--> -->
01.01.2024 | (rsn) – Achter Sieg im achten Rennen: Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bleibt diesen Winter ungeschlagen und sicherte sich auch den vierten Lauf der X2O trofee in Baal. Beim GP Sven Nys verwies er Wout van Aert (Visma – Lease a bike) mit 1:54 Minuten Rückstand auf den zweiten Platz. Pim Ronhaar (Baloise – Trek Lions) wurde vor seinem Teamkollegen Lars van der Haar, der seine Gesamtführung ausbaute, Dritter. Als Fünfter erreichte Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) das Ziel.
Für van der Poel feierte den fünften Sieg in Baal, nachdem er beim Neujahrscross von 2018 bis 2021 jeweils als Erster ins Ziel gekommen war. Am Montag deklassierte er die Konkurrenz ein weiteres Mal. Nur elf Fahrer kamen innerhalb von fünf Minuten Rückstand ins Ziel und gewannen so Zeit auf nicht gestartete Athleten. Nicht zu diesem erlauchten Kreis gehörte Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), der nach gutem Rennbeginn weit zurückfiel und Zwölfter wurde.
“Es war ein schwerer, aber guter erster Arbeitstag im neuen Jahr. Ich habe es genossen, es ist schon eine Weile her, seitdem ich hier gestartet bin. Dabei ist es ein schöner Cross, der mir gut liegt“, freute sich der Weltmeister, dessen letzter Auftritt am Balenerberg sein Sieg 2021 war, im Ziel-Interview.
Schwerer Schlamm, tiefe Spurrillen und Pfützen, harte Anstiege – der GP Sven Nys gehört bei diesen äußeren Umständen zu den brutalsten im Jahr. Doch davon wollte van der Poel nichts wissen. “Durch die Spuren ist es sehr technisch und sowieso enorm schwierig. Das finde ich beim Cross am ehrlichsten und schönsten“, meinte er. Als einziger kam er fehlerfrei durch den Wettkampf und nach 20 Minuten ritt er die entscheidende Attacke, als van Aert im Schlamm hängenblieb. “Er hat probiert, mich unter Druck zu setzen. Ich weiß nicht, ob er einen Fehler gemacht hat, als ich an die Spitze ging. Aber plötzlich hatte ich eine schöne Lücke“, blickte der Alpecin-Profi auf die entscheidende Szene zurück.
Doch auch ohne seinen Fahrfehler wäre van Aert chancenlos gewesen. “Ich bin ein wenig erschrocken, wie weit ich hinten liege“, gab der Flame zu. “Mathieu war heute superstark und ich habe mich enorm gequält. Ich hatte mir fest vorgenommen, alles zu versuchen. Ich habe meine ganze Energie in die ersten beiden Runden gesteckt. Aber als er dann Gas gab, musste ich schnell mein eigenes Tempo suchen. Das war der Beginn einer One-Man-Show“, fügte der dreimalige Weltmeister an.
Nach seinem Offday in Hulst verzichtete der im Klassement vor und nach dem Rennen Zweitplatzierte Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) auf einen Start in Baal. So baute van der Haar, der 3:31 Minuten nach van der Poel ins Ziel kam und deswegen 1:29 Minuten auf Iserbyt gewann, seinen Vorsprung im Klassement von 9 Sekunden auf 1:38 Minuten aus. Acht Sekunden dahinter liegt der Tagesachte Cameron Mason (Cyclocross Reds) auf Position drei. Der fünfte von acht Läufen der Serie findet am 4. Januar in Koksijde statt.
Vom Start weg lösten sich van der Poel und van Aert vom Feld. Ronhaar schloss die Lücke, bevor sich das Trio definitiv vom Peloton absetzte. Der weiter hinten gestartete Pidcock fuhe Fahrer nach Fahrer auf und erreichte als Siebter die erste Zielpassage.
Van Aert probierte nun, die Niederländer unter Druck zu setzen. In der langen Laufpassage hängte er so Ronhaar ab. Dann aber brachte ihn eine in einer Pfütze versteckten Kuhle aus der Balance. Der Weltmeister gewann einige Meter. Van Aert schloss die Lücke zunächst wieder, doch als van der Poel nicht locker ließ, fuhr sein Kontrahent kurz danach erneut weg. Die dritte von sechs Runden nahm er zehn Sekunden vor van Aert und deren zwölf vor Ronhaar in Angriff. Pidcock hatte die Verfolgergruppe überholt und überquerte mit Vanthourenhout 44 Sekunden nach dem Spitzenreiter über die Ziellinie. Dahinter folgten Thibau Nys und van der Haar (beide Baloise – Trek Lions).
Deren Teamkollege Ronhaar fuhr zu van Aert auf. Auch bei seinem Mannschaftsgefährten lief es nun besser. Er kämpfte sich wieder an Pidcock und Vanthourenhout heran, wobei er Lokalmatador Nys hinter sich ließ. Van der Poel erreichte derweil die Rennhälfte 48 Sekunden vor dem Verfolgerduo. Pidcock, Vanthourenhout und van der Haar folgten mit 1:32 Minuten Rückstand.
Van Aert gab Ronhaar jetzt wieder das Nachsehen. Bei der nächsten Zieldurchfahrt lag er trotzdem schon 56 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Dahinter hatte van der Haar zunächst Vanthourenhout und Pidcock abgehängt, bevor der Belgier den Briten ebenfalls abschüttelte. Knapp dahinter tauchte Nys wieder auf, der zwischenzeitlich weiter zurückgefallen war.
Nys hängte Pidcock wenig später ab und holte sogar Vanthourenhout ein. Aus dem Hintergrund kamen mit Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) und Mason weitere Fahrer auf. Auch die musste Pidcock ziehen lassen. Eingangs der Schlussrunde lag van der Poel 1:20 Minuten vor van Aert. Die Abstände zwischen den Athleten war nun so groß, dass kaum noch Spannung aufkommen konnte. Erst ab Platz fünf waren im Finale noch Positionsverschiebungen möglich. Vanthourenhout setzte sich im Kampf hinter den besten Vier knapp vor Nys durch, das geschah aber bereits knapp vier Minuten, nachdem van der Poel die Ziellinie überquert hatte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Nachdem Mitte April der Weltcup-Kalender bekannt gemacht wurde, konnten auch die andere beiden großen Serien ihre Planungen für den anstehenden Winter konkretisieren. So stellte Golazo, da
19.02.2024Iserbyt feiert beim X2O-Finale in Brüssel seinen 50. Sieg(rsn) – Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) hat in Brüssel den finalen Lauf der X2O Badkamers Trofee 2023/24 gewonnen und den Zielstrich dabei 3:15 Minuten vor Lars van der Haar (Baloise – T
19.02.2024Brand verabschiedet sich mit zwei Siegen aus dem Cross-Winter(rsn) – Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) hat ihre Cross-Saison bis zum Schluss durchgezogen und sich am letzten Wochenende des Querfeldein-Winters noch zwei Siege gesichert: Am Samstag gewann
11.02.2024Sprachloser Vandeputte gewinnt in Lille erstmals einen Topcross(rsn) - Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) hat in Lille den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 23-Jährige gewann beim siebten und vorletzten Lauf der X2O Trofee erstmals einen Cros
11.02.2024Van Empel beendet Cross-Saison mit Erfolg in Lille(rsn) – Auch im Sand von Lille war kein Kraut gegen Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) gewachsen. Die Weltmeisterin setzte sich schon in der Auftaktrunde ab, feierte einen Start-Ziel-Sieg und bl
27.01.2024Van der Poel sitzt nach Sieg in Hamme van der Haar im Nacken(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat seine Niederlage beim Weltcup in Benidorm gut verdaut und im sechsten Lauf der X2O Trofee zurückgeschlagen. Beim Flandriencross in Hamme mu
27.01.2024Van Empel baut in Hamme ihre perfekte Bilanz aus(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat bei der X2O Trofee ihre makellose Bilanz ausgebaut und auch den sechsten Lauf in Hamme gewonnen. Mit ihrem 16. Saisonsieg baute sie die Führung im
04.01.2024Van der Poel auch im Sand von Koksijde fehlerfrei(rsn) – “Projekt 14“ läuft weiter wie geplant. Auch beim neunten von geplanten 14 Saisoneinsätzen blieb Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ungeschlagen. Beim Duinencross in Koksijde
04.01.2024Van Empel lässt beim Duinencross die Konkurrenz im Sand stehen(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat in Koksijde auch den fünften Lauf der X2O Trofee gewonnen. Hinter der souveränen Weltmeisterin bezwang Lucinda (Baloise – Trek Lions) im Sprint
01.01.2024Van Empel wie gewohnt, Holmgren ist die Sensation(rsn) – Nach dem Koppenberg, Kortrijk und Herentals hat Fem van Empel (Visma – Lease a bike) auch das vierte Rennen der X2O trofee in Baal gewonnen. In der Schlussrunde setzte sie sich von Lucinda
16.12.2023Van der Poel stürmt in Herentals zum 150. Sieg seiner Karriere(rsn) – Bei seinem Saisoneinstand in Herentals führte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) das Rennen vom ersten bis zum letzten Meter an. Der Cross-Weltmeister dominierte den dritten Lauf
16.12.2023Van Empel auch ramponiert und bandagiert die Stärkste(rsn) - Fem van Empel (Jumbo – Visma) hat in Herentals das dritte Rennen der X2O trofee gewonnen und somit ihre Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Erstmals in dieser Saison musste sie aber bis
(rsn) - Ob Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) aufs Cross-Rad steigen wird, ist offiziell noch unklar. Doch der Niederländer sitzt sowieso nicht still. Nach seinem Rennen gegen den Rallye-P
30.10.2024Vier Neue für Bahrain Victorious, derer acht für Alpecin(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
30.10.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.c
30.10.2024Vollering und die Ziege im tiefen Loch(rsn) – Sportlich gesehen ist es für GOAT-Wortspiele in Verbindung mit Demi Vollering (SD Worx – Protime) wohl etwas zu früh, doch die Weltranglistenzweite gab sich trotzdem schon mal Mühe ihre
30.10.2024Ziel Titelverteidigung: Niewiadoma freut sich über “vielseitige Strecke“(rsn) – Titelverteidigerin Katarzyna Niewiadoma (Canyon – SRAM) hat bei der Präsentation der Strecke für die Tour de France Femmes avec Zwift 2025 im Pariser Palais des Congrès am Dienstag zwar
30.10.2024Sprinter dürfen beim Tour-Auftakt vier Tage von Gelb träumen(rsn) – Während die großen Favoriten auf den Gesamtsieg für die Tour de France 2025 bei der Streckenpräsentation im Palais des Congrès in Paris am Dienstag fehlten, waren die Top-Sprinter der A
30.10.2024Visbeek zur Tour 2025: “Schade, dass eine Kopfsteinpflaster-Etappe fehlt“(rsn) – Dass die Tour de France 2025 in Lille beginnt und damit in unmittelbarer Nähe der berüchtigten Kopfsteinpflaster-Sektoren von Paris-Roubaix, ließ Fans des Klassiker-Terrains auf die Einbe
30.10.2024Niermann zur Tour-Strecke 2025: “Wirklich etwas für Jonas“(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) glänzte bei der Präsentation der Strecke für die Tour de France 2025 am Dienstag im Palais des Congrès in Paris genauso mit Abwesenheit wie Tade
30.10.2024Evenepoel hofft früh auf Gelb und sieht “besonders schöne Strecke“(rsn) – Nach Platz drei bei seinem Debüt in diesem Jahr ist die Frankreich-Rundfahrt für Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auch 2025 wieder die Grand Tour, die er anvisiert. Doch ob der Belg
30.10.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
29.10.2024Vasseur: Guter Parcours für Aranburu, Buchmann und Teuns(rsn) - Nachdem er in diesem Jahr von Red Bull – Bora – hansgrohe nicht für die Tour de France berücksichtigt worden war, wird Emanuel Buchmann aller Voraussicht nach 2025 zur Frankreich-Rundfah
29.10.2024Aldag: Tour switcht zum ersten Ruhetag “von schwierig zu hart“(rsn) – Das deutsche WorldTeam Red Bull – Bora – hansgrohe wird erst nach der am 12. November stattfindenden Präsentation des Giro d´Italia 2025 die Entscheidungsfindung darüber angehen, mit