Profitieren Sagan und Walscheid von der Aufgabe?

Der nächste Sprinter ist raus: Nizzolo verlässt Giro d´Italia

Von Kevin Kempf

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Giacomo Nizzolo (Qhubeka - Assos) nach seinem Etappensieg in Verona. | Foto: Cor Vos

23.05.2021  |  (rsn) - Nach elf zweiten Plätzen und einer Zurücksetzung, nachdem er bei der Schlussetappe des Giro d’ Italia 2016 als Erster über den Zielstrich gekommen war, konnte Giacomo Nizzolo (Qhubeka – Assos) am Freitag in Verona seinen ersten Etappensieg bei der Italien-Rundfahrt feiern. Mit diesem Erfolg im Gepäck verlässt er den Giro am Sonntag vor Beginn der 15. Etappe.

“Jeder weiß, wie sehr ich dieses Rennen liebe. Endlich eine Etappe gewonnen zu haben war ein Traum, der wahr wurde”, blickte der Italiener zurück. “Ich ging in Topform ins Rennen, mit schnellen Beinen und dem Fokus auf die flachen Sprints. Deswegen hatte ich meine Probleme an den Anstiegen und dem musste ich Tribut zollen. Darum haben wir entschieden, dass es das Beste für mich ist das Rennen zu beenden, mich auszuruhen und den Blick auf die Zukunft zu richten”, erklärte der Europameister seine Aufgabe in einer Pressemitteilung auf der Teamhomepage.

Die Aufgabe des 32-Jährigen kommt überraschend, denn nachdem Nizzolo am Samstag die 14. Etappe mit Ankunft auf dem Monte Zoncolan überstanden hatte, bietet die 15. Etappe den Sprintern eine letzte Chance auf einen Etappensieg. Mit nur neun Punkten Rückstand auf Peter Sagan (Bora – hansgrohe) war Nizzolo zudem der erste Verfolger des Slowaken im Kampf um das Ciclamino. Sollte es am Sonntag in Gorizia zu einem Massensprint kommen, ist Maximilian Walscheid (Qhubeka – Asssos) nun der schnellste Mann im südafrikanischen Team.

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