--> -->
21.05.2021 | (rsn) - Auf der Strade-Bianche-Etappe dieses Giro musste Trek - Segafredo die Konkurrenz ziehen lassen. Giulio Ciccone büßte als Neunzehnter 1:47 Minuten auf Egan Bernal (Ineos Grenadiers) ein und viel im Gesamtklassement vom vierten auf den achten Rang zurück. Noch schlechter erging es Vincenzo Nibali, der elf Sekunden hinter seinem Teamkollegen das Ziel in Montalcino erreichte und am Ende des Tages als Vierzehnter des Gesamtklassements 4:11 Minuten hinter Spitzenreiter Bernal geführt wurde.
Auf der 12. Etappe war deshalb Wiedergutmachung angesagt - die allerdings nur halbwegs gelang. Zwar war Gianluca Brambilla im Spitzenquartett dabei, das den Tagessieg unter sich ausmachte. Doch statt der Attacke von Chris Hamilton (DSM) und dem späteren Etappengewinner Andrea Vendrame ((AG2R Citroën) zu folgen, ließ sich der Italiener in Bagno di Romagna auf ein Geplänkel mit George Bennett (Jumbo - Visma) ein und fuhr im Zielsprint sogar eine Welle gegen den Neuseeländer, die ihn nach einem Jury-Entscheid dann noch den dritten Platz kostete.
Einen besseren Eindruck hinterließ da schon sein Landsmann Nibali, der gemeinsam mit Ciccone im letzten Anstieg des tages attackierte und auch dann nicht lockerließ, als das von Ineos Grenadiers angeführte Feld das Duo an der Bergwertung stellte. In der folgenden Abfahrt spielte der 36-jährige Sizilianer auf teils noch nassen Straßen seine Downhill-Fähigkeiten aus. Da Nibali im Gesamtklassement keine unmittelbare Bedrohung für Bernal ist, ließ ihn Ineos Grenadiers ziehen, so dass der sich sieben Sekunden vor dem Feld ins Ziel retten konnte.
Guercilena: "Wir wollten zu den Protagonisten zählen"
"Wir haben es versucht. Im letzten Anstieg gab es die Möglichkeit dazu, auch wenn wir wussten, dass sie uns nicht allzu weit würden davonziehen lassen. Wir hatten schon bei der Teambesprechung am Morgen darüber gesprochen: wenn sich die Chance bietet, warum nicht? Die Abfahrt war nicht allzu riskant, also habe ich es vorgezogen, sie von vorne zu fahren“, kommentierte Nibali seine späte Ausreißaktion, die ihn im Gesamtklassement um eine Position auf Rang 13 vorrücken ließ.
Insgesamt hatte trug die Attacke eher symbolhaften Charakter, wie Nibalis Teamchef Luca Guercilena später zugab. “Das war ein Versuch, der mehr Vincenzos Instinkt entsprang und dem Willen, bei diesem Giro eine Marke zu setzen“, sagte der Italiener. Das galt auch für das gesamte Team, wie Guercilena anmerkte: “Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die sich uns bietenden Möglichkeiten dazu zu nutzen, auf dieser Etappe zu den Protagonisten zu zählen. Es war auch eine Gelegenheit, uns nach dem gestrigen schlechten Tag hinsichtlich der kommenden wichtigen Etappen zu testen.“
Wie er den Ausgang des Tests beurteilte und ob er die Moral seines Teams gehoben habe, ließ Guercilena allerdings nicht durchblicken.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
31.05.2021Almeida: Sechster statt Vierter, aber trotzdem besser als 2020(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
31.05.2021Rosa nimmt Bernal endlich die große Last von Gelb(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
31.05.2021White: Yates´ Tour-Teilnahme ist “höchst wahrscheinlich“(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
31.05.2021Walscheid: “Bin super zufrieden mit den drei Wochen“(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
30.05.2021Sturz kostet Cavagna möglichen Sieg in Mailand(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
30.05.2021Video: Bernals letzte Meter auf dem Weg zum Giro-Sieg(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
30.05.2021Ganna gewinnt Zeitfahren trotz Platten vor gestürztem Cavagna(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
30.05.2021Bernal feiert Gesamtsieg, Ganna gewinnt Abschlusszeitfahren(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
30.05.2021Die Renneinsätze der deutschsprachigen Fahrer(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
30.05.2021Bernal: “Nur mein Name auf der Giro-Trophäe zählt“(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
30.05.2021Caruso war für Bardet Hilfe und Problem zugleich(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr