--> -->
28.03.2021 | (rsn) - Als erster Brite seit 1985 hat Adam Yates (Ineos Grenadiers) die Katalonien-Rundfahrt für sich entschieden. Ohne Probleme verteidigte der Ineos-Neuzugang auf der Schlussetappe über 133 Kilometer mit Start und Ziel sein Führungstrikot. Dazu gelang seinem Team das Kunststück, erstmals in seiner Geschichte das Podium einer Rundfahrt unter sich auszumachen.
Mit 45 Sekunden Rückstand auf Yates wurde der Australier Richie Porte Zweiter, gefolgt vom Waliser Geraint Thomas (+0:49). "Das war eine perfekte Teamleistung und ein ganz besonderer Tag für mich. Wir kamen mit großen Ambitionen hierher, doch alle drei Plätze auf dem Podest zu erringen, das geht über unsere Erwartungen hinaus", sagte Yates.
Der Schlusstag stand aber auch im Zeichen von Thomas De Gendt (Lotto-Soudal), der mit einem unwiderstehlichen
Angriff am Montjuic seinen bereits fünften Etappensieg bei der Katalonien-Rundfahrt einfahren können. Auf den weiteren Podestplätzen
landeten Matej Mohoric (Bahrain-Victorious) und Attila Valter (Groupama-FDJ).
De Gendt am letzten Anstieg unwiderstehlich
Die Entscheidung erzwang der Belgier an der letzten Überfahrt über
den Montjuic, dem Olympiaberg von 1992, der insgesamt sechs Mal in Angriff genommen
werden musste. In den ersten fünf Durchgängen des 7,8 Kilometer langen Rundkurses
konnte sich sein Widersacher Mohoric durch seine exzellenten Abfahrqualitäten
immer wieder absetzen.
"Ich wusste, dass Mohoric in der Abfahrt einen Vorsprung herausfahren kann, aber er hat jedes Mal gewartet. Deshalb war mir klar, dass, wenn ich attackieren würde und nur 20 Meter an Vorsprung herausfahren könnte, er mich auf der Abfahrt wieder stellen und wir um den Sieg sprinten würden. Ich musste also unbedingt versuchen, ihn abzuschütteln. Wäre mir das bis zur Abfahrt nicht gelungen, dann hätte er mich dort abgehängt und ich wäre nur Zweiter geworden", resümierte De Gendt im Anschluss an das Rennen, bei dem Wilco Kelderman ein erfolgreiches Debüt für Bora - hansgrohe gab.
Der Niederländer behauptete zeitgleich hinter dem dreimaligen Gesamtsieger Alejando Valverde (Movistar) seinen fünften Platz und bilanzierte danach zufrieden: "Meine Form ist besser als ich dachte, und Rang fünf ist wirklich gut für mich. Heute war es am Ende extrem schnell. Ich wollte noch aufmerksam sein, um vielleicht anzugreifen. Aber am Ende war es einfach zu schnell.“
Das Trikot des Sprint- und Bergbesten sicherte sich Esteban Chavez
(Team BikeExchange). Zu groß war sein Vorsprung schon vor dem Start
in die letzte Etappe. Bester Jungprofi wurde Joao Almeida (Deceuninck- Quick-Step).
So lief das Rennen:
Während erste Ausreißversuche von einer
Handvoll Fahrern auf den ersten Kilometern erfolglos blieben, entwickelte sich
im Anstieg zum Coll de la Creu
d`Orda (3. Kat.) eine große Fluchtgruppe bestehend aus circa 30 Profis.
Doch die Mannschaft des in der Gesamtwertung führenden Adam Yates (Ineos-Grenadiers)
setzte den Enteilten mit ihrem hohen Tempo so sehr zu, dass der Fluchtversuch ein
schnelles Ende fand. Auf dem Plateau angekommen wiederholte sich das Bild.
Wieder waren 32 Fahrer dem Peloton enteilt. Doch diesmal erhielt die Gruppe freies
Geleit.
Die
Ausreißer erarbeiteten sich auf den nächsten Kilometern einen Vorsprung von
über vier Minuten. Auf dem finalen Rundkurs angekommen attackierte De Gendt
bereits auf dem ersten Anstieg zum Coll de la Creu d`Orda. Einzig Mohoric schaffte
es am routinierten Belgier dran zu bleiben. Einige Minuten später brach die
Verfolgergruppe auseinander. Nur noch 10 Fahrer blieben hinter dem Spitzenduo.
15 Kilometer
vor dem Ziel hatten sich De Gendt und Mohoric einen Vorsprung von eineinhalb
Minuten auf die ersten Verfolger herausgefahren. Der Etappensieg war ihnen so
gut wie sicher. Im vorletzten Anstieg kam nun auch Bewegung ins Peloton. Das Team
Movistar verschärfte das Tempo so sehr, dass viele Fahrer abreißen lassen
mussten. Das Feld dezimierte sich deutlich. Doch die Gesamtwertung blieb vorne
unverändert. Einzig Sepp Kuss (Jumbo-Visma) verlor seinen neunten Platz und
flog aus den Top-10 des Endklassements.
Am allerletzten
Anstieg kam es 5,3 Kilometer vor dem Ziel zur Entscheidung um den Etappensieg:
De Gendt ging resolut aus dem Sattel und lies dabei Mohoric keine Chance. Der Slowene
versuchte erst gar nicht am Hinterrad des 34-jährigen Radprofis dran zu
bleiben. In der ersten Verfolgergruppe hatte Valter die besten Beine. Der Ungar
schnappte sich nur knapp vor dem heraneilenden Feld der Favoriten den dritten
Platz im Tagesklassement.
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) - Chris Froome fuhr auch bei der Katalonien-Rundfahrt hinterher und beendete das schwere Mehretappenrennen durch den spanischen Nordosten auf dem 81. Platz, 53:50 Minuten hinter dem Gesamtsieger
(rsn) - Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) wird am Mittwoch sein Debüt bei Dwars door Vlaanderen geben. Der 28-jährige Franzose führt das siebenköpfige Aufgebot seines Teams
(rsn) - Schon bei der Katalonien-Rundfahrt 2019 durfte Adam Yates sich nach seinem Coup bei der Bergankunft in Vallter 2000 Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Doch am Ende erwies sich der Kolumbian
(rsn) - Versöhnlicher Wochenabschluss für Bora – hansgrohe! Wilco Kelderman verteidigte zum Abschluss der Katalonien-Rundfahrt seinen fünften Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn das nicht gänz
(rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat zum Abschluss der 100. Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Sieg seit dem Juli 2019 gefeiert. Der 34-jährige Belgier gewann die 7. Etappe über 133 Kilometer
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 hat trotz der Corona-Pandemie an Fahrt aufgenommen, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Nachdem sein Teamkollege Lennard Kämna die gestrige Etappe gewonnen hatte, schlug Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am vorletzten Tag der Katalonien-Rundfahrt zu und holte sich seinen ersten Sai
(rsn) - Peter Sagan hat bei der Katalonien – Rundfahrt sein Team Bora – hansgrohe am zweiten Tag in Folge jubeln lassen. Der Slowake entschied die 6. Etappe von Tarragona nach Mataró nach 194 Kil
(rsn) - Der Radsportweltverband UCI zeigt sich besorgt über Meldungen, wonach der lebenslang gesperrte spanische Sportarzt Pedro Celaya in dieser Woche bei der Katalonien-Rundfahrt gewesen sein soll.
(rsn) - Nachdem sein Teamkollege Lennard Kämna die gestrige Etappe gewonnen hatte, schlug Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am vorletzten Tag der Katalonien-Rundfahrt zu und holte sich seinen ersten Sai
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober