Kolumbianer kehrt 2022 zur Tour zurück

Bernal weist Verbindungen zur Israel Start-Up Nation zurück

Foto zu dem Text "Bernal weist Verbindungen zur Israel Start-Up Nation zurück"
Egan Bernal gewann 2019 die Tour de France | Foto: Cor Vos

07.11.2021  |  (rsn) - Gerüchte umwaberten Egan Bernal (Ineos Grenadiers) in den letzten Wochen. So war der Girosieger mit einem anderen Rennstall in Verbindungen gebracht worden. Außerdem sei er mit seinem britischen Team unzufrieden und habe bei der Vuelta Probleme mit seinem Mannschaftskollegen Adam Yates gehabt.

Warum er sich bislang nie zu den Gerüchten äußerte, verriet der Tour-Sieger von 2019 dem Radsportportal cyclingnews.com: "Offensichtlich wird über viele Dinge gesprochen, es ist in den Nachrichten und überall, aber ich wollte nicht in dieses Spiel einsteigen, indem ich etwas dazu sage."

Italienischen Medien hatten Bernal Abwanderungsgedanken unterstellt, nachdem er sich bei der Spanien-Rundfahrt die Führung mit Adam Yates geteilt hatte. Bernal, der vor der vorletzten Etappe einen Platz vor dem Briten rangierte, musste zurückstecken, als sich Yates in einer Ausreißergruppe auf Platz vier in der Gesamtwertung nach vorne schob. Bernal dagegen fiel auf Rang sechs  zurück. Das habe ihm nichts ausgemacht. "Nein. Nein, nein, nein. Nur nein, ehrlich", antwortete Bernal in Dubai beim Giro-d'Italia-Criterium auf die Frage, ob er während der Vuelta Probleme mit dem Team oder mit Yates gehabt habe.

"Ich habe mich supergut mit Yates verstanden. Er ist ein wirklich ruhiger Typ, ein Fahrer mit viel Klasse. Es lief wirklich supergut. Es war das erste Rennen, das ich mit ihm gefahren bin und alles war gut. Es gibt kein Problem, ehrlich", betonte der 24-jährige Kolumbianer.

Auch an Verbindungen zum Team Israel Start-Up Nation, die spanische Zeitung Marca ins Spiel brachte, dementierte Bernal: "Ich gehe nirgendwo hin oder was auch immer. Es ist nie etwas passiert."

Obwohl er in diesem Jahr den Giro gewann, wird er 2022 die Italien-Rundfahrt nicht bestreiten, um wieder bei der Tour de France als Kapitän anzugreifen. 2020 musste er wegen Rückenproblemen auf Platz 16 liegend vor der 17. Etappe aussteigen. Nun sagte er: "Es ist an der Zeit zur Tour zurückzukehren."

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