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08.03.2022 | (rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat gestern wieder ein Zeitfahren gewonnen - nichts Außergewöhnliches für den aktuellen Weltmeister in dieser Disziplin. Aber an seinem Pinarello TT waren wie schon beim Zeitfahren der UAE Tour Laufräder von Princeton Carbonworks montiert. Und in den Medien wird einmal mehr spekuliert, ob die Carbon-Teile des Laufrad-Spezialisten aus Boston Ganna auf dem 13-km-Kurs die entscheidenden Sekunden gebracht haben.
Harrison Macris, einer der Gründer von Princeton Works, sagte dazu: "Filippo Ganna fuhr gestern ein Wake 6560 vorne, und das Scheibenrad Blur 633 hinten - die Kombi, mit der er auch die Zeitfahr-Weltmeisterschaft in Imola gewonnen hat. Das Wake 6560 und das Blur 633 sind derzeit die wohl schnellsten Laufräder auf dem Markt. Die Aerodynamik geht hier nicht auf Kosten von Gewicht, Seitenwind-Stabilität und anderen wichtigen Fahreigenschaften."
Das Vorderrad hat eine gewellte Felgenform (siehe Bild zwei) und ein tieferes Profil; es liegt damit im Trend bei Zeitfahren, da sich immer mehr Fahrer für Vorderräder an der UCI-Grenze von 100 mm Felgenhöhe entscheiden. Das Princeton-Works-Laufrad erreicht zwar nicht ganz 100 mm, hat aber eine erst kürzlich verbesserte Aerodynamik. Unter anderem sollen die "Sinus-Wellen" am Felgenhorn Luftwiderstand und Seitenwind-Empfindlichkeit senken.
Filippo Ganna beim Zeitfahren der UAE Tour; die gewellte Felgenform der Wake-6560-Vorderräder von Princeton Carbonworks ist gut erkennbar. | Foto: Cor Vos
Der Aerodynamik-Spezialist Professor Bert Blocken von der Technischen Universität Eindhoven kooperiert seit zwei Jahren exklusiv mit Jumbo - Visma. Er hat im vergangenen Herbst 20 Aero-Laufradsätze im Windkanal der TU untersucht, ua mit realen 3D-Dummies von Primoz Roglic und Grischa Niermann. Seine Erkenntnis: Keines der getesteten Zeitfahr-Laufräder bingt im Vergleich mit den anderen einen signifikanten aerodynamischen Vorteil.
Allerdings: "Die Princeton-Laufräder verursachen durch das Sinuswellen-Muster der Felgen weniger Turbulenzen bei Seitenwind, sie sind daher stabiler und neigen weniger zum Schlingern", so Blocken. Viel Wind herrschte allerdings beim Zeitfahren in Camaiore nicht gerade. Hatte Ganna also möglicherweise doch einfach bessere Beine als die Konkurrenz?
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