--> -->
02.09.2023 | (rsn) - Die dreitägige Flanders Tomorrow Tour (2.2u) entpuppte sich für die deutschen Starter als voller Erfolg. Nachdem Niklas Behrens (Storck - Metropol Cycling) die 1. Etappe gewonnen hatte und für einen Tag das Gelbe Trikot trug, gewann sein Landsmann Leslie Lührs (Lotto - Kern Haus) am Samstagnachmittag den Sprintabschluss in Handzame.
Nach 125 Kilometern setzte sich der 22-Jährige ganz knapp vor dem Belgier Senne Hulsmans (Soudal - Quick-Step Devo) durch und feierte seinen ersten Sieg bei einem UCI-Rennen. Das starke Abschneiden von Lotto - Kern Haus komplettierte der Este Romet Pajur als Dritter.
"Wir haben mit Blick auf die Sprintankunft am Nachmittag für das Zeitfahren am Morgen die Marschroute ausgegeben, dass Leslie und Romet kontrolliert fahren sollen. Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir konnten Leslie und Romet auch auf der ganzen Nachmittagsetappe schonen. Romet ist schließlich einen perfekten Leadout für Leslie gefahren und hat dann selbst noch durchgezogen. Mit den Plätzen eins und drei sind wir vollends zufrieden", freute sich der Sportliche Leiter Markus Felsing gegenüber radsport-news.com.
Der Sprintcoup von Handzame war nicht nur der erste UCI-Sieg von Lührs, sondern auch der erste Saisonerfolg für Lotto - Kern Haus in einem UCI-Rennen. "Es war eine wirklich gute Rundfahrt von uns. Endlich ist auch der Knoten bei Leslie geplatzt. Den Sieg hat er sich verdient", ergänzte Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com.
Im Gesamtklassement, dass an den schwedischen Nationalfahrer Jakob Söderqvist ging, verpasste derweil Luca Dressler als Elfter nach einem erneut aktiven Rennen die Top Ten ganz knapp. Der vor ihm liegende Brem Deman (EFC) wies zwar ebenfalls 30 Sekunden Rückstand auf, verbuchte aber die besseren Etappenergebnisse für sich, die den Ausschlag gaben. "Das war ein kleiner Wermutstropfen. Platz zehn hätte uns noch gut zu Gesicht gestanden", fügte Monreal an.
Dressler war am Vormittag im 12,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren auf Rang 16 auch bester Deutscher gewesen. Er lag am Ende 33 Sekunden hinter dem niederländischen Sieger Axel van der Tuuk (Metec). "Luca ist ein ordentliches Zeitfahren gefahren, damit waren wir zufrieden", meinte Felsing.
Zweitbester Deutscher im Kampf gegen die Uhr war Jasper Schröder (rad-net Oßwald), der mit 40 Sekunden Rückstand Platz 20 belegte. Im Gesamtklassement bedeutete dies am Ende Rang 13. Im abschließenden Sprint war Benjamin Boos auf Rang 16 Bester des Teams gewesen.
"Jasper Schröder ist gut für Benni Boos angefahren, leider hat es dann aber nicht ganz gereicht, Benni wurde zugefahren und konnte so nicht ganz seinen Sprint entfalten. Eine Top-Ten-Platzierung wäre natürlich schön gewesen", so der Sportliche Leiter Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com. Insgesamt zog der Ex-Profi ein positives Fazit zur U23-Kurzrundfahrt. "Die Jungs waren mehr oder weniger Neulinge auf dem belgischen Terrain, dafür haben sie sich aber gut gezeigt, haben gut gekämpft. Unser junges Team hat hier definitiv Erfahrungen sammeln können"; fügte Grabsch an.
Bei Storck - Metropol lieferte Kapitän Roman Duckert auf Rang 31 mit 49 Sekunden Rückstand das beste Einzelzeitfahren ab, direkte dahinter folgte Behrens auf Platz 32. "Das waren solide Zeitfahrleistungen", befand Hannes Walter, Head of Performance bei Storck - Metropol, gegenüber radsport-news.com
Duckert zeigte sich auch auf der Nachmittagsetappe äußerst aktiv und ging nach Vorarbeit von Paul Keller in die Gruppe des Tages, die aber - "weil sie nicht so wirlich lief", wie Duckert gegenüber radsport-news.com berichtete - zum Sprintfinale wieder gestellt war. In diesem wollte Storck - Metropol erneut für Auftaktsieger Behrens fahren, der sich allerdings am Ende mit Rang 56 begnügen musste.
"Im Sprint haben wir uns für Niklas formiert, der leider 200 Meter vor Schluss durch eine Welle im Sprintzug eines anderen Teams sein Vorderrad entspeichte und somit nicht mehr sprinten konnte", erklärte Duckert das Ergebnis.
iframe src="https://firstcycling.com/widget/?r=15096&y=2023&s=4&nat=GEREXT&lang=GER" width="100%" height="410" scrolling="yes" frameborder="0">
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen