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25.01.2023 | (rsn) – Entgegen Meldungen verschiedener kolumbianischer Medien hat Nairo Quintana doch nicht seinen Rücktritt erklärt. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch bestätigte der ehemalige Giro- und Vuelta-Sieger zwar, dass er nach wie vor auf Teamsuche sei, aber nicht an einen Abschied aus dem Profiradsport denke. “Ich gebe nicht auf“, sagte Quintana und fügte an, er bleibe zuversichtlich, doch noch bei einer Profimannschaft unterzukommen.
Deshalb habe er auch mehrere Offerten von kolumbianischen Kontinental-Teams wie Medellín-EPM abgelehnt. “Ich bin dankbar für die Angebote verschiedener kolumbianischer Mannschaften, aber mein Ziel ist es, mein Land bei den wichtigsten Rennen der Welt zu vertreten“, betonte der Kolumbianer, der am 4. Februar seinen 33. Geburtstag feiern wird.
Quintana fuhr in den vergangenen drei Jahren für die französische Equipe Arkéa Samsic, die seit dieser Saison zur WorldTour gehört. Nachdem er bei der Tour de France, die er auf Rang sechs beendete, positiv auf das zwar nicht auf der WADA-Dopingliste stehende, aber vom Radsportweltverband UCI verbotene Schmerzmittel Tramadol getestet worden war, wurde er von der Tour de France disqualifiziert.
Anfang Oktober erfolgte dann die Trennung von Arkéa Samsic, offiziell im beiderseitigen Einvernehmen. “Ich werde weiter kämpfen, um wieder starten zu können. Ich bin ein ehrlicher Fahrer, der sich an die Regeln gehalten hat“, nahm der Kletterspezialist nun nochmals indirekt Bezug auf die positiven Tramadol-Tests vom Juli des vergangenen Jahres. “Ein echter Radprofi gibt angesichts von Widrigkeiten nicht auf. Ich habe viele Schwierigkeiten überwunden und immer alle Fragen beantwortet“, sagte Quintana, der schon im November angekündigt hatte, 2023 in der WorldTour zu fahren.
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