Platz drei bei der Classic Brügge – De Panne

Ackermann perfekt platziert, aber ohne Chance gegen Bennett

Von Joachim Logisch

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Das Podium der Classic Brügge – De Panne, v.l.: Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix), Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step), Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) | Foto: Cor Vos

24.03.2021  |  (rsn) - Der Knoten will bei Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) einfach nicht Platzen! Doch so langsam robbt sich der Pfälzer nach vorne. Am Ende der 45. Oxyclean Classic Brügge–De Panne holte er im Massensprint als Dritter hinter dem unbezwingbaren Sam Bennett (Deceuninck – Quick-Step) und Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) seine vierte Podiumsplatzierung im 21. Renneinsatz dieser Saison.

Im Gegensatz zu den meisten Sprintankünften hatte Ackermann diesmal alles richtig gemacht. Perfekt platziert raste er im Windschatten von Bennett Richtung Ziellinie. Doch deutlich wurde wieder einmal mehr, dass zurzeit niemand an dem Iren vorbeikommt, der aus dem Windschatten seines Anfahrers Michael Morkov heraussprang, als Philippsen links neben ihm den Sprint Royal eröffnete.

Ackermann war etwas zu spät dran, weil Philipsen schon weg und Bennett nicht mehr einzuholen war. Trotzdem konnte der Bora-Sprinter mit sich zufrieden sein. "In der Sprintanfahrt war Deceuninck – Quick-Step sehr stark, und ich versuchte an Sam vorbeizufahren, aber er war heute einfach der Schnellste und so musste ich mich mit dem dritten Platz begnügen", lobte er den Seriengewinner, der seinen fünften Saisonsieg feierte.

Vorher war Ackermann von seinem Team optimal durch die Etappe geführt worden. "Wir wollten das Rennen zu einem Sprint zu bringen, während einige Teams versuchten, das Feld zu teilen. Aber wir waren heute sehr aufmerksam und ihre Bemühungen blieben letztendlich erfolglos, sagte der 27-Jährige.

Auch im Durcheinander der letzten vier Kilometer war Ackermann immer auf der Höhe des Geschehens. "Im Finale wurde es ziemlich chaotisch. Das Feld war breit aufgefächert, und dann kam noch eine schwierige Kurvenkombination vor der Zielgeraden", beschrieb Ackermann die kritische Situation, die er aber vorbildlich meisterte. Jetzt müssen nur noch die Beine mitspielen…

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