--> -->
22.09.2022 | (rsn) – Nur einen Tag nach ihrem Ellenbogenbruch, den sie sich bei einem Sturz in der Mixed Staffel zugezogen hatte, war Annemiek van Vleuten in Australien schon wieder auf dem Rad unterwegs. Laut Strava legte die Niederländerin an der Seite ihrer Teamkolleginnen Ellen van Dijk und Riejanne Markus in zwei Stunden 63,26 Kilometer zurück und schrieb danach auf Instagram: "Mein Fazit nach einer morgendlichen Ausfahrt: Ich habe mein Rad im Griff. Sicherheit geht jedoch vor. Ich habe gut geschlafen. Ich werde es morgen noch einmal versuchen."
___STEADY_PAYWALL___Nach der Diagnose hatte Nationaltrainerin Loes Gunnewijk bereits vorsichtig optimistisch mit Blick auf das WM-Straßenrennen am Samstag in einer Mitteilung des Niederländischen Verbands KNWU wissen lassen: "Wir hoffen, dass Annemiek starten kann, aber das muss verantwortbar sein." Nach dem leichten Training dürfte sie noch ein Stück weit zuversichtlicher sein.
Sollte die Weltmeisterin von 2019 allerdings nicht starten können, würde das natürlich großen Einfluss auf den Verlauf des Rennens haben. Auf die Frauen warten 164,3 Kilometer von Helensburgh nach Wollongong, wo sechs Runden zu je 18 Kilometer absolviert werden, bei denen es über den nur einen Kilometer langen, aber immerhin 8,6 Prozent steilen Mount Pleasant geht.
Bei der WM 2019 in Harrogate stürmte van Vleuten mit einem Solo über 100 Kilometer ins Regenbogentrikot. | Foto: Cor Vos
Mit van Vleuten im Feld könnte aber schon in der Anfahrt auf den Rundkurs der 6,5 Kilometer lange und gut sechs Prozent steile Mount Keira, dessen Gipfel nach nur 40 Kilometern überquert wird, eine vorentscheidende Rolle spielen.
"Mit Annemiek würde man vermuten, dass sie an dem langen Anstieg attackiert und dann wie in Yorkshire (2019) mit einem langen Solo zu gewinnen versucht. Und man kann davon ausgehen, dass die Niederländerinnen dann in der Verfolgergruppe gut vertreten wären und dort die Verfolgung stören würden", prognostizierte Bundestrainer André Korff einen möglichen Rennverlauf ähnlich dem von Harrogate vor drei Jahren, wo van Vleuten mit einem 100-km-Solo zur Goldmedaille gestürmt war.
Lippert rechnet mit Attacke schon am Mount Keira
Ohne die für ihre frühen Attacken bekannte Gewinnerin des diesjährigen Grand-Tour-Triples dürften Angriffe so weit vor dem Ziel eher unwahrscheinlich und das Rennen in seinem gesamten Verlauf daher völlig anders werden. "Man muss sehen, was die Holländerinnen jetzt machen. Annemieks Verletzung könnte dem ganzen Rennen einen anderen Charakter geben. Aber das ist alles Spekulation", so Korff.
Ein Sturz in der Mixed Staffel könnte van Vleutens Träume von einem zweiten WM-Straßengold beendet haben. | Foto: Cor Vos
Auch Liane Lippert, auf der im Frauenrennen die deutschen Medaillenhoffnungen ruhen, rechnet mit einem ähnlichen Szenario, sollte van Vleuten mit von der Partie sein. "Wenn Annemiek ihre Chance nutzen will, muss sie ohnehin an dem langen Berg losfahren“, sagte die Deutsche Meisterin auf der Pressekonferenz des BDR am Donnerstag und ergänzte: "Denn wenn sie auf die Runde wartet, wird es an dem kurzen Anstieg ganz schwer, andere abzuhängen."
Die 24-jährige Friedrichshafenerin gilt selber als angriffslustige Fahrerin – eine so frühe Attacke wäre für sie aber auch eine Herausforderung, selbst wenn sie sich an van Vleutens Hinterrad würde klemmen können. Ihrer Konkurrentin jedenfalls traut Lippert wie der Bundestrainer zu. "Sie hat bei Giro, Tour und Vuelta bewiesen, dass eben vor allem an den langen Bergen niemand mithalten kann. Deswegen: Wenn sie unten losfährt, kann es für sie laufen. Wenn sie wartet, kann es zu spät sein. Deswegen erwarte ich, dass es dort von unten an schon richtig hart wird", lautete Lipperts Prognose.
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 3. UAE Tour Women ausgebaut. Die 25-jährige Niederländerin holte sich die von Windkanten
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Die 3. UAE Tour Women (2.UWT) wird ab Donnerstag zum Aufeinandertreffen der vier besten Sprinterinnen der vergangenen Saison und hält außerdem das Straßen-Comeback von Pauline Ferrand-Pr
(rsn) – Der von seiner Familie als vermisst gemeldete dreimalige Straßen-Weltmeister Oscar Freire ist mittlerweile von der Guardia Civil gefunden worden. Wie es hieß, soll es dem 48-jährigen Span
(rsn) - Bei der traditionellen “WM-Revanche” in Maldegem hat Marie Scheriber (SD Worx – Protime) ihren sechsten Saisonsieg eingefahren. Beim zur Exact-Serie zählenden Rennen kam die Luxemburger
(rsn) – Bei ihrem Saisondebüt wird Antonia Niedermaier das Team Canyon – SRAM zondacrypto bei der UAE Women’s Tour (2. WWT) als Kandidatin für das Gesamtklassement anführen. "Ich bin aufgereg
(rsn) – Ohne viele Neuerungen geht die UAE Tour Women (6. bis 9. Februar) in ihre dritte Auflage. Die zweite WorldTour-Rundfahrt des Jahres, die das Abu Dhabi Sports Council unter Mithilfe von Giro-
(rsn) – Für zahlreiche Athletinnen und Athleten waren die Cyclocross-Weltmeisterschaften in Liévin in Frankreich der letzte große Auftritt ihrer Karriere. Zu nennen wären dabei die mehrfache Wel
(rsn) - Die UAE Tour Women zählt seit ihrer Premiere im Jahr 2023 zur Women`s World Tour. Die Rundfahrt führt über vier Tage, wobei die Königsetappe jeweils mit einer Bergankunft am Jebel Hafeet
(rsn) – Besonders glücklich sah Lucinda Brand nach ihrem zweiten Platz bei den Cross-Weltmeisterschaften im französischen Liévin nicht aus. Mürrisch, ja beinahe weinend nahm sie auf dem Podium d
(rsn) – Topfavoritin Zoe Bäckstedt hat ihren U23-Titel bei der Cross-WM in Liévin verteidigt. Nach einer Auftaktrunde, in der sie sich viele technische Fehler leistete, fuhr die Britin ihrer Konku
(rsn) – Drei Oranje-Frauen standen am Ende der Cross-WM der Frauen in Liévin auf dem Podium. Ganz oben strahlte wie bei den letzten beiden Welttitelkämpfen Fem van Empel, die sich in einem spannen
(rsn) – Weil sich wie schon auf der 2. Etappe ein Auto auf die Rennstrecke verirrte, haben zahlreiche Teams den Etoile de Bessèges (2.1) verlassen. Zu der gefährlichen Situation kam es bei Kälte
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 3. UAE Tour Women ausgebaut. Die 25-jährige Niederländerin holte sich die von Windkanten
(rsn) – Der Niederländer Rick Pluimers (Tudor) hat bei der 3. Muscat Classic (1.1) über 170,3 Kilometer von Al Mouj nach Al Bustan im Sprint eines dezimierten Feldes seinen ersten Profisieg gefeie
(rsn) – Erstmals nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2021 hat Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wieder ein Radrennen gewonnen. Der 28-jährige Kolumbianer entschied bei den Nationalen Meistersc
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobilty) ist der Sieger der 2. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1). Der Norweger siegte nach 166 Kilometern Marguerittes in einem durchaus chaotischen Massensprin
(rsn) – Als Paul Magnier (Soudal Quick – Step) im vergangenen Jahr direkt aus der U-23 Klasse vom damaligen Teammanager Patrick Lefevere in die WorldTour verpflichtet wurde, hatte man zunächst ke
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Es ist schon eine Weile her, dass es ein Teamzeitfahren bei der Tour de France gab. Letztmals war das 2019 der Fall, als in Brüssel auf der 2. Etappe knapp 28 Kilometer im mannschaftlichen
(rsn) – Die UCI nimmt zur Saison 2026 einige Änderungen hinsichtlich der Startpflicht für WorldTeams bei Rennen der höchsten Kategorie vor. Die Unterschiede sind klein aber fein, kommen aber denn