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07.09.2021 | (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) wird am Sonntag beim Antwerp Port Epic, einem 1.1-Rennen über 170 Kilometer und sage und schreibe 47 unbefestigte Straßen, sein Comeback geben. Das hat der Niederländer schon am Montag bekanntgegeben.
Doch sein Teamchef Christoph Roodhooft hat jetzt die Erwartungen etwas gedämpft: Da van der Poel wegen seiner Rückenprobleme im August alles andere als ideal trainieren konnte, solle man kein Ergebnis erwarten.
"Mathieu ist in den letzten Tagen bis zu vier Stunden am Tag Rad gefahren. Das macht hoffnungsvoll. Es gibt Besserung", sagte Roodhooft. "Aber im August gab es Phasen, während denen er den ganzen Tag Schmerzen im unteren Rücken hatte. Er macht intensive Übungen mit dem Physiotherapeuten David Bombeke. Sein Rücken erlaubt es ihm jetzt wieder, Rad zu fahren."
Ein Rennen sei aber nochmal etwas ganz anderes, als Training auf dem Rad. Und genau deshalb starte er am Sonntag, anstatt nochmal in ein Höhentrainingslager zu reisen. "Das gefiel Mathieu nicht", so Roodhooft. "Man darf nicht vergessen, dass zwei Monate vergangen sind, seit er bei der Tour de France Straßenrennen gefahren ist. Wir wollen am Sonntag erfahren, was der Rücken nach der Anstrengung eines Rennens sagt."
Erst nach dem Antwerp Port Epic werde man über die weitere Planung des Herbstes sprechen. Van der Poel würde sehr gerne die Straßen-WM in Flandern bestreiten und auch bei Paris-Roubaix starten, bevor der Cross-Winter für ihn beginnt. Beides sei aber noch völlig offen, betonte sein Teamchef. "Auch wenn Mathieu ganz klar macht, dass er die WM fahren will. Er ist zwar Niederländer, aber trotzdem ist da für ihn eine Heim-WM. Das will er nicht einfach so auslassen", so der Belgier.
Van der Poel war im Mountainbikerennen bei den Olympischen Spielen in Tokio gestürzt und leidet seitdem unter Rückenproblemen. Dass diese von dem Sturz kommen, scheint naheliegend, wurde bislang aber nicht offiziell bestätigt.
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