--> -->
15.10.2023 | (rsn) – Mit einer fahrerischen Glanzleistung hat der Belgier Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) den Cross-Weltcup-Auftakt in Waterloo / USA gewonnen und damit seinen zweiten Sieg bei den Profis gefeiert. Sein Landsmann Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) wurde trotz eines Schuhwechsels mit 16 Sekunden Rückstand Zweiter, die Niederländer Pim Ronhaar, Joris Nieuwenhuis und Lars van der Haar komplettierten auf den Positionen drei bis fünf auf dem Firmengelände von Trek das grandiose Abschneiden von Baloise – Trek Lions.
Der 20-jährige Nys veränderte in Waterloo die im Cyclocross geltenden Gesetze. Als einziger fuhr er eine Treppe hinauf, noch beeindruckender war allerdings seine Leistung an einem Laufanstieg, den er auf dem Rad absolvierte, was zuvor als unmöglich eingestuft wurde. “Unglaublich, dass ich gewonnen habe, aber auch die Art und Weise wie, werde ich nie vergessen“, jubelte der Youngster im Ziel-Interview. “Am dem Firmensitz unseres Hauptsponsors Trek solo als Sieger ins Ziel zu kommen, das ist mit Sicherheit einer meiner schönsten Tage auf dem Rad“, fügte er an.
Seine bisherigen beiden Saisonrennen beendete Nys jeweils auf dem höchsten Podest. “Ich habe diesen Sommer einen großen Schritt nach vorn gemacht. Ich war letzte Woche schon so stolz, es zeigen zu können. Trotzdem habe ich nicht erwartet heute diese Leistung zu zeigen. Ich wusste, dass meine Form gut ist, dass ich aber so dominant fahre, ist unglaublich“, sagte der Sohn der Cross-Legende Sven Nys.
Nach drei Siegen in Serie musste Iserbyt in Waterloo diesmal mit Rang zwei zufrieden sein. Das war er allerdings nicht, vor allem wegen seines defekten Schuhs. “So ist der Sport. Aber ich bin schon enttäuscht“, so der 25-Jährige. “Am Start der Laufpassage bin ich vom Rad gesprungen. Ich bin mit dem Verschlusssystem ans Pedal gekommen und da ist es gebrochen. Ich probierte, es zu reparieren, das hat mich ein wenig Zeit gekostet. Danach musste ich beide Schuhe wechseln. Das Gefühl war eigentlich gut, danach war mein Rhythmus aber weg. Ich war einfach nicht stark genug den Führenden einzuholen“, gestand Iserbyt ein.
Loris Rouiller lag für sein deutsches Team Heizomat – Kloster Kitchen lange auf Top-Ten-Kurs. Am Ende musste der Schweizer aber Toon Vandebosch (Iko – Crelan) den Vortritt lassen und verpasste als Elfter den zehnten Platz um neun Sekunden.
Schon nach wenigen Minuten probierte Pauwels Sauzen den altbekannten Bauerntrick: Eli Iserbyt übernahm die Spitze, Michael Vanthourenhout bremste dahinter an zweiter Position in einer Kurvenkombination die Konkurrenz aus und verschafft seinem Teamkollegen so einen Vorsprung. Pim Ronhaar (Baloise – Trek Lions) schaffte es jedoch, den kleinen Rückstand zu Iserbyt wettzumachen, ehe kurz darauf sein Mannschaftskollege Nys hinterher sprang. Nun aber bremste Joris Nieuwenhuis, der dritte Trek-Baloise-Fahrer, die Gegner aus.
In der zweiten von sieben Runden bekam Ronhaar von Nys den Freifahrtschein. Iserbyt musste sich nun mit dem Sieger von Beringen am Hinterrad auf die Verfolgung machen, ehe er – abseits der Kameras - einige Sekunden zurückfiel. Nys fuhr nun zu seinem Teamkollegen vor, während Iserbyt nach einem Schuhwechsel weiteren Boden einbüßte.
Enough now @thibau_nys4 I'm missing some of your masterclass ride! Especially when you are now riding up 100percent hill as well ???? #CXWorldCup pic.twitter.com/Zx1uAxJQ1q
— John Maguire ???????? (@velo_bristol) October 15, 2023
Zur Rennhälfte lag er 14 Sekunden hinter den beiden Baloise-Fahrern. Nieuwenhuis und Vanthourenhout folgten mit jeweils 21 Sekunden Rückstand. Als Nys in der vierten Runde einen bislang als unfahrbar geltenden Anstieg auf dem Rad hinaufjagte, schüttelte er Ronhaar ab. Der wurde in Runde fünf von Iserbyt eingeholt, das Duo lag bei der nächsten Überquerung des Zielstrichs 13 Sekunden zurück. Nieuwenhuis hatte inzwischen Vanthourenhout distanziert und lag auf Position vier.
Ronhaar konnte Iserbyt wenig später nicht mehr folgen, doch eingangs der Schlussrunde waren die beiden Schnellsten durch 15 Sekunden getrennt. Diesen Vorsprung ließ sich der Spitzenreiter im Finale nicht mehr nehmen, auch auf den nachfolgenden Positionen änderte sich nichts mehr.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Am Rande der Cross-Weltmeisterschaften in Liévin hat der Radsport-Weltverband UCI den Kalender für den Cross-Weltcup 2025/2026 bekanntgegeben. Große Veränderungen zu der abgelaufenen Saiso
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) fährt ungeschlagen zur Weltmeisterschaft in Liévin. Der Niederländer gewann beim zum Weltcup gehörenden GP Adrie van der Poel in Hoogerheide a
(rsn) – Mit einer starken Solovorstellung hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) in Hoogerheide das i-Tüpfelchen auf ihren Weltcup-Gesamtsieg gesetzt. Die 35-Jährige löste sich in der 2. Run
(rsn) - Seit der Saison 2004/2005 werden im Querfeldein bei den Junioren Weltcuprennen ausgetragen. Im Premierenjahr konnte Christoph Pfingsten in Wetzikon Zweiter hinter Julien Taramarcaz werden, Ole
(rsn) – Bei seinem ersten Cross in diesem Jahr hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) dort weitergemacht, wo er 2024 aufgehört hatte. Beim Comeback nach vierwöchiger Pause wegen eines R
(rsn) – Die Ungarin Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Maasmechelen den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Im Zweiersprint verwies sie die Britin Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM)
(rsn) – Bis zur letzten Runde hatten sich die Topstars beim Weltcup in Benidorm gegenseitig angeschaut, dann setzte der Belgier Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) am bekannten Asphalt-Anstieg die
(rsn) – Die Niederländerin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat beim Weltcup in Benidorm nach einem spannenden Rennen aus einer größeren Gruppe heraus ihren zehnten Saisonsieg gefeiert. Ihr
(rsn) – Wie erwartet hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf einem seiner Lieblingskurse das Feld dominiert. Beim Weltcup in Dendermonde schüttelte der Belgier in Abwesenheit von Mathieu van
(rsn) – Vom Weißen Trikot der Weltcup-Gesamtführenden war nach dem längsten Cross der Saison nur noch wenig zu sehen, aber es war tatsächlich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions), die nach 55
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat den Weltcup in Besancon gewonnen. Auch bei seinem fünften Saisoneinsatz fuhr er problemlos zum Sieg. Toon Aerts (Deschacht – Hens – FSP
(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat ihre Topform wieder erreicht. Beim Weltcup in Besancon war sie erneut eine Klasse für sich. Schon in der Auftaktrunde setzte sich die Niederlände
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) - Die Form stimmt, die Arbeitseinstellung ist perfekt, die Gelegenheit auch günstig – “und am Ende des Tages stehe ich hier am Bus und muss wieder eine Erklärung abgeben, warum was nicht
(rsn) – Nachdem er schon bei der ersten Bergankunft ganz vorne dabei gewesen war, präsentierte sich Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe) auch im hügeligen Finale der 5. Etappe von Paris
(rsn) – Die Cote de Notre-Dame-de-Sciez wird Lenny Martinez (Bahrain Victorious) noch lange in Erinnerung bleiben. Dieser kurze, aber extrem steile Anstieg, irgendwo in der französischen Provinz au
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat den Glauben an seine Siegchancen im Verlauf der 4. Etappe bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) gleich mehrmals begraben, am Ende aber in Trasacco nach 190 Ki
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 4. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 23-jährige Niederländer setzte sich über 190 Kilometer von Norcia nach Trasacco im Sprint des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Roger Adrià ist in der noch jungen Saison hinter der australisch-neuseeländischen Fraktion mit Finn Fisher-Black, Laurence Pithie und Sam Welsford, die bei der Tour Down Under im Januar sc
(rsn) – Mit so vielen WorldTeams wie noch startet die 74. Auflage der Tour of Austria (9. – 13. Juli / 2.1). Nach Angaben der Veranstalter haben sieben Rennställe – und damit vier mehr als im V
(rsn) – Fast sieben Stunden im Dauerregen war das Feld auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico unterwegs. Und auch für das heutige vierte Teilstück sieht es nicht besser aus. Vom Start in Norcia b
(rsn) – Unter dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung“ hat Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) im Finale der komplett verregneten 3. Etappe von Tirreno-Adriatico seine Kontrahenten überrasch
(rsn) – Zwar schien im Finale der 4. Etappe von Paris-Nizza wieder die Sonne und das Rennen wurde nach einer rund dreiviertelsündigen Neutralisationsphase fortgesetzt. Doch einige Fahrer waren mit