RSNplusBeim Japan Cup 78. Renntag

Geschke: “Es wird Zeit für die Off-Season“

Von Matthias Seng

Foto zu dem Text "Geschke: “Es wird Zeit für die Off-Season“"
Simon Geschke (Cofidis) | Foto: Cor Vos

15.10.2022  |  (rsn) – Simon Geschke (Cofidis) wird am Sonntag beim Japan Cup (1. Pro) seine 14. Saison als Radprofi beenden. Dann wird der Freiburger 78 Renntage in den Beinen haben, so viele wie seit 2018 nicht mehr. Sein erstes Rennen 2023 bestritt der 36-Jährige Ende Januar auf Mallorca bei der Trofeo Calvia, das letzte in Europa war Il Lombardia, wo er vor einer Woche nach einer ordentlichen Vorstellung Rang 46 belegt hatte.

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Nun folgte zum Saisonabschluss nochmals ein langer Flug nach Japan, wo Geschke und seine vier Teamkollegen Guillaume Martin, Axel Zingle, Francois Bidard und Pierre-Luc Perichon erst am Donnerstag ankamen. Am Samstag stand bereits das zum Japan Cup gehörende Kriterium an, bei dem sich Zingle im Sprint nur dem Belgier Edward Theuns (Trek – Segafredo) geschlagen geben musste. Sein deutscher Teamkollege kam Seite an Seite mit Martin auf Position 55 ins Ziel.

Geschkes Cofidis-Equipe wird zum Saisonabschluss in Japan vom Franzosen Guillaume Martin angeführt.| Foto: Cor Vos

“Es wird Zeit, dass die Off-Season kommt. Mein Form ist nicht schlecht, aber auch nicht mehr stabil. Bei der Lombardei-Rundfahrt lief es nochmal ganz gut. Morgen schaue ich mal, aber dann reicht es auch so langsam für mich“, sagte Geschke zu radsport-news vor dem Hauptrennen, das rund um die auf der Hauptinsel Honschu liegenden Stadt Utsunomiya ausgetragen wird und bei dem traditionell kletterstarke Fahrer die Nase vorn haben.

Vor drei Jahren etwa holte sich bei der bisher letzten Austragung Theuns Teamkollege Bauke Mollema den zweiten Sieg nach 2015. Als bisher einziger Deutscher gewann Patrik Sinkewitz vor mittlerweile 15 Jahren das Rennen.

In der mit nur fünf Fahrern antretenden Cofidis-Equipe werden nach Geschkes Worten Martin und Zingle die erklärten Kapitäne sein, was aber nicht bedeutet, dass nicht auch die anderen Teammitglieder ihre Chance nutzen könnten. “Es wird ein offenes Rennen, es sind ja nur fünf WorldTour-Teams hier (neben Cofidis und Trek – Segafredo noch Bahrain Victorious, EF Education – EasyPost und Lotto Soudal, d. Red.). Deshalb wird es nicht kontrolliert ablaufen und auch bei uns wird jeder seine freie Rolle haben, auch wenn Axel und Guillaume erstmal die Leader sind“, sagte Geschke vor seiner Premiere beim Japan Cup.

Beim Japan Cup Criterium musste sich Geschkes Teamkollege Axel Zingle (re.) nur Edward Theus (Trek – Segafredo) geschlagen geben.| Foto: Cor Vos

 

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