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02.07.2021 | (rsn) - Auch nach der turbulenten 7. Etappe der Tour de France, die mit 249 Kilometern zugleich die längste der 108. Austragung war, grüßen die beiden Crosser Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma) von den ersten beiden Plätzen der Gesamtwertung. Trotz des welligen Terrains konnte das Duo seinen Vorsprung auf die ganz heißen Gesamtwertungsaspiranten sogar noch ausbauen.
Dazu wagten sich sowohl der Mann in Gelb, van der Poel, als auch der 30 Sekunden hinter ihm klassierte Van Aert in die zunächst 29 Fahrer umfassende Spitzengruppe. "Es war der Plan, heute dabei zu sein. Ich kenne Mathieu inzwischen und wusste, dass er auch vorn dabei sein würde. Der Tag in der Fluchtgruppe bot mal etwas Abwechslung und es war auch unsere Absicht, heute etwas zu veranstalten", verriet Van Aert im Ziel in Le Creusot.
Und langweilig wurden den beiden auf den 249 Kilometern wirklich nicht, sondern das Duo sorgte von Beginn an für Aktion und die damit von ihnen selbst gewunschene Abwechslung. Denn schon früh attackierten die beiden, lösten sich dann mit einer größeren Gruppe knapp 200 Kilometer vor dem Ziel. Eigentlich bestünde die Aufgabe des Teams des Gesamtführenden ja darin, das Trikot zu verteidigen und die Kontrolle im Feld zu haben. Nicht mit van der Poel, dessen Team sich nach der Flucht ihres Kapitäns aus dem Wind halten konnte.
Somit blieb die Tempoarbeit rein am UAE Team Emirates und den Helfern von Tadej Pogacar hängen. Die Spitzengruppe konnte ihre numerische Überlegenheit perfekt ausspielen und sich so einen Vorsprung von zwischenzeitlich mehr als sechs Minuten herausfahren. Da auch Van Aert und vor allem van der Poel im Finale einen guten Tag erwischt hatten, bauten sie beide ihren Vorsprung auf Pogacar und Co um 3:30 Minuten aus, bevor am Samstag die erste Alpenetappe wartet.
Als an der letzten Bergwertung des Tages bereits klar war, dass die Spitzengruppe durchkommen würde und der Etappensieg an den Solisten Matej Mohoric (Bahrain Victorious) gehen würde, versuchte Van Aert mit einem Antritt noch seinen niederländischen Rivalen abzuschütteln, doch der war aufmerksam. "Als im Finale viele Attacken gingen, habe ich mich nicht mehr auf den Etappensieg konzentriert, sondern versucht Mathieu davonzufahren und mir das Gelbe Trikot zu holen, aber das klappte nicht", so die Einschätzung des Belgiers. Sein fast schon jahrzehntelanger Kontrahent aus den Niederlanden ergänzte. "Ich war im Finale völlig am Ende. Ich bin an meine Grenzen gegangen, aber ich bin zufrieden, dass wir es geschafft haben, dieses besondere Trikot zu verteidigen. Ich wusste, dass Wout Van Aert gefährlich ist."
Egal ob Tour oder Superprestige - das Duell heißt immer Mathieu gegen Wout
In Le Creusot sprinteten beide trotz der harten 249 Kilometer aus einer kleinen Gruppe heraus noch um Platz drei und die damit verbundenen vier Sekunden an Bonifikation, die vor allem van der Poel als Vierter hinter Magnus Cort (EF Education Nippo) nur knapp verpasste.
Aber auch ohne Etappensieg oder Zeitbonifikation dürfte das Crosser-Duo, welches seit zwei Jahren jetzt auch die Straße unsicher macht, mit dem Etappenverlauf mehr als nur zufrieden gewesen sein. "Das war eine ganz schwere Etappe. Es ist nicht üblich, 250 km vorne zu fahren, schon gar nicht bei einer Grand Tour. Wir werden heute Nacht sicherlich gut schlafen", meinte van der Poel mit einem Augenzwinkern nach dem erfolgreichen Kraftakt. Und Van Aert sagte. "Ich denke, wir haben ein schönes Rennen gezeigt."
Lediglich für Van Aert gab es den Wermutstropfen, dass Primoz Roglic wegen seinen Sturzverletzungen Zeit auf die Konkurrenz einbüßte. Ob jetzt Van Aert zum neuen GC-Kapitän bei Jumbo - Visma aufsteigt? Schon bei Tirreno-Adriatico hatte er im Frühjahr seine Klassementfähigkeiten ausgetestet und belegte dabei hinter Pogacar Rang zwei.
Wird der Slowene am Samstag auf der ersten Alpen-Etappe der große Widersacher des Cross-Duos im Kampf um das Gelbe Trikot, so stand das siebte Teilstück ganz im Zeichen der beiden Querfeldeinspezialisten. "So mit Mathieu zusammenzufahren, fühlte sich ganz normal an. Wenn man sich im Rennen umsieht, dann merkt man gar nicht, ob man bei der Tour de France oder bei der Superprestige in Ruddervoorde ist", witzelte Van Aert, der aber auch seinen Rivalen lobte. "Mathieu hat für die Art, wie er fährt, großen Respekt verdient. Er ist nicht defensiv gefahren und hat mich nicht von Anfang an neutralisiert."
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