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08.09.2023 | (rsn) – Beim Frankreich-Abstecher der Vuelta a Espana müssen auf der 13. Etappe mit den Pyrenäenriesen Col d’Aubisque und Tourmalet gleich zwei Anstiege der höchsten Kategorie bewältigt werden. Insgesamt weist das Teilstück auf seinen 135 Kilometern vier schwere Berge und kaum einen flachen Meter auf.
Gleich nach dem Start in Formigal geht es über 4,4 Kilometer Länge und einer Durchschnittssteigung von 5,4 Prozent den Col du Portalet (3. Kat.) hinauf, an dessen Gipfel die französische Grenze überquert und eine fast 30 Kilometer lange Abfahrt in Angriff genommen wird. Hier könnte sich schon die Gruppe des Tages formiert haben.
In Laruns geht es bei Kilometer 32,2 direkt in den 16,5 Kilometer langen und 7,1 Prozent Col d'Aubisque (HC) hinein. Im Gegensatz zum Tourmalet tauchte der 1.709 Meter hohe Aubisque bereits im Vuelta-Programm auf. Robert Gesink verzeichnete im Jahr 2016 auf der damaligen 14. Etappe seinen ersten und bisher einzigen Tagessieg bei einer Grand Tour. Auch diesmal ist der mittlerweile 37-jährige Niederländer bei Jumbo – Visma als Teil der Helferriege von Primoz Roglic und Jonas Vingeaard mit dabei.
Das Streckenprofil der 13. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter
Nach der von einer Gegensteigung unterbrochenen zweiten Abfahrt des Tages wird bei Kilometer 71,1 der Fuß Col de Spandelles erreicht. Der 10,3 Kilometer und 8,3 Prozent steile Anstieg ist zwar nur als 1. Kategorie ausgezeichnet, weist aber Passagen bis zu 15 Prozent Steigung auf. Am Gipfel auf 1.378 Metern sind neben Bergpunkten auch noch Bonussekunden für die Gesamtwertung zu erobern.
Es folgt die dritte und letzte Abfahrt des Tages sowie einige ansteigende Kilometer. Nach knapp 116 gefahrenen Kilometern beginnt der 18,9 Kilometer lange und 7,4 Prozent steile Schlussanstieg zum legendären Col du Tourmalet (HC). Der mit seinen 2.115 Metern höchste asphaltierte Straßenpass der französischen Pyrenäen stand der Tour de France so oft wie kein anderer Pass im Programm. Bei der Spanien-Rundfahrt jedoch gibt der in seinem mittleren Teil bis zu 13 Prozent steile Tourmalet sein Debüt, das ursprünglich für 2020 vorgesehen war, damals aber in Folge der wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Grenzen nicht erklommen werden konnte.
Die Streckenkarte der 13. Etappe der 78. Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter
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