Schweizer erliegt schweren Sturzverletzungen

Gino Mäder ist tot

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Gino Mäder | Foto: Cor Vos

16.06.2023  |  (rsn) – Gino Mäder ist tot. Nachdem es am Freitagmorgen lange keine Neuigkeiten ob des Gesundheitszustandes des Schweizers nach seinem schweren Unfall am Donnerstag gab, herrscht nun schreckliche Gewissheit. Sein Rennstall Bahrain Victorious bestätigte am Mittag, dass man um 11:30 Uhr im Krankenhaus von Chur Abschied von Mäder nehmen musste. Er wurde nur 26 Jahre alt.

Mäder war 6,3 Kilometer vor dem Ende der 5. Etappe am Donnerstag in der Abfahrt vom Albulapass in einer langen Linkskurve von der Straße abgekommen, mehrere Meter einen Abhang hinuntergestürzt und regungslos in einem Bachbett liegengeblieben. Vor Ort wurde er von Rennarzt Roland Kretsch nach dessen Aussage 25 Minuten lang wiederbelebt und dann per Helikopter in die Klinik von Chur gebracht. Weitere Nachrichten zu seinen Verletzungen ließen auf sich warten, am Abend hieß es aber zunächst, sein Zustand sei stabil.

"Trotz der größten Bemühungen der phänomenalen Mitarbeiter im Krankenhaus von Chur hat Gino es nicht durch seine letzte und größte Herausforderung geschafft und um 11:30 Uhr heute Vormittag mussten wir uns von einem der strahlendsten Lichter in unserem Team verabschieden", hieß es am Freitagmittag in einer Pressemitteilung des Teams Bahrain Victorious.

"Gino war ein außergewöhnlicher Athlet, ein Beispiel an Hingabe, ein wertvolles Mitglied unseres Teams und der gesamten Radsport-Gemeinschaft. Sein Talent und seine Leidenschaft für den Sport haben uns alle inspiriert."

Team-Manager Milan Erzen erklärte außerdem, dass man immer für den Verstorbenen fahren werde und "der Geist und die Leidenschaft Ginos für immer Teil des Teams bleiben" werde. Mäders Familie habe außerdem darum gebeten, ihre Privatsphäre zu achten.

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