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11.04.2023 | (rsn) – Mit seinem Triumph beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) feierte Dylan van Baarle einen perfekten Einstand bei seinem neuen Team Jumbo – Visma. Doch in der dann folgenden Klassikerkampagne lief beim Niederländer nicht mehr viel zusammen. Zunächst verzichtete van Baarle nach einem Sturz bei der E3 Classic (1.UWT) auf die Flandern-Rundfahrt (1.UWT), weil er sich für die "Ronde" noch nicht 100prozentig fit fühlte.
Bei Paris-Roubaix (1.UWT) schließlich stürzte der Titelverteidiger bei hohem Tempo im Sektor 20 - Wallers à Hélesmes - und wurde wie auch Peter Sagan (TotalEnergies) mit einer blutenden Wunde an der Stirn ins Krankenhaus gebracht. Wie der 30-Jährige in seinem Podcast “In Koers“ für das Algemeen Dagblad berichtete, sei er über das Rad des gestürzten Fred Wright (Bahrain Victorious) geflogen und auf dem Pavé aufgeschlagen.
“Ich habe sofort gemerkt, dass mein ganzer Körper schmerzte und mein Gesicht stark blutete“, so van Baarle, der nach eigenen Angaben danach in der Notaufnahme zweieinhalb Stunden ohne Handy verbrachte und damit keine Möglichkeit hatte, Familie und Freunde über seinen Zustand zu informieren.
Zunächst wollten “die Franzosen drei Schnitte in meinem Gesicht nähen, aber unser Mannschaftsarzt sagte, wir könnten es klammern. Er hat dann übernommen und mein Gesicht geklammert“, so van Baarle, der sich neben Prellungen und Schürfwunden eine Fraktur an seiner Hand zugezogen und “ein Stück meiner Schulter gebrochen“ hat.
Van Baarle wird sich am Donnerstag in seiner niederländischen Heimat weiteren Untersuchungen unterziehen. Bereits jetzt steht aber fest, dass an einen Start beim Amstel Gold Race (16. April / 1.UWT), mit dem er seine Frühjahrssaison beenden wollte, nicht zu denken ist. Dennoch zeigte sich van Baarle optimistisch: “Angesichts der Umstände geht es mir gut“, fügte er an.
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