehr distanzieren konnte.
Pogacar kennt Jebel Hafeet bestens, Jebel Jais aber gar nicht
In diesem Jahr kommt ein Zeitfahren hinzu, dass Pogacar in die Karten spielen dürfte. So könnte er schon am zweiten Renntag etwas Vorsprung auf die anderen Top-Kletterer herausfahren und müsste an Jebel Hafeet und Jebel Jais - dem höchsten Punkt der Emirate, wo die Bergankunft im vergangenen Jahr ausfallen musste - nur noch verteidigen.
"Ich denke, meine Form ist recht gut. Wir werden es erst im Rennen genau sehen. Aber es war ein gutes Trainingslager im Januar und auch im Februar", erklärte Pogacar, dessen Team im Januar sein erstes Camp der Saison in Al Ain bezogen hatte - unweit des Jebel Hafeet. "Deshalb sind wir ihn ein paarmal hochgefahren. Aber ich war noch nie am Jebel Jais", so der Tour-Sieger und UAE-Tour-Favorit.
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