--> -->
14.03.2023 | (rsn) – Kristen Faulkner (Jayco – AlUla) hat die letzten 30 Kilometer von Strade Bianche (1.WWT) vor zehn Tagen als Solistin absolviert und wurde erst auf dem Schlusskilometer vom SD-Worx-Duo Demi Vollering und Lotte Kopecky ein- sowie überholt. Die US-Amerikanerin feierte auf dem Podium ihren dritten Platz und konnte stolz auf ihre Leistung sein. Zehn Tage später nun steht ihr Name nicht mehr oben in der offiziellen Ergebnisliste des Rennens, sondern ganz unten. Und anstatt ihres Rückstandes von 18 Sekunden auf Siegerin Vollering stehen da nun drei Buchstaben: DSQ.
Faulkner ist vom Radsport-Weltverband UCI nachträglich disqualifiziert worden, weil sie während des Rennens einen Glukose-Biosensor am linken Oberarm trug. Die UCI-Regularien erlauben im Rennbetrieb die Nutzung von Geräten nicht, die physiologische Daten aufzeichnen und metabolische Werte wie Glukose oder Laktat messen. Genau das aber tut dieser Sensor, den viele Sportler und Sportlerinnen außerhalb von Wettkämpfen regelmäßig einsetzen.
Die wohl bekannteste Marke dieser Sensoren ist Supersapiens, mit der viele Rad-Rennställe wie beispielsweise Jumbo - Visma, Ineos Grenadiers oder im vergangenen Jahr auch das deutsche Frauenteam Canyon - SRAM zusammenarbeiteten. Supersapiens-Chef Phil Southerland erklärte unlängst gegenüber velonews.com, dass er nicht verstehe, wieso die Geräte von der UCI im Rennbetrieb verboten sind. "Für mich ist die einfachste Begründung dafür, ein Mangel an Verständnis und Bildung bezüglich der Sache" sagte Southerland da.
Direkt leistungssteigernd ist die Benutzung der Sensoren nämlich natürlich nicht, es geht nur um Datenerfassung und deren Nutzen für das Training. Teams, die eine Partnerschaft mit Supersapiens haben, wissen aber ganz genau und sind darauf auch gebrieft, dass die Sensoren im Rennbetrieb nicht verwendet werden dürfen. Bei Canyon - SRAM beispielsweise, das erklärte Teamchef Ronny Lauke radsport-news.com, achtete man 2022 stets darauf, die Sensoren nur in Trainingsblöcken zu verwenden und vor jedem Rennen wieder zu entfernen - auch wenn das nach drei Tagen Verschwendung war, weil die Sensoren eigentlich bis zu zwei Wochen brauchbar gewesen wären.
Jayco - AlUla allerdings hat keine offizielle Partnerschaft mit der Firma und so scheint in Siena auch niemand im Team darauf geachtet zu haben, ob eine Fahrerin den Sensor trug.
Ein offizielles Statement von Faulkner oder ihrem Team Jayco – AlUla steht noch aus. radsport-news.com hat beim australischen Rennstall bereits nachgefragt. Faulkner soll, so hieß es aber in ersten Berichten zur da noch nicht entschiedenen Sache in der vergangenen Woche, den Sensor einige Tage vor dem Rennen auf ihre Haut aufgeklebt haben, als noch nicht feststand, dass sie Strade Bianche fahre. Als sie dann nominiert wurde, ließ sie den Sensor trotzdem am Arm, weil sie wohl dachte, er sei nur dann verboten, wenn er im Rennen auch mit der zugehörigen App verbunden ist.
Das ist laut Regel-Interpretation der UCI aber wohl nicht der Fall, wie die Disqualifikation nun nahelegt. Eine genaue Erläuterung der Entscheidung des Weltverbandes steht aber noch aus. Bislang wurde nur das offizielle Ergebnis auf der Website des Weltverbandes verändert. Neue Dritte ist dort nun die Dänin Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ – Suez), die erst 1:43 Minuten nach Faulkner tatsächlich in Siena angekommen war.
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Visma – Lease a Bike konnte dem mit Lorena Wiebes und Lotte Kopecky als Favoriten ins Rennen gegangenen Team SD Worx – Protime ein Schnippchen sch
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) - Auch wenn die Frauen bei der erst 5. Austragung ihres Paris-Roubaix (1.WWT) sicherlich noch nicht jeden Pflasterstein des Klassikers kennen, wartet auf sie am Samstag doch ein bekannter Parcou
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Nach vier Ausgaben von Paris-Roubaix Femmes (1.WWT) könnte es erstmals zweifache Siegerin geben. Titelverteidigerin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nämlich ist wegen ihres Erfolges bei
(ran) – Im Gegensatz zum Paris - Roubaix der Männer, das 1896 erstmals ausgetragen wurde, feierte die Frauen-Ausgabe der “Königin der Klassiker“ erst 2021 ihre Premiere. Das Rennen endet zwar
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen