--> -->
21.09.2021 | (rsn) - Nach seinem dritten Platz am Sonntag beim Gooikse Pijl war Jordi Meeus (Bora - hansgrohe) beim GP Denain noch näher an seinem zweiten Saisonsieg dran. Nachdem eine Ausreißergruppe um Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) auf den letzten Metern des 200 Kilometer langen Eintagesrennens rund um das französische Denain noch eingefangen worden war, sah der 23-jährige Belgier schon wie der Gewinner aus, ehe Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) mit einem fulminanten Antritt kurz vor der Ziellinie noch an seinem Landsmann vorbeizog.
“Es war ein super cooler Sieg“, sagte der Eschborn-Frankfurt-Gewinner im Interview im Ziel - zumal er gar nicht mehr damit gerechnet hatte, um seinen 13. Saisonsieg kämpfen zu können. “Da eine große Spitzengruppe weg war, habe ich keinen Sprint mehr erwartet. Wir hatten nicht mehr viele Fahrer dabei, daher war es schwierig, uns zu positionieren. Am Ende habe ich die Lücke gefunden, um mit um den Sieg sprinten zu können“, kommentierte er seinen dritten Erfolg binnen fünf Tagen. Vor Eschborn-Frankfurt hatte er am vergangenen Freitag die Kampioenschap van Vlaanderen gewonnen.
Nichts vorzuwerfen hatte sich Meeus, der, von seinem Anfahrer Rüdiger Selig perfekt in Position gebracht, alles richtig machte, sich dann aber nur dem derzeit sich in überragender Verfassung präsentierenden Philipsen geschlagen geben musste. “Es war ein harter Kampf über das Kopfsteinpflaster heute und ich musste wirklich leiden. Am Ende haben wir die letzten Ausreißer gerade noch eingeholt und Rudi war noch bei mir in der Gruppe. Er ist ein perfektes Lead-out gefahren und ich konnte meinen Sprint von vorne antreten. Eigentlich dachte ich schon, dass ich gewonnen habe, aber Philipsen war extrem schnell auf den letzten 20 Metern und kam gerade noch so an mir vorbei. Dennoch bin ich heute sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, bilanzierte der 190 Zentimeter große Sprintspezialist, der alles in die Waagschale warf, dann aber gegen den 15 Zentimeter kleineren Philipsen chancenlos war.
Dabei war das schwere Rennen, das auf drei Schleifen um den Start- und Zielort führte, wobei die dritte Runde zweimal gefahren wurde und auf je 50 Kilometern sechs Kopfsteinpflasterabschnitte beinhaltete, gar nicht nach Wunsch von Bora - hansgrohe verlaufen. “Wir waren hier mit einer sehr unerfahrenen Mannschaft für diese Art von Rennen und hatten auch noch Pech, denn Ide Schelling haben wir früh durch einen Defekt in der absolut falschen Situation verloren. Als Ineos angriff, waren wir nicht in der Position mitzugehen. Das war schade, denn die Gruppe vorne war groß und gefährlich“, sagte der Sportliche Leiter André Schulze, dessen Team sich dann an der Jagd auf die Ausreißer beteiligte, von denen schließlich noch Kwiatkowski, Stan Dewulf (AG2R Citroën) und Clement Davy (Groupama - FDJ) übrigblieben.
Das Trio leistete bis zuletzt Widerstand und Ex-Weltmeister Kwiatkowski attackierte bei hohem Tempo sogar noch auf dem Schlusskilometer, als die Verfolger die Spitzengruppe schon vor sich sahen. “Im Sprint wurde die Gruppe gerade noch gestellt, Rudi hat da einen tollen Job gemacht. Auch Jordi kann ich nur gratulieren, Philipsen ist aktuell in Überform, da kann man fast nichts machen. Rang zwei können wir heute absolut als Erfolg verbuchen“, erkannte Schulze Philipsens derzeitige Überlegenheit an.
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc