--> -->
12.12.2021 | (rsn) – Fast ein halber Meter Neuschnee, eine Strecke auf 1.200 Metern Höhe und der Traum vom Dasein als Olympia-Disziplin, das sind die Eckdaten des neunten Weltcups im Cyclocross am Sonntag im italienischen Val di Sole. Denn die erfahrenen Mountainbike-Veranstalter haben sich gemeinsam mit Weltcuporganisator Flanders Classics für ein völlig neues Spektakel entschieden. Nur knapp unterhalb des Passo Tonale erfolgt die Premiere des Querfeldeinrennens auf einer geschlossenen Schneepiste.
"Ich bin natürlich schon auf Schnee gefahren, aber erstmals wird es durchgehend dieser Untergrund sein. Wir wissen eigentlich gar nicht, was uns erwartet und auch die Höhenlage wird ein Faktor sein", berichtete die siebenfache Weltmeisterin Marianne Vos im Vorfeld des Rennens und fügte an: "Es ist neu für alle und es wird sicher schwierig werden."
In Vermiglio, an den Laghetti di San Leonardo, wo vor einigen Jahren ein Trials-Weltcup ausgetragen wurde, findet das Schneespektakel statt und der Kurs wirkt eher wie eine Langlauf-Skating-Loipe, als wie eine klassische Cyclocross-Strecke. Besondere Schwierigkeiten, abgesehen vom Untergrund, weist sie nicht auf. Im Gegenteil, die Runde ist sogar relativ breit angelegt, damit die Pistenraupen für die richtige Präparation sorgen können.
"Ein Rennen auf Schnee wird natürlich etwas Überraschendes mitbringen. Sowas gab es im Weltcup noch nicht. Aber wer eine gute Technik hat, der wird einen Vorteil haben", blickte Vos voraus. Neben den Veranstaltern in Italien war auch der Geschäftsführer von Flanders Classics, Thomas Van Den Spiegel, von Beginn an Feuer und Flamme für die neue Welt bestehend aus Schnee und Eis: "Die Neugier bei den Athleten ist gut. Ich denke, die Bilder am Sonntag werden groß durch die Medien gehen."
Seit dieser Saison haben die Veranstalter der Belgischen Frühlingsklassiker auf der Straße die Organisation des Weltcups im Auftrag des Weltradsportverbandes UCI übernommen. Zu den Neuzugängen im Kalender darf sich nun auch Val di Sole zählen und die spezielle Kursauswahl in jenem Tal, dass schon zahlreiche Weltmeisterschaften im Mountainbikesport ausgetragen hat, zielt vor allem auf ein besonderes Thema ab: Der Radsport strebt die Olympischen Winterspiele an, mit seiner Wintersportart Cyclocross.
Der Traum von Olympia
"Da ist das Rennen jetzt natürlich ein toller Test für diese Bewegung. Als Crosser bei den Olympischen Spielen am Start zu stehen, das wäre ein riesiger Traum, der wahr werden würde", erklärte Italiens Querfeldein-Aushängeschild Alice Maria Arzuffi. Radsport bei Winterspielen mag zwar merkwürdig klingen, allerdings blickt man auf das mediale Interesse, die Zuschauerzahlen sowie das investierte Geld von Sponsoren, so überragt der Querfeldeinsport international sicherlich viele der Wintersportarten, die sich im klassischen Programm von Olympischen Spielen finden. Und ein Cross-Kurs ist sicherlich einfacher zu bauen, als eine Abfahrtspiste, eine Skisprungschanze oder eine Bobbahn. "Wir dürfen aber nicht denken, dass wir ganz einfach in das Programm kommen oder gar schon aufgenommen sind, nur weil es schon Gespräche gab", betonte Van den Spiegel.
Wird ein Rennen auf neuem Untergrund ausgetragen, dann darf natürlich ein Fahrer nicht fehlen. Mountainbike-Olympiasieger Tom Pidcock wird auch am Sonntag in Val Di Sole am Start stehen. "Ich weiß nicht, was ich erwarten soll, außer dass es sicher kalt sein wird. In Luxemburg hatte ich die Junioren-Weltmeisterschaften gewonnen bei winterlichen Verhältnissen, allerdings war es dort eisig und nicht verschneit", meinte der Brite, der Wout Van Aert und den Weltcupführenden Eli Iserbyt zu den großen Favoriten zählt.
Veranstalter setzen auf Wintersport-Know-How
Den Briten selbst sollte man aber auch nicht aus diesem Kreis streichen. Einer, der den Kurs in Vermiglio bereits getestet hatte, ist Daan Soete. Er flog vor einer Woche für Werbezwecke in die Dolomiten, machte mit dem verschneiten Kurs die ersten Erfahrungen. "Es wird sicher was für kräftige Fahrer sein, wie Van Aert oder Tom Meeusen. Im Endeffekt ist es aber alles wie bei einem klassischen Crossrennen, wo auch die Wetterbedingungen mitentscheidend sind", erklärte der Belgier und blickte auch auf die Streckenpräparierung. Diese wird vor allem bei Neuschnee sehr wichtig werden. Ist die Piste zu weich, dann werden die Fahrer im Schnee einbrechen. Wird es zu hart, ist die Gefahr von Eis recht groß. "Aber die Veranstalter sind extrem erfahren und kennen sich mit der Materie aus dem Langlaufsport aus", so Soete abschließend.
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes Ruanda. Politische Unruhen in der
(rsn) – Zwischendurch war nicht mal klar, ob die 4. Etappe von Paris-Nizza überhaupt beendet werden könnte. Starker Regen, Schnee und mitunter auch Hagel hatten für eine dreiviertelstündige Unte
(rsn) – Gegen die Forderung mehrerer ProTeams und der Organisatoren, bei den drei großen Landesrundfahrten Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a Espana jeweils fünf statt bisher vier Wildca
(rsn) – Andrea Vendrame (Decathlon – AG2R) hat in Colfiorito die 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico (2.UWT) gewonnen. Der Italiener setzte sich auf nasser Straße nach einem kalten und regn
(rsn) – Die 4. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza (2.UWT) ist 45 Kilometer vor dem Ziel unterbrochen und rund 45 Minuten später 16 Kilometer weiter wieder fortgesetzt worden. Grund für die Neutralis
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem
(rsn) – Ohne Alberto Bettiol ist in Follonica die 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gestartet worden. Wie sein Team XDS – Astana auf X mitteilte, sei der Italienische Meister erkrankt und habe mit F
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a