--> -->
19.01.2022 | (rsn) - Nach einem von einer Erkrankung und einer Verletzung gekennzeichneten Frühjahr wurde Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty Gobert Matériaux) im Saisonverlauf 2021 immer stärker und konnte am Ende des Jahres nicht nur auf ein beeindruckendes Tour-de-France-Debüt, sondern auch auf seinen ersten Sieg als Profi zurückblicken.
Nun hofft der 24-jährige Augsburger, dass er 2022 da weitermachen kann, wo er Ende 2021 aufgehört hatte. “Bisher verlief das Training im Herbst und Winter besser als letztes Jahr. Ich fühle mich auch schon wieder recht fit und habe keine Bedenken, bald die Saison zu starten“, erklärte Zimmermann aus dem Trainingslager im spanischen Alfaz Del Pi auf Anfrage von radsport-news.com.
Im vergangenen Jahr machte ihm zunächst die Gesundheit und dann eine Sturzverletzung einen Strich durch die Frühjahrsrechnung. Nun will Zimmermann, der am 30. Januar im Frankreich beim GP de la Marseillaise in die Saison einsteigt, schon früher im Jahr Ergebnisse einfahren, wobei sein Fokus auf den April gerichtet ist. “Da bin ich für viele WorldTour-Rennen vorgesehen, die mir gut liegen, wie die Baskenland-Rundfahrt und die Ardennenklassiker. Da möchte ich zu 100 Prozent fit sein“, kündigte er an.
2021 musste er nach einem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt noch auf die Ardennenrennen verzichten. Aufgrund seiner starken Vorstellungen im vergangenen Sommer und vor allem nach dem erfolgreichen Herbst des gesamten Teams, den Zimmermann mit einem Etappensieg und Gesamtrang sieben bei der Tour de l’Ain einläutete, zweifelte er nicht daran, dass “bei guter Form die Sportliche Leitung wieder auf mich bauen wird.“
Dabei ist die teaminterne Konkurrenz nach zwölf Abgängen und zehn Neuverpflichtungen nicht geringer geworden. Zimmermann zeigte sich trotz der vielen personellen Veränderungen aber zuversichtlich, dass Intermarché in der Saison 2022 erfolgreicher als im vergangenen Jahr sein werde. “Wir haben jetzt schon ein deutlich besseres Teamgefüge als letztes Jahr zu dieser Zeit. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir an unseren ‘Goldenen Herbst‘ direkt anknüpfen können.“
Im Sommer gemeinsam mit Neuzugang Kristoff zur Tour?
Dazu beitragen soll vor allem Alexander Kristoff, der prominenteste der Neueinkäufe des belgischen WorldTour-Rennstalls. Den 34-jährigen Norweger lernte Zimmermann bei einem gemeinsamen Trainingsaufenthalt nach den Weihnachtsfeiertagen auf Gran Canaria bereits kennen.
“Er trainiert sehr hart und fokussiert und strahlt dennoch Ruhe und Gelassenheit aus. Man merkt einfach, dass er sehr viel Erfahrung hat. Er ist hoch motiviert und ich traue ihm viel zu“, zeigte sich der junge Deutsche beeindruckt vom Sprint-und Klassikerspezialisten, der in seiner langen Karriere unter anderem die Monumente Mailand-Sanremo (2015) und Flandern-Rundfahrt (2015), vier Tour-Etappen sowie viermal den hessischen Klassiker Eschborn-Frankfurt gewinnen konnte.
Kristoff wird nach einer schwächeren Saison 2021 auch diesmal wieder die Frühjahrsklassiker in Angriff nehmen und will sich dabei in Top-Form präsentieren. Im Sommer will der Skandinavier dann bei der Tour de France um einen fünften Etappensieg kämpfen, wobei dann auch Zimmermann zu seiner Helfertruppe gehören könnte. “Auf der Long List stehe ich schon mal. Jetzt muss ich mir den Platz vor allem mit guter Arbeit fürs Team und auch ein paar Erfolgen verdienen“, sagte der Allrounder, der aber auch seine Vorstellungen von der letztjährigen Ausgabe als Argument ins Feld führen könnte.
Nach einem frühen Sturz nämlich biss sich der Debütant trotz eines erst nach der Rundfahrt diagnostizierten Kahnbeinbruchs durch und kehrte sogar mit einem Top-Ten-Ergebnis nach Hause zurück. Auf der 19. Etappe belegte Zimmermann aus einer Ausreißergruppe heraus in Libourne den achten Platz. Auch deshalb würde es kaum überraschen, sollte er bei einer möglichen Tour-Teilnahme erneut seine Freiheiten bekommen.
(rsn) - Der Streit zwischen Tom Pidcock und den Ineos Grenadiers war einer der Aufreger des vergangenen Herbstes. Vor der Lombardei-Rundfahrt wurde der Brite trotz guter Form aus dem Aufgebot für den
19.01.2025Nys gewinnt Geduldsprobe von Benidorm, van Aert Vierter(rsn) – Bis zur letzten Runde hatten sich die Topstars beim Weltcup in Benidorm gegenseitig angeschaut, dann setzte der Belgier Thibau Nys (Baloise – Glowy Lions) am bekannten Asphalt-Anstieg die
19.01.2025Van Empel bleibt beim Weltcup in Benidorm ungeschlagen(rsn) – Die Niederländerin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat beim Weltcup in Benidorm nach einem spannenden Rennen aus einer größeren Gruppe heraus ihren zehnten Saisonsieg gefeiert. Ihr
19.01.2025Mit cleveren Transfers in das Jahr 1 nach Cordon-Ragot(rsn) - Als am Ende der Saison 2023 der Hauptsponsor Human Powered Health bekannt gab, das gleichnamige Männerteam aufzulösen und nur noch die Frauen zu unterstützen, eröffneten sich für Manageri
19.01.2025Bestechende Frühform: Dygert “Down Under“ eine Klasse für sich(rsn) – Chloe Dygert hat bei der Women´s Tour Down Under eindrucksvoll unterstrichen, dass sie es in diesem Jahr sehr ernst meint: Die 28-jährige US-Amerikanerin wird im Jahr nach den Olympischen
19.01.2025Rüegg wehrt alle Angriffe ab und gewinnt die Tour Down Under(rsn) – Noemi Rüegg hat sich den Gesamtsieg bei der Women´s Tour Down Under auf der Schlussetappe durch die Adelaide Hills rund um Stirling nicht mehr nehmen lassen. Die Schweizer Meisterin wehrte
18.01.2025Findet die Afrika-WM ohne Girmay statt?(rsn) – 2025 werden zum ersten Mal die Straßen-Weltmeisterschaften der Elite in Afrika stattfinden. Wurden die Wettbewerbe der Junioren in Casablanca (1986) und Kapstadt (2008) schon zwei Mal dort
18.01.2025Keine Tour für Pedersen, Lidl – Trek plant mit Milan(rsn) – Seit Mads Pedersen 2019 in England Weltmeister wurde, war er jedes Mal bei der Tour de France am Start. Nach fünf Teilnahmen in Serie ist für den Mann, der 2022 und 2023 jeweils eine Etapp
18.01.2025Visma mottet mobilen Kontrollraum wieder ein(rsn) - Kurz vor und während der Tour de France machte Visma - Lease a Bike Schlagzeilen mit seinem mobilen Kontrollraum. Der Van, in dem das Team mit einem Datenanalysten und einem Trainer sämtlich
18.01.2025Mit Martin als Hoffnungsträger in eine schwere Saison(rsn) - Radsport-Frankreich erlebt in diesem Jahr ein aus seiner Sicht trauriges Jubiläum: Der letzte Tour-Sieg eines Franzosen liegt 40 Jahre zurück. Die Chancen, dass gerade sich gerade in diesem
18.01.2025Nur Welsford beim Down Under Criterium schneller als Uhlig(rsn) – Sam Welsford bleibt der Mann, den es dieser Tage in Australien zu schlagen gilt. Nach zwei Kriterien mit allerdings ausschließlich nationaler Beteiligung, die der 28 Jahre alte Profi von Re
18.01.2025Nach beeindruckendem Jahr mit van Vleutens Hilfe noch stärker?Aus dem Cyclocrosssport hat sich Fenix – Deceuninck in den letzten Jahren von einem kleinen Team zu einer WorldTour-Equipe gemausert, die 2024 als Elfte in der Endabrechnung der UCI abschließen kon