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26.06.2023 | (rsn) – Alex Kirsch (Trek – Segafredo) blickt auf erfolgreiche Tage zurück. Am letzten Mittwoch gewann der 31-Jährige bei den Luxemburgischen Meisterschaften das Einzelzeitfahren und feierte damit seinen ersten UCI-Sieg seiner Karriere. Das zweite Meistertrikot ließ Kirsch am Sonntag im Straßenrennen folgen, einen weiteren Tag danach wurde er von seinem Team wie schon 2022 für die Tour de France nominiert.
Im Zeitfahren von Berbourg setzte sich Kirsch über 14,4 Kilometer mit vier Sekunden Vorsprung auf Arthur Kluckers (Tudor) durch und feierte in Abwesenheit von Bob Jungels (Bora - hansgrohe) einen Favoritensieg. "Im Zeitfahren habe ich mir schon das Ziel gesetzt, zu gewinnen. Da habe ich mich über die letzten Jahre reingearbeitet und hatte mir realistische Chancen ausgerechnet, wenn ich meine Leistun abrufen kann", sagte er zu radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Deutlich offener war das ebenfalls in Berbourg ausgetragene Straßenrennen, denn mit Jungels, Kevin Geniets (Groupama – FDJ), Michel Ries (Arkéa Samsic) und Luc Wirtgen (Tudor Pro Cycling) hatten starke Konkurrenten gemeldet. "Für das Straßenrennen war ich motiviert, aber mir auch bewusst, dass es schwieriger werden würde. Ich versuche seit neun Jahren, die Meisterschaft zu gewinnen und bin sehr glücklich, dass ich es dieses Jahr geschafft habe", freute sich der luxemburgische Doppelmeister.
Nach dem Giro d’Italia wird Alex Kirsch (Trek – Segafredo) mit der Tour de France seine zweite große Rundfahrt des Jahres bestreiten. | Foto: Cor Vos
Schon beim Giro d`Italia, zu dessen Abschluss er sich in Rom nur Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) geschlagen geben musste, deutete sich an, dass der erste Profisieg nur noch eine Frage der Zeit sein würde. "Ich werde jedes Jahr besser und entwickele mich weiter", so Kirsch, der bei Trek - Segafredo vor allem als Helfer für Ex-Weltmeister Mads Pedersen zum Einsatz kommt. "Entsprechend gilt es die wenigen Chancen, die ich bekomme, zu nutzen. Der zweite Platz in Rom war sicherlich ein Motivationsschub", sagte der Luxemburger, der zuvor im Frühjahr mit einigen Rückschlägen zu kämpfen hatte,
Auch wenn der Sieg im Straßenrennen der wohl prestigeträchtigere ist, sei ihm der Zeitfahrtitel noch wichtiger, "weil er mir eine Last von den Schultern genommen hat. Ich wollte unbedingt einmal Meister bei den Profis werden. Deshalb konnte ich auch entspannt in das Straßenrennen gehen", erklärte er.
Doch auch der Straßentitel besitzt für den Luxemburgischen Doppelmeister einen hohen Stellenwert. "Gegen Weltklassefahrer wie Bob Jungels oder Kevin Geniets zu gewinnen ist toll, und dann auch noch im Solo", meinte Kirsch, der 18 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke ritt, der niemand folgen konnte. "Eigentlich wollte ich nur eine Vorselektion herbeiführen, aber nach der Attacke war ich alleine. Ich bin dann die Schlussrunde voll gefahren", berichtete Kirsch, der mit 31 Sekunden Vorsprung auf Ries über den Zielstrich fuhr.
Der Ex-Weltmeister aus Dänemark peilt auch bei der Tour Sprintsiege an – Kirsch soll ihm dabei die Sprints vorbereiten. | Foto: Cor
"Die Zieleinfahrt konnte ich genießen. Auf dem letzten Kilometer ist mir bewusst geworden, dass ich das Trikot bei der Tour de France tragen kann. Das war schon sehr emotional. Ich habe aber auch an die ersten fünf Monate der Saison gedacht, in denen alles schief lief, es sich aber gelohnt hat, weiter zu kämpfen", erzählte Kirsch.
Das nächste Highlight steht nun in Bilbao an, wo er seine zweite Tour de France in Angriff nehmen wird. Die Premiere 2022 musste er aufgrund einer Lebensmittelvergiftung schon in der ersten Woche beenden, nachdem er sich mehrere Tage über die Strecke gequält hatte.
Im zweiten Versuch soll es besser laufen. Seine Hauptaufgabe wird darin bestehen, wie schon bei der Italien-Rundfahrt Kapitän Pedersen die Sprints vorzubereiten – damit aber nicht genug. "Dann haben wir mit Mattias (Skjelmose) noch einen GC-Fahrer, den es zu unterstützten gilt", so Kirsch, der aber auch persönliche Ambitionen geht. "Vielleicht ergibt sich aber auch eine Chance für mich, mein Meistertrikot auf einer Etappe zu zeigen“, fügte er an.
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