Sprinter wehrt sich gegen Kritik

Knieschmerzen zwangen Ewan zum Giro-Ausstieg

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Caleb Ewan (Lotto Soudal) | Foto: Cor Vos

17.05.2021  |  (rsn) - Nur einen Tag nach seinem zweiten Triumph beim Giro d’Italia war die erste Grand Tour des Jahres für Caleb Ewan (Lotto Soudal) beendet. Wie der Australier nun auf Twitter erklärte, habe er seit Beginn der 8. Etappe unter Knieschmerzen gelitten, die ihn schließlich zur Aufgabe zwangen.

"Sobald sie vollständig verschwunden sind, werde ich mein Training fortsetzen, um mich auf die Tour vorzubereiten“, kündigte Ewan auf Twitter an. Dazu habe er bereits Änderungen an seiner Sitzposition vorgenommen, von denen er sich Besserung verspreche.

Schmerzhaft sei jetzt aber auch, die weiteren Sprinteretappen bei der Italien-Rundfahrt zu verfolgen. "Ehrlich gesagt, wird es heute beim Giro d'Italia und auch auf der 13. Etappe schwierig sein, mir den Sprint anzuschauen, da ich das Gefühl hatte, in Topform zu sein“, so der 26-Jährige, der auch auf Kritik reagierte, er habe sich zu früh vom Giro zurückgezogen.

"Für die Leute, die glauben, ich hätte das Rennen missachtet, tut es mir leid. Wenn ihr die harte Arbeit und das Engagement gesehen hättet, die ich in meine Vorbereitung gesteckt habe, um dieses Rennen zu ehren und mein Bestes zu geben, würdet ihr das sicher nicht denken. Ich bin enttäuschter als jeder andere“, betonte Ewan, der die 5. Und die 7. Giro-Etappe für sich entschieden hatte und in dessen Rennkalender nun noch die Tour und die Vuelta stehen.

Für Lotto Soudal war Ewans Rückzug ein herber Verlust. Nach Ewan mussten auch der Pole Tomasz Marczynskiund der Belgier Jasper De Buyst das Rennen aufgeben, so dass das Team nur noch aus fünf Fahrern besteht.

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