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15.09.2023 | (rsn) – Alberto Dainese (DSM - fimenich) hat die 19. Etappe der 78. Vuelta a Espana von La Baneza nach Iscar über 177 Kilometer gewonnen. Im Sprint eines; durch einen High-Speed-Crash auf dem letzten Kilometer; stark reduzierten Feldes verwies er seinen Landsmann Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) auf den zweiten Rang. Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) und Davide Cimolai (Cofidis) folgten auf den Plätzen drei und vier, Maurice Ballerstedt (Alpecin – Deceuninck) wurde hinter Ivan Garcia Cortina (Movistar) Sechster. Auf dem weitestgehend flachen Teilstück traten die Klassementfahrer nicht in Erscheinung. Sepp Kuss (Jumbo – Visma) verteidigte sein Rotes Trikot.
Letzte und diese Saison hatte Dainese im Giro d’Italia zugeschlagen, jetzt war der Italiener auch in Spanien der Schnellste. Kurz zuvor war aber nicht nur Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in einen Hochgeschwindigkeitscrash verwickelt, sondern auch zwei der Teamkollegen von Dainese. “Wir haben einen super Job abgeliefert. Wir haben analysiert, was wir in den Sprints der ersten beiden Wochen falsch gemacht haben. Und heute haben wir unseren Plan zu 100 Prozent ausgeführt. Wir hatten Pech, ein paar unserer Jungs im Sturz verloren zu haben, aber bis dahin war ich in einer perfekten Position“, analysierte der 25-Jährige.
Auf der Zielgerade stand Gegenwind, den sich Dainese zu Nutze machte. „Ganna und die anderen waren ein bisschen zu früh dran. Ich habe auf meinen Moment gewartet, um selbst in den Wind zu gehen“, blickte er zurück. “Ich freue mich enorm diese schwere Vuelta so abzuschließen“, fügte er schon zwei Tage vor der letzten Etappe der Rundfahrt an. Doch damit nicht genug Abschiedsgedanken: “Auch mein Abenteuer mit DSM wollte ich zu einem guten Ende bringen. Ich hatte heute viel Druck, denn ich wusste, es wird wohl die letzte Chance auf einen Sprint“, so Dainese, der sich demnach auf der Schlussetappe in Madrid nichts ausrechnet.
Das leicht profilierte Teilstück am Sonntag könnte Ganna noch mehr liegen als der flache Abschnitt am heutigen Tag. “Ich bin kein Sprinter. Ich bin auch zu früh den Sprint angegangen. Ich habe wieder knapp verloren“, resümierte der Stundenweltrekordler, der dem Sturz knapp entgehen konnte. “Manchmal denke ich, dass einige Fahrer nicht den nötigen Fokus zeigen und in die falsche Richtung gucken. Das war heute wieder so ein Fall“, urteilte der Ineos-Profi.
Viel Glück im Unglück hatte Groves. “Ich konnte noch ausklicken und habe es irgendwie geschafft nicht auf dem Boden zu landen“, erzählte der Australier, der durch den Abstieg allerdings trotzdem zum Stillstand kam und so alle Chancen auf den Tagessieg einbüßte.
Neben Ballerstedt stieß auch Jonas Koch (Bora – hansgrohe) als Zehnter auf die erste Ergebnisseite vor. Jason Osborne (Alpecin – Deceuninck) zeigte sich erneut stark in der Verfolgung der Ausreißer. Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) zog Ganna den Sprint an und lieferte den Italiener in Pole Position ab.
Groves baute seine Führung in der Punktewertung trotz seines Sturzes durch einen zweiten Rang im Zwischensprint aus. An einem Tag ohne Bergpreis verteidigte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) den Platz an der Sonne im dazugehörigen Sonderklassement. Juan Ayuso (UAE Team Emirates) ist weiterhin der beste Nachwuchsfahrer.
Die Streckenkarte der 19. Etappe der Vuelta a Espana. | Grafik: Veranstalter
Paul Lapeira (AG2R – Citroën), Michal Schlegel (Caja Rural – Seguros RGA) und Mathis Le Berre (Arkéa – Samsic) waren die ersten Ausreißer des Tages. Das Trio wurde nach zwei Minuten wieder gestellt, verzagte aber nicht und probierte es erneut. Dieses Mal schloss sich Clément Davy (Groupama – FDJ) dem Abenteuer an. Dieses Quartett setzte sich nach zwölf Kilometern ab und bekam von Alpecin – Deceuninck und UAE Team Emirates, die das Feld anführten, maximal drei Minuten Vorsprung zugestanden.
Den Zwischensprint in Mojados 19 Kilometer vor dem Ziel gewann gerade noch so Davy vor dem heransprintenden Groves. Die Ausreißer wurden gestellt und Samuele Battistella (Astana Qazaqstan) sorgte für eine Attacke, doch auch der Solist wurde eingangs der letzten zehn Kilometer wieder zur Ordnung gerufen.
Diese Ordnung schien auch auf den letzten Kilometern zu herrschend, als die Züge von Ineos und Alpecin nebeneinander auf den Schlusskilometer gingen. Dann allerdings wurde Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) in vorderster Position von einem EF-Education-Profi überholt. Der Österreicher blickte über seine Schulter, scherrte aus, übersah den Fahrer neben ihm und touchierte diesen. Sein Sturz löste dann eine Kettenreaktion aus, in der auch weitere Fahrer zu Boden gingen und auch sein Sprinter Groves kam zum Stillstand dadurch.
Davon unbeeindruckt zog Ineos den Sprint weiter an. Heiduk ging rund 250 Meter vor dem Ziel raus und schickte Ganna in Pole Position auf den finalen Weg, der allerdings für den Italiener etwa zu weit war. Dainese kam am Ende auf und schnappte sich seinen Landsmann kurz vor der Ziellinie.
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