--> -->
11.09.2023 | (rsn) - Während das Land am Freitagabend von einer schrecklichen Katastrophe heimgesucht wurde, als bei einem schweren Erdbeben über 2.500 Menschen ihr Leben ließen, fanden am Wochenende in Marokko trotzdem drei Eintagesrennen statt. Und auch die am Donnerstag beginnende Marokko-Rundfahrt (2.2) ist bislang nicht abgesagt.
In Marokko im Renneinsatz ist dieser Tage auch das deutsche Team Embrace The World. Da radsport-news.com nicht selbst vor Ort ist, können wir zunächst nicht auf die Situation rund um die Rennen dort eingehen. Von der deutschen Mannschaft haben wir Berichte über das rein Sportliche bekommen und belassen unsere Berichterstattung daher zunächst auch dabei, hoffen aber, in den nächsten Tagen zur Marokko-Rundfahrt auch darüber hinausblicken zu können.
Nach starken Leistungen, zwei Podiums- und insgesamt vier Top-Ten-Platzierungen bei den drei UCI-Eintagesrennen vor Ort geht das Team Embrace The World sportlich optimistisch in die Rundfahrt.
Am Freitag beim Grand Prix Boukraa (1.2) war Meo Amann auf Rang sieben bester Fahrer des deutschen Elite-Teams. Den Sieg sicherte sich nach 100,8 Kilometern in Boukraa der Russe Sergey Rostovtsev (Beykoz Balediyesi). Amann wies 34 Sekunden Rückstand auf.
"Wir wussten, dass es wohl auf die Windkante gehen würde, da das Rennen auf einer geraden Straße in der Sahara ausgetragen wurde. Tatsächlich ging es auch direkt auf die Kante und die Marokkaner haben all-out gefahren. So stand bereits nach fünf Kilometern die erste Gruppe, zu der ich noch vorfahren konnte", berichtete Amann gegenüber radsport-news.com.
Mit über 50km/h kreiselte die zwölfköpfige Spitzengruppe auf der Kante und 30 Kilometer vor dem Ziel verkleinerten die Marokkaner die Spitze auf sieben Mann, wobei Meo "auf letzter Rille" noch mitfahren konnte. Sieben Kilometer vor dem Ziel begannen die vier Marokkaner wechselseitig zu attackieren, was Einzelkämpfer Amann sechs Kilometer vor dem Ziel "den Stecker zog."
Noch besser lief es am Tag darauf beim Grand Prix Es-Semara (1.2), bei dem die Teamfahrer Leo Charrois (+0:02) und Louis Kitzki (+0:38) hinter dem marokkanischen Nationalfahrer Adil El Arbaoui nach 160 Kilometern die Plätze zwei und drei belegten, Amann wurde dazu noch Elfter.
"Wir haben wegen des starken Seitenwindes damit gerechnet, dass die marokkanische Nationalmannschaft ab Kilometer 100 wieder auf die Kante geht und genau so war es auch“, berichtete Charrois, der erst 2022 seine ersten Amateur-Rennen bestritt, gegenüber radsport-news.com. Die Spitze verkleinerte sich dadurch auf zwölf Fahrer, wobei sich drei Akteure von Embrace the World ganz vorne einfanden "Das war für uns eine hervorragende Ausgangssituation“, so Charrois, der sich.20 Kilometer vor dem Ziel vom Feld davonschleichen konnte.
"Als ich sah, dass die Lücke aufgeht, habe ich voll draufgetreten. Es kam darauf noch ein marokkanischer Nationalfahrer vorgefahren. 15 Kilometer vor dem Ziel stellte der Marokkaner seine Führungsarbeit ein, mit dem Verweis, dass von hinten zwei seiner Teamkollegen bald aufschließen würden. Ich entschloss mich, da wir zu dem Zeitpunkt noch eine Minute Vorsprung hatten, alleine alles von vorne zu fahren, um zumindest das Podium sicher zu haben. Im Zweiersprint hatte ich entsprechend nichts mehr zuzusetzen", so Charrois, der sein allererstes UCI-Podium einfuhr.
Beim Grand Prix El Marsa (1.2) am Sonntag war schließlich Louis Kitzki auf Platz acht bester Fahrer von Embrace the World, während sich Rostovtsev erneut den Sieg sicherte. Kitzki kam mit 31 Sekunden Rückstand ins Ziel, zwei Sekunden dahinter wurde Charrois Zwölfter.
"Es gab schrägen Seitenwind von rechts-vorne. Wir sind direkt losgeballert und die Gruppe des Tages hat sich so schon nach zehn Kilometern gebildet. 30 Kilometer vor dem Ziel sind die Marokkaner erneut auf die Windkante gegangen, ich habe mich versucht, einzureihen, wurde aber weggeboxt und das Loch war da", erklärte Kitzki gegenüber radsport-news.com.
Results powered by FirstCycling.com
Results powered by FirstCycling.com
Results powered by FirstCycling.com
Paris–Roubaix zählt nicht nur bei den Profis zu den prestigeträchtigsten Rennen des Jahres. Auch im U23-Bereich genießt die "Hölle des Nordens“ einen hohen Stellenwert – was sich daran zeigt
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) - Wie auch schon in den letzten Jahren hat in Schweigen die Rad-Bundesliga begonnen. Der Grand Prix der Südlichen Weinstraße, der durch Offroad-Abschnitte und schlechte Straßen perfekt in das
(rsn) - Am Wochenende startet die Rad-Bundesliga 2025. Während für die Männer bereits am Samstag beim Großen Preis der südlichen Weinstraße in Schweigen der Startschuss fällt, kämpfen die Frau
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) - Die deutschen KT-Teams Rembe – rad-net und Lotto – Kern Haus – PSD Bank bestreiten derzeit die prestigeträchtige Olympia´s Tour in den Niederlanden. Die meist fünftägige Rundfahrt gi
(rsn) - Erfolgreiche Woche für deutsche KT-Teams: Rembe– rad-net konnte bei einem wichtigen Nachwuchsrennen überzeugen, Bike Aid die Bergwertung bei einem stark besetzten Rennen in Frankreich gewi
Das Team Wibatech geht mit frischem Wind in die Saison 2025: Santic hat sich als Namensgeber zurückgezogen, neu an Bord ist stattdessen Run & Race, ein Fahrradgeschäft aus Passau. Neben dem Hauptsp
(rsn) - Am 22. Februar brach das gesamte LKT-Team nach Südafrika auf, neben den Sportlerinnen hatte auch die Teamleitung ihre Sportgeräte im Gepäck. Nachdem die erste Woche zum Training und zur Akk
(rsn) – Moritz Kretschy scheint nach drei von fünf Etappen bei der Tour de Taiwan (2.1) auf dem Weg zum Gesamtsieg der fernöstlichen Rundfahrt zu sein. Der 22-Jährige aus der Israel – Premier T
(rsn) - Für Lotto – Kern Haus – PSD Bank ging es bei der Tour of Rhodes heiß her. Heiß nicht nur wegen der spannenden Rennen, sondern auch aufgrund der Temperaturen, die mit über 30 Grad einen
(rsn) - Lotto - Kern-Haus - PSD Bank geht als das Devo-Team von Ineos Grenadiers in seine 12. Kontinental-Saison. Während die der Teamleitung um Manager Florian Monreal weitgehend unverändert bleibt
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen