--> -->
25.03.2022 | (rsn) – Lukas Meiler (Team Vorarlberg) hat nach einem Tag seine Führung bei der Tour of Rhodes (2.2) an den Dänen Louis Bendixen (Coop) abgeben müssen. Der Prologsieger kam auf der schweren 1. Etappe, die über 168 Kilometer und mehrere schwere Berge führte, zwar mit der ersten 15 Fahrer starken Gruppe ins Ziel, doch Bendixen erhielt als Etappengewinner zehn Sekunden Zeitbonifikation und konnte so am Oberammergauer vorbeiziehen. Meiler liegt nun als Zweiter zehn Sekunden hinter dem Coop-Kapitän.
Lotto - Kern Haus: Bauer und Tarlton an sportlichem Tag ganz vorne dabei
Ebenfalls in der ersten Gruppe dabei waren Dominik Bauer und Alexander Tarlton von Lotto – Kern Haus. Während Neuzugang Bauer auf dem fünften Platz über den Zielstrich fuhr und das Podium knapp verpasste, belegte Tarlton Rang 14. Die weiteren fünf Fahrer des Koblenzer Rennstalls waren allesamt in der ersten Verfolgergruppe, die 65 Mann umfasste und 1:02 Minuten Rückstand aufwies. In der Gesamtwertung kletterte Bauer auf Rang vier bei nur 22 Sekunden Rückstand auf Bendixen.
“Es war heute ein sehr sportlicher Tag“, befand Marian Reineck, der Sportliche Leiter von Lotto – Kern Haus, gegenüber radsport-news.com. Zunächst schickte sein Team den 18-jährigen Cedric Abt in die erste, neunköpfige Ausreißergruppe, die maximal drei Minuten Vorsprung bekam. Am ersten langen Berg des Tages nahm Vorarlberg für Spitzenreiter Meiler das Zepter in die Hand. “Auch am zweiten Berg, den wir uns im Training letzte Woche genau angeschaut hatten, fuhr Vorarlberg mit Tempo rein, wir hintendran“, so Reineck.
Nachdem die Ausreißer eingeholt waren, teilte sich im Anstieg das Feld und es entstand die 15 Fahrer starke Spitzengruppe mit den Favoriten auf den Gesamtsieg, die es bis ins Ziel schaffte. “Leider war Dominik im Sprint etwas eingebaut, sonst wäre ein Podiumsplatz sicher gewesen. Da Dominik aber auch kein ausgewiesener Sprinter ist, sind wir mit dem Ergebnis schon auch zufrieden, auch wenn wir den Vorjahressieg von Christian Koch gerne wiederholt hätten. Dennoch sind wir froh, wie die Etappe ausgegangen ist. Dominik und Alex haben eine gute Ausgangslage für das Gesamtklassement“, schloss Reineck.
Die Maloja Pushbikers hatten auf einen Sprint gehofft, doch alleine gegen 15 Mann war die Lücke nach vorne schwer zu schließen
Die Maloja Pushbikers kamen dagegen allesamt in der ersten großen Verfolgergruppe ins Ziel. Bester Mann war wie im Prolog Paul Reißig auf Rang 52. In der Gesamtwertung nimmt Reißig nach Prolog und einer Etappe Platz 32 ein. Dass die Pushbikers das Ziel nicht in der ersten Gruppe erreichten, lag laut Sportlichem Leiter Rupert Hödlmoser nicht daran, dass die Etappe zu schwer gewesen sei. “Wir haben uns einfach verkalkuliert“, gestand er gegenüber radsport-news.com ein.
Die Maloja Pushbikers bei der Tour of Rhodes. Foto: Maloja Pushbikers
Der Österreicher meinte dass sein Team der starken Spitzengruppe zu spät hinterhergefahren sei. “Wir waren leider dann die einzigen die daran interessiert waren, die Gruppe wieder zurückzuholen“, so Hödlmoser, der auf einen Sprint für Kapitän Filippo Fortin gehofft hatte. Für den Italiener legte sich das Team den ganzen Tag ins Zeug. “Es gibt hier starke Bergmannschaften, die machen das Rennen auf ihre Art. Und wir sind eben die Sprintmannschaft. Und leider haben unsere Bergfahrer die Gruppe vorne nicht erwischt. Aber das hat uns nicht aus der Ruhe gebracht, weil wir dachten, dass wir die Gruppe zurückholen können“, meinte Hödlmoser. “Aber auf den letzten 20 Kilometern waren es wir alleine gegen eine 15-Mann-Spitzengruppe. Das war schon bitter, aber im Kollektiv sind wir richtig stark gefahren“, hob der Sportliche Leiter die positiven Aspekte hervor.
Dauner Akkon: Gathemann mit Ausreißversuch, Ury muss aussteigen
In der ersten Verfolgergruppe erreichten auch die meisten Fahrer von Dauner Akkon den Zielort Kalamonas. Frederik Raßmann auf Rang 24 war bester seines Teams, gefolgt von Jonas Messerschmidt, Albert Gathemann und dem südafrikanischen. Neuzugang Byron Munton, im Prolog Siebter, ins Ziel. In der Gesamtwertung wird Munton als bester Dauner-Fahrer auf Rang 16 geführt. Eine bessere Platzierung verspielte der Südafrikaner auf den letzten Kilometern.
Das Team Dauner Akkon bei der Tour of Rhodes. Foto: Dauner Akkon
“Byron war bis 20 Kilometer vor Ziel in der entscheidenden Gruppe dabei, die mit einer Minute Vorsprung ins Ziel kam. Er ist dann aber leider im Finale so eingebrochen, dass er noch vom Hauptfeld eingeholt wurde. Das ist für uns etwas unglücklich gelaufen“, befand Teamchef Philip Mamos gegenüber radsport-news.com. Für die morgige 2. Etappe zeigte er sich aber hoffnungsvoll. “Wenn Byron sich heute gut erholt, dann denke ich, dass er auch morgen wieder vorne mitmischen wird.“
Ein Dauner-Aktivposten war Gathemann, der in der achtköpfigen Spitzengruppe mitmischte, die sich zu Beginn des Rennens bildete und sich bis zur zweiten Bergwertung nach 75 Kilometern behauptete. Nicht mehr im Rennen ist dagegen der für Dauner fahrende Luxemburger Noe Ury. Der 18-Jährige war aus dem Feld zurückgefallen und wurde dann auch noch durch einen Defekt gestoppt. “Er musste das Rennen aufgeben, weil er vom neutralen Materialwagen kein Vorderrad bekam. Er stand dann noch ewig am Straßenrand, bis er mal vom Besenwagen aufgesammelt wurde“, sagte Mamos abschließend.
(rsn) – Mit 28 Fahrern, nur drei davon neu im Aufgebot, startet der niederländische Rennstall Picnic – PostNL in die Saison 2025. Bei einem Even in Calpe wurden sowohl das Männer- und Frauenteam
06.01.2025De Lie: Aus den Ardennen auf (simulierte) 3000 Meter Höhe(rsn) – Arnaud De Lie fordert in der Vorbereitung auf die neue Saison seinem Körper viel ab. Nach einer zweieinhalbstündigen Ausfahrt mit dem Mountainbike bei frostigen Bedingungen durch die Arden
06.01.2025Junioren-Weltmeister Finn: “Wir sind nicht alle wie Remco“(rsn) – Im vergangenen Herbst stürmte Lorenzo Finn im WM-Straßenrennen der Junioren mit mehr als zwei Minuten Vorsprung zur Goldmedaille. Im Gegensatz zum gleichaltrigen U19-Zeitfahrweltmeister Pa
06.01.2025De Buyst war an Post-Covid-Asthma erkrankt(rsn) – Jasper De Buyst (Lotto) hatte in der vergangenen Saison mit großen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Schließlich stellte sich heraus, dass er an Post-Covid-Asthma erkrankt war. “Be
06.01.2025Van Aert beginnt Saison in Spanien und holt Giro-Debüt nach(rsn) – Nachdem er die letztjährige Klassikersaison in Folge seines schweren Sturzes bei Dwars door Vlaanderen vorzeitig beenden musste, ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf Wiedergutmach
06.01.2025Van der Poel will nicht fahren, bis er 40 ist(rsn) – Das erste große Ziel des Jahres ist der siebte Weltmeistertitel im Cross, doch Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat auch schon die Straßensaison 2025 fest im Blick. Im vergang
06.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
06.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
06.01.2025Die Trikots der Women´s WorldTeams für die Saison 2025(rsn) – Auch die Teams der Women’s WorldTour zeigen ihre Trikots für die Saison, teilweise in gemeinsamen Präsentationen mit ihren männlichen Kollegen. Den Anfang machte in diesem Winter das US
05.01.2025Van Aert bleibt in Dendermonde ungeschlagen(rsn) – Wie erwartet hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf einem seiner Lieblingskurse das Feld dominiert. Beim Weltcup in Dendermonde schüttelte der Belgier in Abwesenheit von Mathieu van
05.01.2025Brand krönt sich zur “Matsch-Königin“ von Dendermonde(rsn) – Vom Weißen Trikot der Weltcup-Gesamtführenden war nach dem längsten Cross der Saison nur noch wenig zu sehen, aber es war tatsächlich Lucinda Brand (Baloise – Glowy Lions), die nach 55
05.01.2025UAE-Zugang Narváez hofft auf mehr Freiheiten bei den Klassikern(rsn) – Auch wenn er nach seinem Wechsel von Ineos Grenadiers zum UAE Emirates – XRG mit Tadej Pogacar den weltbesten Radprofi und zahlreiche weitere Spitzenfahrer vor oder neben sich hat, verspri