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27.06.2021 | (rsn) - Tour-de-France-Veranstalter ASO will die Frau verklagen, die den ersten von zwei Massenstürzen auf der 1. Etappe der 108. Tour de France verursacht hat. Darüber berichtet Ouest-France nach einem Gespräch mit Tour-Chef Christian Prudhomme.
Ob und wie die Zuschauerin belangt werden kann, ist fraglich, da sie nach Angaben der Zeitung schnell weggelaufen sei. Die junge Frau hatte ein Schild mit der Aufschrift "Allez Omi-Opi" in die Straße gehalten , gegen das Tony Martin (Jumbo - Visma) mit hohem Tempo geprallt war. Ebenso wie der Deutsche Zeitfahrmeister gingen nach der Kollision Dutzende weitere Fahrer zu Boden.
Als hätte Martin eine solche Situation vorausgeahnt, hatte er vor dem Tour-Start gegenüber der DPA auf die Frage nach den neuen Sicherheitsregeln (wie etwa das Verbot des Super-Tuck) des Radsportweltverbandes UCI geklagt: "Um ehrlich zu sein, ist das viel Aktionismus. Ich denke nicht, dass sich viel getan hat. Es ist viel Augenwischerei dabei. Ich kenne niemanden, der gestürzt ist, weil er in einer Abfahrt auf dem Oberrohr saß oder in einer aerodynamischen Position auf dem Rad. Im Endeffekt können jetzt wieder ein paar Strafen mehr kassiert werden", sagte der 36-Jährige.
Martin sieht "schlecht abgesicherte Strecken" als drängendes Problem
Martin bezeichnete stattdessen andere Probleme als drängender: "Schlecht abgesicherte Strecken mit unnötigen Hindernissen gibt es noch immer. Den großen Sprung haben wir nicht gemacht. Manchmal macht mich das rat- und sprachlos. Wir sind in den vergangenen Jahren sehr glücklich davongekommen und müssen nun wohl weiter mit der Hoffnung fahren, dass nichts passiert."
Seine Hoffnung trog gleich zum Tour-Auftakt, bei dem die Profis reihenweise zu Boden gingen und einige sich schwer verletzten. Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman schilderte die Folgen der beiden Massenstürze auf seine Mannschaft: "Ich war bei Tony, Mike Teunissen und Sepp Kuss, die alle gestürzt sind. Wir müssen abwarten, ob sie die 2. Etappe noch in Angriff nehmen können. Mike muss zum Röntgen. Ihn hat es am schlimmsten getroffen. Er hat große Probleme mit seinem Ellbogen und seiner Hüfte. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist."
Auch der Niederländer fordert ein Mehr an Sicherheit für die Profis: "Es ist einfach absurd, dass so ein Sturz bei einem solch großen Rennen passieren kann. Monatelange Vorbereitung, keine Kosten gescheut, und dann passiert das. Radfahren wird immer professioneller, aber solche Dinge...Es gibt Betrunkene am Straßenrand, Männer oder Frauen, die mit dem Rücken zu den Fahrern stehen. Es gibt keine Zäune oder Ähnliches. Es ist lächerlich, dass das 2021 noch möglich ist. Wir sind bei der Tour, dem größten Radrennen mit dem größten Veranstalter. Es reicht nicht, nur auf den letzten Kilometern Absperrungen zu errichten", kritisierte er die seiner Meinung nach mangelnden Sicherheitsvorkehrungen entlang der Strecke.
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