--> -->
16.09.2023 | Demi Vollering (SD Worx) hat die 2. Etappe der 2. Tour de Romandie Féminin (2.WWT) gewonnen und die Gesamtführung übernommen. Kasia Niewiadoma (Canyon – Sram) wurde von ihren deutschen Teamkolleginnen gut lanciert, verlor letztendlich nach 111 Kilometern in Torgon den Zweiersprint deutlich mit zwei Sekunden Rückstand. Marlen Reusser (SD Worx) komplettierte das Podium vor Juliette Labous (DSM – firmenich) und Niamh Fisher-Black (SD Worx). Ricarda Bauernfeind wurde trotz Helferdiensten Siebte.
Vollering und SD Worx wurden von Canyon – Sram herausgefordert, doch letztendlich behielt die Weltranglistenerste immer die Kontrolle. So konnte die Niederländerin im Duell gegen Niewiadoma den ihrer Mannschaft den 61. Sieg der Saison sichern, von denen sie 15 selbst beisteuerte. “Es war ein toller Tag und wir hatten die perfekte Taktik, denn wir konnten pokern“, sagte die Siegerin im Ziel-Interview. Zunächst hatte ihre Equipe Anna Shackley (SD Worx) vor dem Feld, im Finale war Reusser die erste Verfolgerin des Spitzenduos.
Deswegen hatte sich Vollering vornehm mit der Führungsarbeit zurückgehalten. “Ich habe gewartet und gehofft, dass sie wieder rankommt. Aber sie hat es ganz knapp nicht geschafft. Es wäre schön gewesen, wenn sie hier hätte gewinnen können. Eine Etappe haben wir noch, wer weiß was morgen passiert“, blickte die 26-Jährige voraus.
Antonia Niedermaier und Bauernfeind (beide Canyon – Sram) bestimmten in Helferrollen lange Zeit das Tempo im Schlussanstieg. Bauernfeind konnte sich nach getaner Arbeit noch bei den besten Bergfahrerinnen behaupten und krönte ihre beeindruckende Leistung mit einer Top-Ten-Platzierung im Tages- und vorläufigen Gesamtklassement. Liane Lippert (Movistar) erging es weniger gut, sie musste die Favoritinnen überraschend früh ziehen lassen.
Im Klassement sind die besten Zehn identisch mit denen der Tageswertung. Sofia Bertizzolo (UAE Team ADQ) verteidigte das Punktetrikot. Jolanda Neff (Schweizer Nationalmannschaft) ist die Erste der Bergwertung und Fisher-Black die beste Nachwuchsfahrerin.
Nach 40 Kilometern ohne nennenswerte Angriffe sicherte sich Bertizzolo am Zwischensprint in Enney durch. Wenig später bekam die Frau in Gelb Probleme im Les Mosses (1.Kat.). Ansonsten tat sich an der Spitze des Pelotons auch im Anstieg, den Neff nach 72 Kilometern als Erste überquerte, wenig. Hinten allerdings stand die Tür auf und viele Fahrerinnen verloren den Anschluss.
Das Profil der 2. Etappe der Tour de Romandie Féminin | Grafik: Veranstalter
Shackley, Silvia Persico (UAE Team ADQ) und Amber Kraak (Jumbo – Visma) lösten sich in der Abfahrt und in Aigle fuhr die Britin in zuerst über den Wertungsstrich des Zwischensprints, der kurz vor der Schlusssteigung nach Torgon (1.Kat.) lag.
Den nahmen die drei Ausreißerinnen eine Minute vor dem Feld in Angriff. Für Kraak lag das Tempo nun zu hoch. Niedermaier brachte das Feld bis auf 40 Sekunden heran und als sie mit noch 8,5 zu fahrenden Kilometern aus der Führung ging, war die Gruppe der Favoritinnen nur noch rund 20 Fahrerinnen stark. Lippert wurde zeitgleich mit ihrer jungen Landsfrau abgehängt.
Nun übernahm Bauernfeind das Kommando. Am 6-Kilometer-Banner holte die 23-Jährige mit sieben Begleiterinnen das Spitzenduo ein. Ihre Teamkollegin Elise Chabbey hatte die Deutsche kurz zuvor abgehängt, ohne dass die Schweizerin einen Meter geführt hatte. Als Labous 4,3 Kilometer vor dem Ziel angriff und Reusser, Vollering und Niewiadoma mitgingen, war es um Bauernfeind geschehen. Sie kämpfte sich allerdings in die Verfolgergruppe zurück.
Reusser konnten dem Tempo ihrer Teamkollegin 700 Meter später nicht mehr folgen und auch Labous ging es zu schnell. Die Polin gewann die Bergwertung 2,3 vor dem Ziel und leistete nun die gesamte Führungsarbeit. Im leicht ansteigenden Finale griff Reusser aus der dreiköpfigen Verfolgergruppe an. Sie schaffte den Anschluss vorn fast, letztendlich ging ihr aber der Asphalt aus und als Vollering aus zweiter Position ihren 200 Meter langen Zielsprint einsetzte, hatte Niewiadoma nichts entgegenzusetzen, sodass der Sieg auch ohne Mithilfe der Schweizerin im SD-Team blieb.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Visma – Lease a Bike konnte dem mit Lorena Wiebes und Lotte Kopecky als Favoriten ins Rennen gegangenen Team SD Worx – Protime ein Schnippchen sch
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) - Auch wenn die Frauen bei der erst 5. Austragung ihres Paris-Roubaix (1.WWT) sicherlich noch nicht jeden Pflasterstein des Klassikers kennen, wartet auf sie am Samstag doch ein bekannter Parcou
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Nach vier Ausgaben von Paris-Roubaix Femmes (1.WWT) könnte es erstmals zweifache Siegerin geben. Titelverteidigerin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nämlich ist wegen ihres Erfolges bei
(ran) – Im Gegensatz zum Paris - Roubaix der Männer, das 1896 erstmals ausgetragen wurde, feierte die Frauen-Ausgabe der “Königin der Klassiker“ erst 2021 ihre Premiere. Das Rennen endet zwar
(rsn) – Beim 122. Paris-Roubaix (1.UWT) fuhr Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) bei einem “Ritt auf Messers Schneide“ ein Ergebnis heraus, “dass der Kopf dingend brauchte“, wie er RSN b
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die Ronde van Limburg (1.1) für sich entschieden. Der 24-jährige Belgier setzte sich bei seinem dritten Saisonsieg nach 178,6 Kilometern von Hasselt nach Tongere
(rsn) – Bereits bei der E3 Classic im März wurde Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vom Streckenrand attackiert. Der Zuschauer, der ihn damals bespuckt hatte, wurde mittlerweile von der
(rsn) – Nach dem fünften Platz zum Auftakt ist Marco Brenner (Tudor) auf der 2. Etappe des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) auf dem Podium gelandet. Hinter dem portugiesischen Solosieger Ivo Oliveira (UAE
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Zwei Wochen vor dem Start von Eschborn-Frankfurt hat der Veranstalter die vorläufige Startliste des 1.Mai-Klassikers bekanntgegeben. Mit der Startnummer 1 wird Vorjahressieger Maxim Van Gils
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Das Amstel Gold Race bildet traditionell den Auftakt der sogenannten Ardennenklassiker. Schmale Straßen sowie viele kurze, aber steile Anstiege kennzeichnen das einzige niederländische Wor
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen