Epis siegt bei Friaul-Rundfahrt

Pushbikers: Reißigs drei Ausreißversuche blieben ohne Erfolg

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Pushbikers: Reißigs drei Ausreißversuche blieben ohne Erfolg"
Die Maloja Pushbikers bei der Friaul-Rundfahrt | Foto: Maloja Pushbikers

02.09.2022  |  (rsn) - Die Maloja Pushbikers sind auf der 2. Etappe der Friaul-Rundfahrt (2.2) nach 157 Kilometern mit dem Hauptfeld 1:30 Minuten hinter dem Tagessieger Giosue Epis (Carnovali-Rime), der sich aus einer acht Fahrer starken Spitzengruppe durchsetzte, in Colloredo di Monte Albano ins Ziel gekommen.

"Im Sprint hat Pippo (Filippo Fortin, d. Red) nicht mehr Kopf und Kragen riskiert, da es nur noch um Rang neun ging und wir noch Ambitionen für die nächsten Tage haben", erklärte Ruport Hödlmoser, der Sportliche Leiter der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com, warum sein italienischer Kapitän nicht unter den besten 15 im Tagesklassement landete.

Die wellige Etappe verglich Hödlmoser mit "einer Waschmaschine, es ging nur links, rechts, rauf, runter; links, rechts, rauf, runter. Dazu kam ewiges Gespringe, so dass erst nach 60 Kilometern die Gruppe stand"; berichtete der Österreicher.

Seine Fahrer zeigten sich dabei ebenfalls aktiv, vor allem Patrick Reißig war gleich drei Mal in aussichtsreichen Spitzengruppen, die aber immer wieder gestellt wurden. "Patrick hat ein super Rennen abgeliefert. Aber bei 30 Teams im Feld gibt es so viele unterschiedliche Interessen und jeder will in der Gruppe sein. Das ist schon vergleichbar mit einer Lotterie", so Hödlmoser, dessen Fahrer dann letztlich nicht den Sprung in die ursprünglich zehn Fahrer starke Spitzengruppe schafften.

Reißig machte sich zwar nochmal mit zwei Fahrern auf die Verfolgung, doch er konnte nicht mehr nach vorne aufschließen. Da auch das Team Friaul, das am Vortag das Mannschaftszeitfahren gewonnen und das Führungstrikot hatte, mit einem Fahrer in der Ausreißergruppe vertreten war und so nicht mehr für Nachführarbeit sorgte und dazu viele Fahrer im Feld nach der 70 Kilometer langen Springerei angeschlagen waren, hatte die Ausreißergruppe gute Chancen durchzukommen.

Dies änderte sich allerdings, als der Fahrer von Friaul aus der Spitzengruppe zurückfiel. "Da war das Rennen wieder eröffnet, das Friaul das Führungstrikot verteidigen wollte", so Hödlmoser. Allerdings glückte die Aufholjagd nicht mehr, so dass nun Matteo Zurlo (Zalf Euromobil Fior) in Gelb unterwegs ist.

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