--> -->
17.06.2021 | (rsn) - Von Dienstag bis Samstag finden diese Woche weltweit nationale Zeitfahrmeisterschaften statt. In dieser Meldung liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Männer der wichtigsten Radsportnationen.
Frankreich
Dreifacherfolg für das Team Groupama - FDJ: Benjamin Thomas, Bruno Armirail und Alexys Brunel haben den Zeitfahrtitel ihres Landes unter sich ausgemacht. Thomas siegte in 55:16 Minuten, Armiral war 31 und Brunel 55 Sekunden langsamer. Pierre Latour (TotalEnergies) als Vierter bracht 1:10 Minuten Rückstand ins Ziel. Titelverteidiger Remi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) wurde mit 5:01 Minuten Rückstand auf Rang 23 gewertet. An der ersten Zwischenzeit hatte er noch auf Rang zwei gelegen, dann aber brach er auf dem harten Kurs völlig ein.
Dänemark
Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) hat sich zum dritten Mal in Folge zum Dänischen Zeitfahrmeister gekürt. Der Sieger der Flandern-Rundfahrt setzte sich am Donnerstag rund um Give über 47,8 Kilometer in 57:34 Minuten mit 21 Sekunden Vorsprung vor Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) durch. Bronze holte Martin Toft Madsen (BHS - PL Belton Bornholm) mit 30 Sekunden Rückstand. Er war im Jahr 2018 Dänischer Zeitfahrmeister und ist somit Asgreens Vorgänger.
Norwegen
Tobias Foss (Jumbo - Visma) hat seine starke Form vom Giro d'Italia konservieren können und auch bei den Zeitfahrmeisterschaften seines Landes noch einmal eine Spitzenleistung abgerufen. Der 24-Jährige gewann den Zeitfahrtitel in Evje souverän mit 1:19 Minuten Vorsprung vor Sören Waerenskjold (Uno-X) und 2:26 Minuten vor Titelverteidiger Andreas Leknessnd (DSM).
USA
Lawson Craddock (EF Education - Nippo) wird in WorldTour-Einzelzeitfahren künftig 'Stars & Stripes' tragen: Der 29-Jährige hat in Knoxville die US-Meisterschaften im Zeitfahren gewonnen und sich nach 34,9 Kilometern und 41:33 Minuten Fahrzeit mit 18 Sekunden Vorsprung vor Chad Haga (DSM) durchgesetzt. Bronze holte bei den letzten Meisterschaften seiner Karriere Tejay van Garderen (EF Education - Nippo) mit 30 Sekunden Rückstand.
Polen
Maciej Bodnar (Bora - hansgrohe) hat sich seinen Polnischen Meistertitel im Einzelzeitfahren zurückgeholt. Der 36-Jährige gewann in Chmielno die 46 Kilometer langen Titelkämpfe nach 55:11 Minuten mit mehr als drei Minuten Vorsprung vor Filip Maciejuk (Leopard Pro Cycling / + 3:05) und Lukasz wisniowski (Qhubeka - Assos / + 3:12). Damit feierte Bodnar nach 2009, 2012, 2013, 2016, 2018 und 2019 seinen siebten Meistertitel in der Spezialdisziplin. Titelverteidiger Kamil Gradek (Vini Zabu) war zwar angetreten, gab das Rennen unterwegs aber auf.
Slowenien
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat seinen Titel als Slowenischer Zeitfahrmeister nicht verteidigt. Der Tour de France-Sieger von 2020 trat in Koper zwar zum 31,5 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr bei den nationalen Titelkämpfen an, absolvierte den Parcours in 37:41 Minuten aber 34 Sekunden langsamer als Jan Tratnik (Bahrain Victorious), der damit Gold holte. Ebenfalls schneller als Pogacar war sein Teamkollege Jan Polanc, der mit neun Sekunden Rückstand auf Tratnik Zweiter wurde, so dass Pogacar nur Bronze blieb - genau wie wenige Stunden zuvor seiner Partnerin Urska Zigart (BikeExchange) im Zeitfahren der Frauen. Primoz Roglic (Jumbo - Visma) war in Koper nicht am Start.
Kolumbien
In Abwesenheit der meisten WorldTour-Profis - vor allem derer, die kommende Woche die Tour de France in Angriff nehmen - hat Walter Vargas vom Continental-Team Medellin die nationalen Zeitfahrmeisterschaften Kolumbiens gewonnen. Der 29-Jährige - bislang international nicht bekannt - setzte sich in La Virginia nach 38,7 Kilometern mit 1:17 Minuten Vorsprung vor Diego Camargo (EF Education - Nippo) und 2:14 Minuten vor Andres Ardila (UAE Team Emirates) durch. Neben diesen beiden stand mit Santiago Buitrago (Bahrain Victorious), der Achter wurde, nur noch ein anderer WorldTour-Profi bei den Meisterschaften am Start, die in Kolumbien normalerweise im Januar ausgetragen werden, wegen der Corona-Pandemie dieses Jahr aber verschoben worden waren.
Russland
Aleksandr Vlasov (Astana - Premier Tech) ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat souverän die Zeitfahrmeisterschaten Russlands gewonnen. Der 25-jährige Giro-Vierte setzte sich nach 57:48 Minuten Fahrzeit mit 48 Sekunden Vorsprung vor dem in den vergangenen drei Jahren erfolgreichen Titelverteidiger Artem Ovechkin (Terengganu Cycling Team) und 53 Sekunden vor Vladislav Duyunov durch.
Estland
Rein Taaramae hat den 31,3 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr um den estnischen Zeitfahrtitel 2021 gewonnen. Der 34-jährige Routinier setzte sich in 38:14 Minuten mit 43 Sekunden Vorsprung vor Norman Vahtra (Israel Start-Up Nation) durch und wurde nach 2009, 2011, 2012 und 2019 damit zum fünften Mal Landesmeister in der Spezialdisziplin. Bronze ging an Artjom Mirzojev (Ampler Development), der 1:54 Minuten Rückstand auf Taaramae hatte und sich im engen Duell mit seinem Teamkollegen Joonas Kurits um fünf Sekunden durchsetzte. Kurtis wurde Vierter.
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an