--> -->
18.05.2021 | (rsn) - Bisher läuft das Giro-Debüt für Egan Bernal (Ineos Grenadiers) nach Plan: Mit seinem beeindruckend herausgefahrenen Etappensieg am Sonntag am Campo Felice trägt der Kolumbianer das Rosa Trikot, das er auf der gestrigen 10. Etappe mühelos verteidigte. Der 24-jährige Bernal hinterließ von allen Favoriten bisher den stärksten Eindruck und kann zudem auf das wohl beste Team bauen, bei dem bisher auch nicht der frühe Ausfall von Pavel Sivakov ins Gewicht fiel.
All das lässt den Träger des Maglia Trikot am ersten Ruhetag der 104. Italien-Rundfahrt zuversichtlich auf die kommenden Tage blicken. Er beurteile seine Chancen auf den Gesamtsieg vorsichtig positiv, sagte Bernal auf der Pressekonferenz seines Teams. “Ich weiß nicht, ob ich die gleiche Form wie 2019 habe“, spielte er auf die damalige Tour de France an, bei der er als erster Kolumbianer das Gelbe Trikot eroberte. “Ich finde es sehr schwierig, meine Form damals mit der von heute zu vergleichen. Ich fühle mich jedoch gut und genieße dieses Rennen in vollen Zügen.“
Das kann der Kletterspezialist auch deshalb, weil er endgültig seine hartnäckigen Rückenprobleme überwunden zu haben scheint, die ihn monatelang plagten - auch bei der letztjährigen Frankreich-Rundfahrt, die er als Titelverteidiger vorzeitig beenden musste. Nach einer längeren Regenerationsphase gab Bernal ein unauffälliges Saisondebüt beim Etoile de Bessèges, steigerte sich bei der nachfolgenden Tour de la Provence, wo er als Edelhelfer für Gesamtsieger Ivan Sosa selbst noch Dritter wurde, und überzeugte auch mit Platz vier bei Tirreno-Adriatico. Danach flog Bernal in seine Heimat zurück, um sich in der Höhe auf den Giro vorzubereiten.
Nach solidem Auftakt Schritt für Schritt nach oben
Nach einem soliden Auftakt mit Rang 40 im Zeitfahren von Turin verbesserte sich der Ineos-Kapitän bereits in Sestola am Ende der 4. Etappe auf den elften Platz und rückte zwei Tage später als Etappenzweiter in Ascoli Piceno auf den dritten Rang vor.
Es folgte der überragende Auftritt an der Bergankunft am Campo Felice, wo er nach beeindruckender Vorarbeit seiner Helfer auf der abschließenden Schotterpassage alle Kontrahenten abschüttelte, um sich mit dem ersten Grand-Tour-Etappensieg seiner Karriere als fünfter Kolumbianer das Rosa Trikot überzustreifen. Das verteidigte Bernal souverän auf der 10. Etappe, wo er sich zudem am Bonussprint des Tages zudem ein spektakuläres Sprintduell mit Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) lieferte, der ihm dabei eine Sekunde seines Vorsprungs abknöpfte.
Aber nicht nur den Belgier hat Bernal, der die Gesamtwertung mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Grand-Tour-Debütanten Evenepoel anführt, noch auf der Rechnung. “Die Konkurrenz ist stark. Ich denke zum Beispiel, dass Simon Yates in sehr guter Verfassung ist, aber Remco überrascht alle. Er ist seit mehr als acht Monaten nicht mehr gefahren, was er jetzt zeigt, ist also sehr gut. Dass er dies erreichen kann, ist ein Beweis für seine Klasse“, lobte Bernal den 21-Jährigen, der bisher ein famoses Comeback hinlegt.
Evenepoel und Simon Yates die schäfsten Konkurrenten?
Ob Evenepoel allerdings im Hochgebirge ebenfalls wird mithalten können, ist eine der spannenden Fragen für die kommenden beiden Giro-Wochen. Bernal als ausgewiesener Kletterspezialist zumindest kann den Herausforderungen. "Es stehen noch viele schöne Etappen an, einschließlich der Bergankunft am Monte Zoncolan (14. Etappe). Ich freue mich sehr auf diese Etappe“, sagte er.
Bevor es am Samstag am Zoncolan zum Showdown der Favoriten kommt, zu denen neben Bernal, Evenepoel und Yates nach derzeitigen Stand auch der Gesamtdritte Aleksandr Vlasov (Astana - Premier Tech), Giulio Ciccone (Trek - Segafredo / 4.), Hugh Carthy (EF Education - Nippo /6.) und Daniel Martin (UAE - Team Emirates / 8.) zu zählen sind, kommt es am Mittwoch zu einem weiteren spektakulären Aufeinandertreffen auf Schotterpisten, wo der ehemalige Mountainbiker Bernal seinen Vorsprung sogar ausbauen könnte.
Die 11. Etappe von Perugia nach Montalcino weist nicht weniger als 35 Kilometer Schotterstraßen auf, wobei der Gesamtführende, der im Frühjahr als Dritter der Strade Bianche auftrumpfte, als einer der Favoriten auf den Tagessieg gilt, zumal es im Finale fast zehn Kilometer lang bergauf geht. Bernal hob jedoch die Unterschiede zwischen dem toskanischen Klassiker und der Giro-Etappe hervor. “Strade ist ein Klassiker und viel länger. Die Anzahl der Höhenmeter ist ebenfalls völlig unterschiedlich, so dass es schwierig ist, sie (die beiden Rennen) zu vergleichen“, sagte er.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der Stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobilty) ist der Sieger der 2. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1). Der Norweger siegte nach 166 Kilometern Marguerittes in einem durchaus chaotischen Massensprin
(rsn) – Als Paul Magnier (Soudal Quick – Step) im vergangenen Jahr direkt aus der U-23 Klasse vom damaligen Teammanager Patrick Lefevere in die WorldTour verpflichtet wurde, hatte man zunächst ke
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Es ist schon eine Weile her, dass es ein Teamzeitfahren bei der Tour de France gab. Letztmals war das 2019 der Fall, als in Brüssel auf der 2. Etappe knapp 28 Kilometer im mannschaftlichen
(rsn) – Die UCI nimmt zur Saison 2026 einige Änderungen hinsichtlich der Startpflicht für WorldTeams bei Rennen der höchsten Kategorie vor. Die Unterschiede sind klein aber fein, kommen aber denn
(rsn) - Termin und Location für die Deutschen Gravel-Meisterschaften 2025 sind gefunden. Die Rennen werden in Taura bei Torgau in Sachsen am 30./31. August ausgefahren. Die Dahlener Heide wird dabei
(rsn) - Während die eine ihren Titel verteidigte, fuhr der andere erstmals in der Eliteklasse in das weiß-schwarze Meistertrikot mit dem symbolstarken Silberfarn: Kim Cadzow (EF Education - Oatly) u
(rsn) – Die 3. UAE Tour Women (2.UWT) wird ab Donnerstag zum Aufeinandertreffen der vier besten Sprinterinnen der vergangenen Saison und hält außerdem das Straßen-Comeback von Pauline Ferrand-PrÃ
(rsn) – Der von seiner Familie als vermisst gemeldete dreimalige Straßen-Weltmeister Oscar Freire ist mittlerweile von der Guardia Civil gefunden worden. Wie es hieß, soll es dem 48-jährigen Span