Eine Woche Rennpause wegen Gehirnerschütterung

Jungels verzichtet auf Flèche Wallonne und Lüttich

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Bob Jungels (AG2R Citroën) | Foto: Cor Vos

20.04.2021  |  (rsn) - Nach seinem Wechsel von Deceuninck - Quick-Step zu AG2R Citroën war Bob Jungels mit großen Erwartungen in die Saison gestartet. Der sechsmalige Luxemburgische Meister zielte nach einer schwächeren Saison 2020 vor allem auf die Ardennenklassiker und die kleineren Rundfahrten ab.

Seine ersten Einsätze - Platz 27 bei Paris-Nizza, Platz 59 bei der Katalonien-Rundfahrt - liefen auch aufgrund einer Rückenverletzung nicht nach Wunsch und auch Rang 59 beim Pfeil von Brabant war nicht das, was sich Jungels und seine neue Equipe vorgestellt hatten. Nun kommt es für den 28-Jährigen aber noch heftiger, denn bei einem Sturz beim Amstel Gold Race zog sich Jungels eine leichte Gehirnerschütterung zu, in deren Folge er wohl auf den Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich verzichten muss.

Diese Entscheidung traf Jungels gemeinsam mit der medizinischen Abteilung von AG2R Citroën nach einer Trainingsausfahrt am Montag. “Ich bin sehr enttäuscht, weil dies zwei Rennen sind, die für mich zu den wichtigsten der Saison gehören“, wurde er in seiner Pressemitteilung seines Teams zitiert. "Aber im Moment ist es klüger, so schwere Rennen nicht zu fahren“, so Jungels, der stattdessen eine Woche pausieren wird.

Vor allem der Verzicht auf Lüttich-Bastogne-Lüttich schmerzt ihn - schließlich triumphierte Jungels 2018 als Solist beim letzten der drei Ardennenklassiker und feierte in Ans den größten seiner bisher 23 Siege.

Beim Flèche Wallonne dagegen wäre Jungels nicht die erste Option von AG2R Citroën gewesen. Hier setzt das Team auf den Vorjahreszweiten Benoit Cosnefroy, der auch im Aufgebot für Lüttich-Bastogne-Lüttich steht, für das auch Olympiasieger Greg Van Avermaet, Elfter der Ausgabe von 2017, vorgesehen ist.

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