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05.04.2022 | (rsn) - Mads Pedersen (Trek - Segafredo) hat souverän den Auftakt der Sarthe-Rundfahrt (2.1) gewonnen. Der Däne setzte sich nach 192,3 Kilometern rund um Mamers im Sprint einer neun Fahrer starken Spitzengruppe souverän vor den Franzosen Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen) und Alex Zingle (Cofidis) durch.
Zeitgleich in der Spitzengruppe kamen auch Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers/ 5.) und Thibaut Pinot (Groupama - FDJ / 7.) ins Ziel.
Mit seinem bereits dritten Saisonsieg - allesamt in Frankreich eingefahren - übernahm Pedersen auch die Führung in der Gesamtwertung und hat angesichts des überwiegend flachen Streckenprofils auch beste Chancen auf den Gesamtsieg.
"Schon seit dem Saisonstart war es mein Plan, direkt nach der Flandern-Rundfahrt hier zu starten. Diese Rundfahrt hilft mir vor Paris-Roubaix mehr, als wenn ich nur einen Trainingsblock absolvieren würde", erklärte Pedersen nach dem Rennen.
Den erfolgreichen Auftakt verhinderte konnte auch eine Pinkelpause im ungünstigsten Zeitpunkt nicht verhindern. Als Pedersen und Teamkollege Alex Kirsch anhielten, um sich zu erleichtern, zog vorne im Feld eine prominent besetzte Gruppe um Ganna und Pinot davon. "Wir waren am Ende des Feldes, als wir sahen, dass vorne ein paar Fahrer attackierten. Ich habe es dann zum Glück noch irgendwie nach vorne geschafft", sagte der ehemalige Weltmeister.
So lief das Rennen:
Früh im Rennen setzten sich Sean Quinn (EF Education EasyPost) und Alexander Kamp (Trek – Segafredo) vom Feld ab. Der US-Amerikaner und der Däne bekamen wenig später Gesellschaft von Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM) und Mael Guegan (Team U Nantes Atlantique). Maximal drei Minuten gestand das Feld dem Spitzenquartett zu, ehe es den Rückstand zur Rennhälfte halbierte.
Schließlich attackierten Pedersen, Cosnefroy, Pinot, Ganna, dessen Teamkollegen Brandon Smith Rivera und Luke Plapp sowie Kevin Vauquelin (Arkéa Samsic) und Zingle aus dem Feld heraus und schafften den Anschluss an die Spitze, aus der Guegan wiederum herausfiel.
Eine Minute Vorsprung nahm die elfköpfige Spitzengruppe mit ins Finale, in dem Rivera und Kamp dem Tempo nicht mehr folgen konnten, so dass auf der leicht ansteigenden Zielgeraden in Mamers neun Fahrer den Sieg unter sich ausmachten.