Tour de Wallonie: Stannard bleibt vorn

Ballerini sprintet zu seinem ersten Sieg seit eineinhalb Jahren

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Davide Ballerini (Quick-Step Alpha Vinyl) hat die 4. Etappe der Tour de Wallonie gewonnen. | Foto: Cor Vos

26.07.2022  |  (rsn) – Davide Ballerini (Quick-Step Alpha Vinyl) ist auf der 4. Etappe der Tour de Wallonie (2.HC) ein Ausreißercoup gelungen. Der Italiener setzte sich über 200,9 Kilometer von Durbuy nach Courvin aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus im Sprint durch und feierte seinen ersten Sieg seit dem Februar 2021, als er beim Omloop Het Hieuwsblad triumphiert hatte.

Tageszweiter wurde der Spanier José Joaquin Rojas (Movistar) vor dem Portugiesen Rui Oliveira (UAE Team Emirates) und dem Dänen Mattias Jensen (Trek – Segafredo). Das Quartett hatte sich am letzten Anstieg des Tages formiert, nachdem kurz zuvor Ballerini, Oliveira und Rojas als Ausreißer gestellt worden waren. Auf der letzten Abfahrt erarbeitete sich die Gruppe einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger, die kurz vor der Ziellinie noch heran-, aber eben nicht mehr vorbeikamen.

Der 27-jährige Ballerini eröffnete frühzeitig den Sprint und sicherte seinem Team den bereits zweiten Etappensieg bei dieser Tour de Wallonie, nachdem der mittlerweile wegen Corona ausgeschiedene Julian Alaphilippe den Auftakt für sich hatte entscheiden können. “Darauf habe ich lange gewartet. Ich habe mich sehr gut gefühlt. Ich wusste, dass ich der Schnellste in der Spitzengruppe war, aber ich weiß auch, dass Oliveira schnell ist. Deshalb habe ich alles rausgeholt“, sagte Ballerini im Ziel-Interview zum neunten Sieg in seiner Karriere als Profi.

Fünfter wurde der Eritreer Biniam Girmay (Intermarché - Wanty - Gobert), der den Spurt der Verfolger vor dem Italiener Matteo Trentin (UAE Team Emirates) und dem Briten Jake Stewart (Groupama – FDJ) gewann.

Im Gesamtklassement führt vor der morgigen Schlussetappe weiterhin der Australier Robert Stannard (Alpecin – Deceuninck) mit vier Sekunden Vorsprung auf den Belgier Loic Vliegen (Intermarché – Wanty - Gobert ) und sechs vor Jensen.

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