Offensives BDR-Team nur bedingt belohnt

U23-Friedensfahrt: Lindner kurz vor Ziel gestellt, Uhlig Vierter

Von Christoph Adamietz

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Henri Uhlig (Alpecin - Fenix / hier im Dress der Nationalmannschaft) | Foto: Cor Vos

05.06.2022  |  (rsn) - Zum Abschluss der U23-Friedensfahrt wurde die offensive Fahrweise der Deutschen U23-Nationalmannschaft nur bedingt belohnt. Immerhin konnten sich Henri Uhlig und Tom Lindner beim Sprintsieg des Briten Sam Watson von in den Top Ten platzieren. Der Gesamtsieg ging an den Belgier Lennert Van Eetvelt.

Auf dem anspruchsvollen vierten Abschnitt rund um Jesenik, das über 166 Kilometer und sieben Bergwertungen führte, war zunächst Jannis Peter ab Kilometer 30 bis zum letzten Bergpreis in der Gruppe des Tages und sammelte auch einige Bergpunkte.

Als die Peter-Gruppe gestellt war, attackierte Lindner in der letzten Abfahrt zehn Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit dem Italiener Davide De Cassan. Bis zwei Kilometer vor dem Ziel lag das Duo in Führung, wurde dann aber noch von einer knapp 40 Fahrer starken Verfolgergruppe gestellt.

In dieser saß noch Lindners Teamkollege Henri Uhlig, für den Lindner den Sprint anfuhr und der am Ende als Vierter wurde. "Wir sind noch auf den Plätzen drei und vier um die letzte Kurve gefahren", so Lindner, dessen Vorarbeit Uhlig nicht veredeln konnte. Lindner selbst belegte hinter dem Schweizer Fabio Christen Rang acht.

"Insgeheim hatte ich gehofft, dass der Sieg herausspringen würde, gerade wenn die beiden schnellsten Fahrer unseres Teams vorne mit ankommen. Aber alles gut", konnte Grabsch mit dem Abschneiden seiner jungen Fahrer leben.

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