--> -->
16.08.2023 | (rsn) - Michel Heßmann war 2022 der erste Fahrer in der mittlerweile rund zwölfjährigen Amtszeit von U23-Bundestrainer Ralf Grabsch, der bei der Tour de l`Avenir auf dem Podium landete. Der Freiburger beendete die renommierte U23-Rundfahrt auf dem dritten Platz. Bei der diesjährigen Austragung peilt mit Hannes Wilksch das nächste BDR-Talent das Podium an.
Das Vertrauen des Bundestrainers hat der 21-Jährige jedenfalls. "Ich bin der Meinung, dass Hannes wie beim Babygiro um das Podium mitfahren kann. Er ist super vorbereitet und wir werden alles dafür tun, dass wir das umsetzen können. Das Podium ist das Ziel, wenn wir das erreichen, ist das schon ein großer Erfolg“, sagte Grabsch zu radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___
Als Helfer werden der WM-Sechste Moritz Kretschy, Pierre-Pascal Keup, Ole Theiler, Roman Duckert und Sprinter Tim Torn Teutenberg im Einsatz sein. "Wir haben eine gute Truppe am Start“, meinte Wilksch im Gespräch mit radsport-news.com.
Letztlich wird es aber auf den Kapitän ankommen. Dass er bei schweren U23-Rundfahrten weit vorne landen kann, zeigte er im Juni, als er den U23-Giro auf dem dritten Platz abschloss. "Der Babygiro war ab dem Tag meines Teamwechsels im letzten Winter das Ziel. Der Plan, voll auf den Giro zu gehen, ist aufgegangen“, berichtete Wilksch, der im letzten Winter vom DSM Development zum Development-Team von Tudor wechselte.
Aufgrund einer Coronainfektion verlief der Saisonstart zwar holprig. Nach einem dreiwöchigen Trainingslager auf Teneriffa im Anschluss an die Klassiker lief es aber wie am Schnürchen: Platz drei beim Orlen Nations Grand Prix (2.Ncup) folgte der dritte Rang drei beim Babygiro. "Auch wenn das Frühjahr nicht ganz so lief, wie erhofft, bin ich mit der Saison bisher sehr zufrieden“, erklärte Wilksch.
Hannes Wilksch bei der Zeitfahr-DM in Bad Dürrheim. Foto: Cor Vos
Die Tudor-Teamleitung war sehr angetan von der Entwicklung des jungen Deutschen. Nachdem er zunächst zum 1. Januar in die Profimannschaft aufrücken sollte, entschied sich das Team, den Vertrag schon auf den 1. August 2023 vorzudatieren.
"Gerade beim Babygiro hat er gezeigt, dass er noch mal einen Sprung gemacht hat. Aber auch bei anderen Rennen hat er überzeugt“, sagte der Sportliche Leiter Marcel Sieberg zu radsport-news.com. Mit seinem vorzeitigen Aufstieg wird Wilksch die Option erhalten, auch schon WorldTour-Rennen zu bestreiten. Als Devo-Fahrer durfte Wilksch zwar bisher schon Rennen im ProTeam fahren. WorldTour-Rennen schließen die Statuten in einem solchen Fall aber explizit aus. "Wir haben Hannes schon ab August hochgezogen, weil es die Option bringt, ihn für andere Rennen einzuplanen und ihn auch das eine oder andere Rennen mehr mit uns fahren zu lassen“, bestätigte Sieberg.
Die Vertragsverlängerung bei Tudor mit dem verbundenen Wechsel in das ProTeam war für Wilksch keine Sache, über die er lange überlegen musste. Zu positiv waren seine bisherigen Eindrücke von seinem neuen Arbeitgeber. "Ich fühle mich superwohl. Der Wechsel hat mir superviel neue Energie geben, hat mir richtig gut getan. Dazu bin ich super zufrieden mit dem Trainerwechsel. Alles passt momentan“, so Wilksch, der sich zudem freut, mit dem Team wachsen zu können. "Das ist eine coole Sache“, ergänzte er.
Hannes Wilksch bei der Straßen-WM 2022. Foto: Cor Vos
Eine coole Sache wäre es auch, wenn er nach dem Babygiro auch die am Sonntag beginnende Tour de l`Avenir auf dem Podium abschließen könnte. “Die L`Avenir ist mein zweites großes Ziel des Jahres. Podium Giro und L`Avenir, das wäre schon was Feines“, gestand er.
Etwas Druck dürfte ihm dadurch genommen werden, dass er in Frankreich nicht noch um einen Profivertrag kämpfen muss. "Das ist gut“, so Wilksch. Allerdings betonte er auch, dass er dadurch nicht viel entspannter oder gar mit weniger Motivation ins Rennen gehen würde. “Viel verändert hat sich durch den Vertrag nicht. Ich gebe mein Bestes, das Team gibt sein Bestes. Dann sehen wir, was dabei rauskommt“, erklärte der BDR-Kapitän.
Als Vorbereitung auf die letzte große U23-Rundfahrt der Saison bestritt Wilksch die Czech Tour und bezog danach noch ein einwöchiges Trainingslager im Riesengebirge. "Nach der Czech Tour konnte ich noch mal richtig gut trainieren. Ich bin zuversichtlich, was meine Form betrifft“, sagte er.
Die Schlüsselanstiege der diesjährigen Tour de l`Avenir, und davon gibt es mit einem Bergzeitfahren und gleich drei Bergankünften mehrere, war Wilksch entgegen der ursprünglichen Planung nicht mehr abgefahren. "Wegen der Czech Tour und dem Trainingslager in Tschechien war die Zeit zu knapp“, erklärte er. Aber auch so sollte "alles passen“, wie Wilksch abschließend sagte.
(rsn) – “Jedes Jahr beim Frühstück am ersten Januar schreibe ich meine Ziele für das Jahr auf.“ Das sagte Remco Evenepoel kurz vor dem Jahreswechsel der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws.
02.01.2025Illustre Besetzung für Tour Down Under angekündigt(rsn) – Das Jahr 2025 ist noch jung, doch der WorldTour-Saisonstart schon jetzt nicht mehr weit entfernt. Am 17. Januar beginnt die dreitägige Tour Down Under der Frauen, vom 21. bis 26. Januar fol
02.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
02.01.2025Hermans findet kein neues Team und macht Schluss(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
02.01.2025Meisen fährt aufs Podium(rsn) - Marcel Meisen hat an Neujahr das beste Ergebnis des laufenden Cross-Winters eingefahren. Beim Grand Prix Garage Collé (C2) im luxemburgischen Petange fuhr der 35-Jährige als Dritter erstmals
01.01.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
01.01.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
01.01.2025Iserbyt beendet Durststrecke mit starkem Auftritt in Baal(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat sich Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel) souverän den Neujahrscross in Baal gesichert. Der Belgische Meister entschied den fünften Lauf der X2O Badkame
01.01.2025Van Empel krönt in Baal furioses Finale mit drittem Sieg in Folge(rsn) – Nachdem sie sich in den beiden vergangenen Jahren beim Neujahrscross in Baal jeweils Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hatte geschlagen geben müssen, schien die Niederländerin Lucin
01.01.2025Neujahrscross in Baal ohne Top-Favorit van der Poel(rsn) - Ohne Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) wird am Nachmittag der Neujahrscross in Baal stattfinden. Wie sein Team auf X mitteilte, laboriert der sechsmalige Weltmeister noch an Rippen
01.01.2025Nach Traumsommer endlich in der absoluten Weltspitze(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
01.01.2025“Unglückliches Jahr“ endet mit “Freude über diesen Preis“(rsn) – Die Saison 2024 war nicht die beste von Elise Chabbey – im Gegenteil: Nach UCI-Punkten war es die schlechteste ihrer vier Jahre beim deutschen Team Canyon – SRAM. Allerdings beeindruckte