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19.03.2023 | (rsn) - Lukas Meiler (Team Vorarlberg) hat bei der Tour of Rhodes (2.2) gezeigt, dass sein zweiter Gesamtrang vom Vorjahr kein Zufall war. Der Oberammergauer fuhr am Schlusstag der Rundfahrt beim Sieg des Zyprioten Andreas Miltiatis (Nationalteam) als Vierter über den Zielstrich und verbesserte sich dadurch auch im Schlussklassement noch auf den fünften Platz.
In der Gesamtwertung fehlten dem 28-jährigen Meiler 13 Sekunden auf den portugiesischen Gesamtsieger Antonio Morgado (Hagens Berman Axeon), aber nur und sieben auf den Dritten Andre Drege (Team Coop). Dazwischen landete noch Tagessieger Miltiadis.
"Die Jungs sind super stark gefahren. Jeder hat heute alles auf der Straße gelassen. Unsere einzige Chance war, das Rennen so schwer wie möglich zu machen. Das ist uns gelungen", erklärte Meiler nach dem Rennen gegenüber radsport-news.com. Ganz zufrieden war er mit seinem Resultat aber nicht. Schließlich machte am Ende eine vierköpfige Spitzengruppe den Sieg unter sich aus, wobei Meiler "nur" Vierter wurde. "Ich bin sehr enttäuscht und traurig. Das tut mir für die Jungs schon sehr leid. Aber ich bin auch super stolz, wie wir als Mannschaft gefahren sind. Da wird noch einiges kommen in der Saison", fügte er an.
Den starken Auftritt von Team Vorarlberg rundeten der Schweizer Colin Stüssi als Gesamtachter und der Monegasse Antoine Berlin auf Rang elf des Schlussklassements ab. Das bedeutete auch den Sieg in der Mannschaftswertung, dazu nahm Stüssi das Bergtrikot mit nach Hause. "Heute lautete die Devise: alles oder nichts. Wir haben nicht alles gewinnen können, aber mit dem Sieg in der Mannschaftswertung, dem Bergtrikot sowie dem abschließenden Tages- und Gesamtergebnis müssen wir zufrieden sein. Der Prolog schmerzt jetzt im Nachhinein noch mehr", bedauerte der Sportliche Leiter Werner Salmen, dessen Fahrer im Kampf gegen die Uhr die Plätze eins, zwei und vier belegt hatten, ehe das Rennen wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste.
Felbermayr Simplon Wels: Freude über Zoidls Attacke und Rang sechsÜber ein Top-Ten-Ergebnis in der Gesamtwertung konnte sich auch Felbermayr Simplon Wels freuen. Kapitän Riccardo Zoidl fuhr nach 150 Kilometern in Maritsa mit acht Sekunden Rückstand als Sechster über den Zielstrich und konnte sich dadurch bei 20 Sekunden Rückstand auch auf den sechsten Platz in der Gesamtwertung verbessern.
"Ein sehr ordentlicher Abschluss für das Team. Wir haben heute alles daran gesetzt, um noch auf das Podium zu fahren. Die Jungs sind super gefahren und haben alles taktisch perfekt umgesetzt. Ricci (Riccardo Zoidl, d. Red) hat 60 Kilometer vor dem Ziel attackiert und keiner konnte ihm folgen", berichtete Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter bei Felbermayr Simplon Wels, gegenüber radsport-news.com. Zoidl hatte zwischenzeitlich mit 45 Sekunden in Führung gelegen, bekam dann aber noch Begleitung von zwei weiteren Fahrern, im Verlauf schlossen dann noch weitere Fahrer zur Zoidl-Gruppe auf, die dann den Sieg unter sich ausmachten.
"Die Etappe war für Ricci leider 14 Kilometer zu lang. Wir sind aber sehr zufrieden mit seiner Attacke, aber auch enttäuscht, dass es nicht mit dem Podium geklappt hat", so Hödlmoser, der auch Kritik an den Begleitfahrzeugen übte, die lange Zeit direkt vor Zoidls Verfolgern gefahren seien und entsprechend durch ihren Windschatten dazu beigetragen hätten, dass Zoidl und seine beiden Begleiter gestellt wurde. "Dennoch war es ein spannender Kampf und eine richtig gute Performance der Jungs", schloss Hödlmoser.
Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) nach der Schlussetappe der Tour of Rhodes. Foto: Team Felbermayr Simplon Wels.
Für die deutschen Konti-Teams lief es nicht nach Wunsch
Für die drei deutschen Kontinental-Mannschaften lief es dagegen nicht unbedingt nach Wunsch. Lotto - Kern Haus hatte mit großem Krankheitspech zu kämpfen, weshalb das Team nicht an die starken Rhodos-Leistungen des Vorjahres anknüpfen konnte. Als bester Fahrer des Koblenzer Rennstalls belegte Ole Theiler in der Tageswertung mit 30 Sekunden Rückstand Rang elf, zwei Positionen dahinter folgte sein Teamkollege Jakob Geßner. Im Gesamtklassement landete Theiler auf Platz 14, sieben Sekunden fehlten ihm auf die Top Ten.
"Leider lief es auch heute für uns nicht so wie geplant. Um auf dieser schweren Etappe ganz vorne mitzufahren, braucht es mehrere voll leistungsfähige Faher, die wir hier aber nicht den Krankheitsausfällen nicht am Start hatten. Ole Theiler hat versucht, im Finale noch Sekunden gut zu machen. Für ihn war das eine tolle Leistung nach den vielen Gesundheitsproblemen, die wir während unseres gesamten Rhodos-Aufenthaltes hatten, erfüllt aber unseren Anspruch nicht", sagte der Sportliche Leiter Hartmut Täumler zu radsport-news.com.
Die Fahrer von Dauner Akkon und Storck - Metropol Cycling, die ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen und dazu auch noch Sturzpech zu kämpfen hatten, konnten sich am Schlusstag nicht unter den besten 60 Fahrern platzieren.
"Campo Schmitz (Rang 68, 26 Minuten hinter dem Sieger, d. Red). ist ein starkes Rennen gefahren und kam in einer der hinteren Gruppen ins Ziel. Der Rest hatte einen schweren Tag, wir hatten an dem steilen Anstieg zu kämpfen und bei Kilometer 100 dann war die Situation aussichtslos. Das Rennen war wieder einmal brutal schwer durch Vorarlberg, die wieder versuchten alles kurz und klein zu fahren", meinte Toni Franz (Storck - Metropol Cycling) zu radsport-news.com.
Beim Team Dauner Akkon mussten derweil mit Roman Duckert und Frederik Raßmann beide während der Etappe vorzeitig vom Rad steigen. "Heute war ein schlechter Tag für schlechte Beine", sagte Raßmann zu radsport-news.com.
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