Preisgeld der 19. Etappe an Überlebenden und Familien

Giro-Peloton spendet an Opfer des Seilbahnunglücks vom Mottarone

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Das Peloton des 104. Giro d´Italia. | Foto: Cor Vos

28.05.2021  |  (rsn) – Die 19. Etappe des Giro d'Italia wird am Freitag aus Respekt den Opfern des Seilbahnunglücks gegenüber, das sich dort vor wenigen Tagen ereignete, nicht über den Monte Mottarone führen. Doch das Peloton der Italien-Rundfahrt hat entschieden, den Hinterbliebenen und dem einzigen Überlebenden des Unglücks – einem fünfjährigen Jungen namens Eitan – neben einer geplanten Schweigeminute auch noch auf andere Weise beizustehen:

Die insgesamt 37.390 Euro, die an Preisgeld auf der 19. Etappe zu gewinnen sind, werden an den Jungen, der bei dem Unfall seine Eltern, seine Großeltern und seinen Bruder verlor, sowie an die Familien der anderen Opfer des Unglücks gehen.

14 Menschen verloren am Pfingstsonntag oberhalb des Urlaubsortes Stresa am Lago Maggiore ihr Leben, als eine Seilbahn nach dem Riss des Zugseiles in die Tiefe stürzte, weil offenbar ihr Notbremssystem nicht griff. Inzwischen sind drei Mitarbeiter der Betreibergesellschaft festgenommen worden. Sie sollen zugegeben haben, das Bremssystem bewusst abgeschaltet zu haben, weil es in den vergangenen Wochen wiederholt fehlerhaft zugriff und den Betrieb der Seilbahn jeweils für längere Zeit lahmgelegt hatte.

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