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02.09.2021 | (rsn) – Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) hat die Bergankunft an den Lagos de Covadonga am Mittwoch zwar erst eine gute Minute nach der Favoritengruppe um Giro-Sieger Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erreicht, sich in der Gesamtwertung aber trotzdem auf den neunten Rang vorgeschoben. Der Österreicher überholte den endgültig eingebrochenen bisherigen Gesamtführenden Odd Christian Eiking (Intermarché – Wanty – Gobert) und behauptete sich um vier Sekunden vor dem Schweizer Gino Mäder (Bahrain Victorious).
"Unser Ziel heute war es, Felix' Top-10-Ergebnis zu bewahren", zeigte sich Bora – hansgrohes Sportlicher Leiter Jens Zemke daher letztlich zufrieden. "Am Ende ist er Tageszwölfter geworden und hat seine Gesamtplatzierung sogar noch um einen Rang verbessert."
Das gelang, obwohl Großschartner kurz vor der berühmten Schlusssteigung zu den Covadonga-Seen zu Fall gekommen war. Denn der Österreicher hatte mit dem deutschen Ex-Mountainbiker Ben Zwiehoff noch einen wichtigen Helfer an seiner Seite. "Ben hat einen besonders starken Job gemacht. Er blieb bei Felix, als die Gruppe nur noch 14 Fahrer stark war", betonte Zemke.
Dass Zwiehoff sich an einem harten Tag durchbiss und so lange in der sogenannten Favoritengruppe hinter den früh enteilten Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Egan Bernal (Ineos Grenadiers) blieb, war am Ende Gold wert. "Er hat mir geholfen, nach dem Sturz zurückzukommen. Das hat viel Energie gekostet, aber so war ich noch gerade so vor dem wichtigen Anstieg wieder zurück in der Verfolgergruppe", erklärte Großschartner.
Dass er da dann nicht bis zum Ziel mithalten konnte, war schade, aber letztendlich für die Gesamtwertung nicht dramatisch. Denn bis auf Mäder musste Großschartner niemand ziehen lassen, der im Klassement hinter ihm platziert ist. Der Schweizer scheint nun zwar stärker zu sein und dürfte Großschartner wahrscheinlich am Donnerstag oder einem der verbleibenden Tage noch die vier Sekunden abknüpfen.
Dafür aber scheint Großschartner selbst noch in der Lage zu sein, den an Rückenschmerzen leidenden Franzosen Guillaume Martin (Cofidis) abzufangen, so dass am Ende der Vuelta der neunte Gesamtrang stehen könnte. Das Ziel vom Top-10-Resultat wäre damit, wie im Vorjahr, erfüllt.
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